Robert Frank wurde in Zürich als Kind einer Schweizerin und eines deutsch-jüdischen Vaters geboren. 1947 emigrierte er in die USA und veröffentlichte bald seine ersten Fotobände. Als sein Fotografiebuch „The Americans“ 1959 erschien, schrieb Jack Kerouac das Vorwort. Doch wenige Kritiker erkannten zunächst die bahnbrechende Kunst Franks. Robert Frank wandte sich phasenweise von der Fotografie ab und drehte Filme wie „Pull My Daisy“ mit den Beat Poets Allen Ginsberg und Gregory Corso. Mit den Rolling Stones kooperierte er für den Tour-Film „Cocksucker Blues“ und für das Cover Artwork des Albums „Exile On Main St.“. Walker Evans und Patti Smith, William S. Burroughs und Edward Lachman – zahlreiche Kunstschaffende, die die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert prägten, suchten die Zusammenarbeit mit dem stilbildenden Künstler.
Filmvorstellungen: Fr 09.06. 19.30 Uhr, So 11.06. 19 Uhr, Mo 12.06. 20.30 Uhr,Di 13.06. 18 Uhr
pm/red