Museumspädagogin Bettina Beyer entführt am 2. Juli in Finsterwalde Kinder und Eltern in den Kolonialwarenladen unserer Vorfahren. Über der Tür im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde klingelt die Ladenglocke, und man ist in einer anderen Welt. Eltern und Kinder begeben sich auf eine kleine Zeitreise. Sie erfahren dabei, wie früher eingekauft wurde. Vor 100 Jahren war es selbstverständlich Mehl, Reis, Zucker, Grieß aber auch Kaffee und Tee unverpackt zu kaufen. In Schubladen aufbewahrt wurden diese Lebensmittel vom Kolonialwarenhändler, wie früher der Lebensmittelkaufmann genannt wurde, in spitz zulaufenden Papiertüten verpackt und abgewogen.
Wie wurde eingekauft? Gab es schon Plastiktüten? Konnte man mit Karte bezahlen? Welche Angebote gab es beim Kaufmann Wittke?
Auf all diese Fragen gibt es am 2. Juli ab 10.30 Uhr eine Antwort. Im Anschluss werden Waren abgewogen. Dann kommt die alte Waage zum Einsatz. Danach verpacken Museumsmitarbeiter Bonbons in einer Geschenktüte, die schön verziert wird. Eintritt: 4,- Euro, ermäßigt: 2,- Euro
Voranmeldung im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde unter Tel. 03531/501989 oder per E-Mail [email protected]
Foto: Andreas Franke
pm/red