Kurz nach 16:00 Uhr wurden Polizeibeamte am Montagnachmittag in die Karl-Liebknecht-Straße gerufen. Dort waren zwei 41 und 17 Jahre alte Männer um einen sogenannten Joint in Streit geraten. Beide schlugen sich mit Fäusten, wurden jedoch durch Zeugen getrennt und bis zum Eintreffen der Beamten festgehalten. Diese stellten zuerst die Drogen sicher. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen die beiden bereits polizeibekannten Personen wegen der Körperverletzungen und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Am Abend kontrollierten Polizisten in der Schillerstraße einen 30-Jährigen und fanden bei ihm ein szenetypisches Tütchen mit betäubungsmittelverdächtigen Substanzen. Die Drogen wurden sichergetsellt. Bereits am 07.04. endete eine körperliche Auseinandersetzung vor einem REWE-Markt in Cottbus-Sandow (Hermannstraße) blutig.
Ein 52-Jähriger und ein 25-Jähriger waren vor dem Markt aneinander geraten. Der Grund für die Auseinandersetzung der beiden gegenseitig bekannten Deutschen ist bisher nicht geklärt. Der jüngere Mann nahm eine Bierflasche und zerschlug diese auf dem Kopf des Älteren, der dadurch eine größere Platzwunde erlitt, die behandelt werden musste. Zeugen riefen die Polizei und Rettungskräfte. Der Täter versuchte sich den Beamten zu entziehen, konnte aber zeitnah gestellt werden. Bei ihm wurde ein Atemalkhohol von 0,9 Promille festgestellt, gegen ihn wurde ein Platzverweis ausgesprochen.
Am Stadtbrunnen belästigte ein mit 2,66 Promille alkoholisierter Mann am frühen Montagnachmittag Passanten. Polizeibeamte sprachen einen Platzverweis aus, dem er nicht nachkam. Er wurde in Gewahrsam genommen. Bereits am Sonntagabend fiel der Mann unangenehm im Stadtgebiet auf, als er, ebenfalls alkoholisiert trotz mehrfacher Aufforderung nicht eine Lokalität in der Karl-Liebknecht-Straße nicht verlassen wollte. Er schlug einen Mitarbeiter. Der Mann wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Zuvor hatte er bereits in einer anderen Einrichtung in der Innenstadt für Ärger gesorgt. Wegen der Körperverletzung und des Hausfriedensbruches ermittelt nun die Kriminalpolizei.
Da es zu mehreren Nachfragen und Vermutungen, vor allem in den sozialen Netzen kam: Bei allen oben genannten Taten waren die Tatbeteiligten deutscher Herkunft. Das explizite Nennen der Herkunft im Fall des REWE-Supermarktes kam ebenfalls durch Spekulationen über Täter ausländischer Herkunft in einzelnen lokalen Gruppen der Plattform Facebook zustande. Die Polizeidirektion Süd hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Nationalität bei deutschen Tatverdächtigen oder Tätern im Normalfall nicht explizit genannt wird.
Weitere Polizeimeldungen aus Cottbus:
Cottbus: Auf Parkplätzen in der Franz-Mehring- und der Welzower Straße stießen am Montagnachmittag nach Fehlern beim Ausparken jeweils zwei PKW zusammen. Auf dem Stadtring kollidierten gegen 16:50 Uhr ein SKODA und ein KIA bei einem Auffahrunfall. Es entstanden Blechschäden in Höhe von bis zu 1.500 Euro. Verletzte gab es nicht.
Cottbus: In Klein Gaglow kollidierten gegen 14:00 Uhr am Montag ein HONDA-Motorrad und ein OPEL-Kleinwagen bei einem Auffahrunfall. Niemand wurde verletzt. An den Fahrzeugen entstanden mehrere hundert Euro Schaden. In der Chausseestraße stießen gegen 15:35 Uhr ein Leichtkraftrad und ein PKW SMART nach einer Unaufmerksamkeit zusammen. Auch hier gab es keine Verletzten, aber einen Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro.