Am 13. Juli .2016 wurde in der Oskar Kjellberg Oberschule in Finsterwalde das 2. Interkulturelle Begegnungsfest gefeiert. Nachdem das Fest vom Bürgermeister der Stadt Finsterwalde, Herrn Jörg Gampe und der Projektbeauftragten für Flüchtlingsarbeit bei den Johannitern, Frau Babett Brendel feierlich eröffnet wurde, bedankte sich der aus Syrien stammende Luftfahrtingenieur Norman Jakish in einer kurzen Ansprache, stellvertretend für alle Flüchtlinge der Region, für die freundliche Aufnahme und die Unterstützung, die sie erfahren. In schon sehr guter deutscher Sprache betonte er den Integrationswillen und sprach dankbar von zwei Heimatländern, die er und die anderen Flüchtlinge jetzt haben, „dem Mutterland und Deutschland“. Anschließend waren für die vielen Besucher zahlreiche Angebote vorbereitet. Bei kulinarischen Spezialitäten, Musik und Tänzen aus fernen Ländern wurde ausgiebig gefeiert. Für die Kinder gab es Büchsenwerfen, Glücksrad und eine Hüpfburg. Eine Ausstellung mit Bildern und einem vorbereiteten Film über Syrien aus den Perspektiven vor dem Krieg und heute stimmte nachdenklich und verdeutlichte, warum Menschen gezwungen sind, ihre gesamte Existenz aufzugeben und aus ihrer Heimat zu fliehen.
Das Team aus der Johanniter-Teestube und die Mitarbeiter der Stadt Finsterwalde haben das Fest vorbereitet, aber auch viele weitere Helfer, trugen zum Gelingen des Festes bei. Die Botschaft des Festes ist eindeutig. Unsere Gesellschaft wird mit den Flüchtlingen bunter und beide Seiten – Flüchtlinge und Einheimische – können voneinander lernen und voneinander profitieren. Die Johanniter sagen: Herzlich Willkommen!
Foto: Johanniter; Spiel & Spaß beim Begegnungsfest