Mit der Einschulung am kommenden Wochenende und dem erstmaligen Schulbesuch ab Montag beginnt für die Schulanfänger ein neuer Lebensabschnitt, der mit unzähligen neuen Eindrücken und Herausforderungen verbunden ist. Der tägliche Weg zur Schule stellt somit eine besondere Herausforderung dar. Ein erhöhtes Gefährdungsrisiko bei der Teilnahme am Straßenverkehr ist durch die kindlichen Verhaltensweisen und den eingeschränkten Wahrnehmungsbereich der Jüngsten gegeben. Aber auch Verhaltensweisen erwachsener Verkehrsteilnehmer tragen zu gefährlichen Situationen bei.
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd ereigneten sich im Schuljahr 2016/ 2017 (im Vergleich das Schuljahr 2015/ 2016) 70 (81) Schulwegunfälle, bei denen 7 (12) Kinder schwer und 42 (50) leicht verletzt wurden.
In den ersten zwei Wochen des neuen Schuljahres wird es deshalb intensive Maßnahmen der Polizeiinspektionen zur Schulwegsicherung im Umfeld von Schulen und Horteinrichtungen geben. Diese Schwerpunkte und Kontrollen werden auch Anfang November nach den Herbstferien fortgesetzt.
Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, sich besonders auf die Schulanfänger im Straßenverkehr einzustellen. Eltern sollten im Vorfeld mit ihren ABC- Schützen den Schulweg üben und die Kinder für Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Werden die Kinder dennoch im Auto der Eltern zur Schule gebracht, müssen unbedingt die entsprechenden Rückhalteeinrichtungen zum sicheren Transport der Kinder genutzt werden.
pm/red
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