Die Löscharbeiten in der Lieberoser Heide dauern an. Auf dem munitionsbelasteten Gelände sind derzeit etwa 200 Hektar Waldfläche von den Flammen erfasst. Aktuell sind 115 Einsatzkräfte von Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und Sanitätsdiensten vor Ort. Die Löscharbeiten gestalten sich nach wie vor schwierig, weil die Brandfläche auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz stark mit Kampfmitteln belastet ist.
Im Einsatzabschnitt 1 am Teerofensee erfolgen Restlöscharbeiten. Im Einsatzabschnitt 2 nördlich von Byhlen ist das Feuer weitgehend gelöscht. Derzeit befinden sich die meisten Einsatzkräfte im Abschnitt 3 östlich von Byhlen in Richtung Drachhausen.
Mit Hilfe des Technischen Hilfswerkes wurde eine stabile Wasserversorgung zur Sicherung der Ortschaften Klein Liebitz und Groß Liebitz aufgebaut. Die Feuerwehren gewährleisten im Pendelverkehr die Wasserversorgung. Zur Unterstützung der Wasserversorgung an der Einsatzstelle werden Container aufgestellt.
Ein Panzer der Bundeswehr befindet sich auf Anfahrt. Die Hubschrauber der Bundespolizei und der Bundeswehr sind weiterhin im Einsatz und löschen das Feuer aus der Luft.
Gegen 18.00 Uhr wird die Brandschutzeinheit aus Oberspreewald-Lausitz die Ablösung übernehmen. Am Donnerstag um 06.00 Uhr wird diese von der Brandschutzeinheit Oder-Spree abgelöst.
In diesem Sommer gab es bereits mehrere Waldbrände in der Lieberoser Heide. Anfang Juli hatte sich ein Großbrand auf einer Fläche von 400 Hektar ausgeweitet