Durch die Firma STR Tank-Container-Reinigung GmbH aus Schwarzheide wurde am 15. Juli am Ordnungsamt des Landkreises, auf dem dortigen Ausbildungsgelände, ein Gefahrgutbehälter für die Feuerwehrausbildung zur Verfügung gestellt. Sehr zur Freude von Kreisbrandmeister Steffen Ludewig und Ordnungsdezernent Dirk Gebhard, denn die Feuerwehren des Landkreises Elbe-Elster sind damit nun in der Lage, mit dem Tankcontainer realistisch zu üben, falls es beim Transport von Gefahrgut auf der Straße sowie im kombinierten Verkehr Straße/Schiene zu einem Unfall kommt. Initiator für die Bereitstellung des Containers war Sebastian Grunwald von der Feuerwehr Finsterwalde. Er stieß mit seinem Vorschlag beim Kreisbrandmeister auf offene Ohren. Dieser stellte den Kontakt zur Firma STR her und so sollte das Projekt auch bald gelingen. Nico Michael von STR sagte bei der Übergabe: “Dieser Container wurde von unseren Mitarbeitern der Containerwerkstatt der STR aufbereitet und entsprechend seiner neuen Aufgabe umgebaut, so dass er zukünftig speziell für das praktische Training der FW-Kameraden als Übungselement eingesetzt werden kann.“ Die Firma Thomas Crone Handel und Spedition GmbH aus Bad Liebenwerda übernahm den Transport von Schwarzheide auf das Ausbildungsgelände in Herzberg/Elster. „Allen Beteiligten ein großes Dankeschön“, sagte Kreisbrandmeister Steffen Ludewig. Er fügte hinzu „Dieser Gefahrgutbehälter soll aber nicht nur unseren Kameraden, sondern auch kreisübergreifend für feuerwehrtechnische Ausbildungszweck zur Verfügung stehen.“ Dies sei auch der Wunsch vom Geschäftsführer der STR, Andreas Haupt. Steffen Ludewig ergänzt: „Im Rahmen der Ausbildung von Angehörigen der Gefahrstoffeinheit des Landkreises haben wir bisher immer derartige Ausbildungselemente z. B. mit Beamer und Bildern improvisieren oder Technik anmieten müssen. Mit dem jetzt zur Verfügung stehenden Ausbildungsbehälter kann nunmehr eine realitätsnahe Ausbildung, in Bezug auf die Sicherung/Bergung von Gefahrgütern nach einem Gefahrgutunfall erfolgen.” Der Tankcontainer wurde von Grund auf saniert, sämtliche Schieber und Sicherheitseinrichtungen überprüft und neu lackiert. Erste Lehrgänge auf dem Übungsareal in Herzberg konnten das Modul bereits in die Ausbildung integrieren. Dirk Gebhard: „Solche realen Elemente stellen eine hohe Bereicherung in Bezug auf die Qualität und Intensität der Ausbildung dar.
Es freut mich, wie uns die Firmen unterstützen. Es ist eine Motivationssteigerung und Anerkennung des Ehrenamtes unserer Kameraden.“ Das Ausbildungselement kann und wird sicher noch mit weiteren Übungselementen für die Leckageabdichtung oder die Bergung von Personen aus Tanks und anderen Elementen ausgestattet. Damit es mobil einsetzbar wird, soll zukünftig ein Transporttrailer das Modul vervollkommnen.
pm/red