Das Land Brandenburg legt vom kommenden Schuljahr 2017/18 an ein eigenes Schulobst-Programm auf. Das ergab eine Kleine Anfrage der SPD-Abgeordneten Tina Fischer an die Landesregierung (DS 6/6586). Zunächst können im Herbst 2017 Grund- und Förderschulen auf Antrag Äpfel erwerben und an die Schülerinnen und Schüler verteilen. Dafür ist ein Höchstbetrag von 500 Euro pro Schule vorgesehen.
Tina Fischer, die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag, erklärt dazu: „Das Apfel-Projekt ist ein guter Anfang für ein eigenes Brandenburger Schulobstprogramm. Ich freue mich, dass mit Unterstützung des Landes nun an vielen Schulen regionales und saisonales Obst ausgeteilt werden kann. Das Programm soll nach Auskunft der Regierung 2018 fortgesetzt werden. Es geht auf eine Initiative des Landtags zurück, der im Juni 2016 eine Qualitätsoffensive für die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen an Schulen beschlossen hatte. Eine Extra-Portion an Vitaminen können die Kinder gut gebrauchen, so wie überhaupt eine ausgewogene Ernährung für das Lernen und den Schulspaß unverzichtbar ist. Gesundes Essen fängt bei den Jüngsten an, und das Apfel-Programm leistet dazu einen willkommenen Beitrag.“
Hintergrund:
Laut Antwort des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft auf die Kleine Anfrage können sich interessierte Grund- und Förderschulen ab sofort bis zum 30. Juni für das Landesprogramm Schulobst (Äpfel) bewerben. Informationen und Antragsunterlagen sind über das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) online erhältlich unter: http://lelf.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.517397.de
pm/red
Foto: Symbolbild; Rosel Eckstein, www.pixelio.de