Am Samstag, dem 14. Januar trafen sich rund 40 Kameradinnen und Kameraden des Führungsstabes der Technischen Einsatzleitung des Landkreises im Feuerwehrgerätehaus Finsterwalde / Mitte.
Die Wehrmitglieder kamen aus allen Städten und Ämtern des Kreises und sollen zukünftig, so das Konzept, auch unterhalb der Schwelle “Großeinsatz” oder “Katastrophe” als Teilkomponente oder Schnelleinsatzgruppe zum Einsatz kommen.
Es galt an diesem Tag die Grundlagen der Stabsarbeit zu wiederholen, sich mit den Arbeitsmitteln vertraut zu machen, vier Arbeitsgruppen zu bilden sowie Ziele und weitere Schritte abzustimmen.
Dabei halfen die Dozenten Mathias Bauer aus Bad Liebenwerda, Gerd Weber als Leiter der Gruppe “Information und Kommunikation” des Landkreises, Marcel Kupillas aus Finsterwalde als Systemverantwortlicher “Fireboard” in der Brandschutzdienststelle des Kreises sowie Alexander Trenn von der Feuerwehr Schwedt, der als Fachberater Gefahrgut im Landesfeuerwehrverband Brandenburg tätig ist. Anhand der Auswertung des Gefahrguteinsatzes auf der A 10 bei Ludwigsfelde konnten wertvolle taktische Verhaltensweisen und Tipps gegeben werden. Die Arbeitsgruppen sollen zukünftig autark in den Sachgebieten arbeiten und die erlernten Abläufe und Fertigkeiten in späteren Übungsmodulen anwenden. Dank der problemlosen Zusammenarbeit und Vorbereitung durch Angehörige der Feuerwehr Finsterwalde konnte der Tag intensiv genutzt werden, um sich weiterzubilden und bereits Gelerntes zu festigen, so der Tenor der Teilnehmer. Für die Einrichtung eines Stabsraumes konnte gleich der neue Raum für die Einsatzleitung im Gerätehaus Finsterwalde genutzt werden. Dieser wurde 2016 geschaffen und war bereits zur Absicherung des Sängerfestes im Einsatz. Zukünftig soll von hier aus die Einsatzleitung bei Großschadenslagen oder Katastrophen erfolgen. Ein Dank für die Organisation an die Freiwillige Feuerwehr Finsterwalde, die die geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stellte und allen Teilnehmenden für Ihr Kommen.
Bild: Stadtbrandmeister Michael Kamenz (links) und sein Stellvertreter Andy Hoffmann (daneben) gemeinsam mit weiteren Kameraden aus verschiedenen Wehren
pm/red