Heute um 10:00 Uhr trafen sich die Mulknitzer Zamperer zu ihrem Gang durch das Dorf.
Der kalte Wind konnte sie nicht schrecken.
Jedes Haus im Dorf wurde aufgesucht und ein Obulus gefordert.
Auch Autofahrer, die durch das Dorf fuhren, wurden aufgefordert den Wegezoll zu entrichten.
Bilder sind in der Bildergalerie der Mulknitzer Webseite zu sehen.
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Das Zampern (auch Zemper, Zempern oder Heischegang genannt) ist eine alte Tradition der Sorben, die auch in anderen Dörfern Südostbrandenburgs und Nordostsachsens weitverbreitet ist und vor der Fastnachtszeit stattfindet. Das Wort stammt vom sorbischen “das Heischen, Einfordern” (camprowanje). Entstanden ist das heutige Fest aus vorchristlichen Glaubensformen, Fruchtbarkeitszauber, Begrüßungs- und Vertreibungszauber. Das Maskieren und Verkleiden, das Lärmen und Musizieren sowie das Schlagen mit Lebensruten (Weiden- und Birken-Ruten sollte böse Geister, Gespenster und Dämonen vertreiben.
Vertreiben soll es auch den Winter und den Frühling, die fruchtbare Zeit empfangen. Lustige Gesellen in bunten Kostümen und zum Teil gruseligen Masken ziehen durch die Dörfer, rasseln und trompeten den Winter weg, klopfen an jede Tür und erheischen bei den Dorfbewohnern Zutaten für das “Zampernessen”.
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Info über Zampern © wikipedia.org
Heute um 10:00 Uhr trafen sich die Mulknitzer Zamperer zu ihrem Gang durch das Dorf.
Der kalte Wind konnte sie nicht schrecken.
Jedes Haus im Dorf wurde aufgesucht und ein Obulus gefordert.
Auch Autofahrer, die durch das Dorf fuhren, wurden aufgefordert den Wegezoll zu entrichten.
Bilder sind in der Bildergalerie der Mulknitzer Webseite zu sehen.
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Das Zampern (auch Zemper, Zempern oder Heischegang genannt) ist eine alte Tradition der Sorben, die auch in anderen Dörfern Südostbrandenburgs und Nordostsachsens weitverbreitet ist und vor der Fastnachtszeit stattfindet. Das Wort stammt vom sorbischen “das Heischen, Einfordern” (camprowanje). Entstanden ist das heutige Fest aus vorchristlichen Glaubensformen, Fruchtbarkeitszauber, Begrüßungs- und Vertreibungszauber. Das Maskieren und Verkleiden, das Lärmen und Musizieren sowie das Schlagen mit Lebensruten (Weiden- und Birken-Ruten sollte böse Geister, Gespenster und Dämonen vertreiben.
Vertreiben soll es auch den Winter und den Frühling, die fruchtbare Zeit empfangen. Lustige Gesellen in bunten Kostümen und zum Teil gruseligen Masken ziehen durch die Dörfer, rasseln und trompeten den Winter weg, klopfen an jede Tür und erheischen bei den Dorfbewohnern Zutaten für das “Zampernessen”.
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Info über Zampern © wikipedia.org