Cottbus. Mitglieder des Wirtschaftsclubs Cottbus-Lausitz im Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) sind auf’s Dach eines Faulturmes gestiegen. Die beiden Faultürme sind wichtige Bestandteile der Abwasserbehandlung durch die LWC Lausitzer Wasser GmbH und Co.& KG. Beim Wirtschaftsclubabend wurde das BWA-Mitgliedsunternehmen durch die Geschäftsführer Reinhard Beer und Marten Eger vorgestellt.
Zunächst gab es aus erster Hand Informationen über das größte wasserwirtschaftliche Unternehmen des Landes Brandenburg. Die LWG hat 180 Mitarbeiter. Zur Gewährleistung einer sicheren Trinkwasserversorgung von knapp 127 000 Menschen betreibt das Unternehmen sieben Wasserwerke und mehr als 1000 km Trinkwasserleitungen. Für die Abwasserentsorgung werden sieben Kläranlagen genutzt, 364 Abwasserpumpenwerke
Und rund 850km Abwasserleitungen genutzt. Knapp 119 000 Einwohner werden so versorgt. Die größte kommunale Kläranlage des Landes Brandenburg befindet sich in Cottbus. Diese wurde von den BWA-Mitgliedern besichtigt und dabei gelangten die BWA-Mitglieder mittels Fahrstuhl auch auf das Dach des Faulturmes. Sie konnten dabei den romantischen Blick auf Cottbus und die Umgebung im Abendlicht genießen. Vor dem Hintergrund der Kühltürme des Kraftwerks Jänschwalde gab es dabei sogar „Rauchende Köpfe“. Reinhard Beer erklärte aber auch die Geschichte der Cottbuser Abwasserentsorgung, die bereits mit dem Bau der Kanalisation 1897 begann. Im Fokus des Abends stand auch die hervorragende Bilanz der Lehrlingsausbildung durch die LWG und die Vielzahl der Öffentlichkeitsaktivitäten, von der Anwesenheit der Wasserbar bei Festen, über Führungen auf dem Kläranlagengelände bis hin zu Konzerten im historischen Cottbuser Wasserturm. Landesgeschäftsführerin Elke Magdon resümierte: „Wir können stolz sein, ein solches erfolgreiches Unternehmen als Mitglied zu haben“.
Bereits 14 Tage eher hatte sich der Freizeitpark Löschen mit seiner Kartbahn und weiteren Motorsportangeboten für die ganze Familie als BWA-Mitglied vorgestellt. Bei der Erprobung der Kartbahn erwies sich ein Mitarbeiter des Unternehmens Zweirad Hübner als Schnellster.