In Vorbereitung der Kommunalwahl führte DIE LINKE am 16. Februar 2019 im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst („Dieselkraftwerk“) ihre Mitgliederversammlung für die Stadt Cottbus durch. An der Beratung nahmen 80 Mitglieder und Gäste teil. Insgesamt stellt DIE LINKE 44 Kandidatinnen und Kandidaten für die neue Wahl zur Stadtverordnetenversammlung im Mai. So viele wie noch nie! Als Spitzenteams in den vier Wahlkreisen schickt die Linkspartei Matthias Loehr und Karin Kühl (Schmellwitz), André Kaun und Brita Richter (Mitte/Ströbitz), Birgit Mankour und Christopher Neumann (Sandow) sowie Eberhard Richter und Claudia Hellwig (Spremberger Vorstadt/Sachsendorf) ins Rennen.
Im Rahmen einer zweistündigen Diskussion behandelten die Mitglieder das Wahlprogramm, mit dem die Partei im Mai in den Wahlkampf zieht. Darin fordert DIE LINKE unter anderem eine Straßenbahnanbindung des Cottbuser Ostsee sowie eine städtische Lösung für die Brachfläche in der Stadtpromenade. Darüber hinaus will sich die Partei für eine bessere Personalausstattung im Tierpark und im Planetarium einsetzen.
André Kaun, Vorsitzender der Cottbuser Linksfraktion, machte in seiner Rede auf die sozialpolitischen Vorschläge seiner Partei aufmerksam: „Wir fordern den Ausbau der präventiven Angebote für Jugendliche und Familien. Zwei Millionen Euro mehr wollen wir bereitstellen – denn es gibt kaum eine bessere Art, um Geld in die Zukunft unserer Stadt zu investieren.“
Eberhard Richter, Vorsitzender des Cottbuser Ortsverbandes der LINKEN, wies auf die bevorstehenden Herausforderungen der neuen Stadtverordneten hin: „Cottbus ist zwingend auf Zuwanderung angewiesen, wenn wir eine Großstadt bleiben wollen. Die Integration der neuen Cottbuser in einem gesellschaftlichen Klima der Toleranz bleibt eine der größten Aufgaben für die kommenden Jahre.“
Die Kommunalwahlen in Brandenburg finden gemeinsam mit der Wahl des Europäischen Parlaments am 26. Mai 2019 statt. In Cottbus werden die 50 Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung neu gewählt.
pm/red