Der Positivtrend auf dem regionalen Arbeitsmarkt setzt sich auch im Juni fort. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es im Landkreis Spree-Neiße 347 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote betrug im Juni 8,3%; vor einem Jahr hatte sie sich noch auf 8,6% belaufen.
Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.217 Personen. Das sind 56 weniger als im Vormonat und 191 weniger als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,0%. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.933 Arbeitslose, das ist ein Minus von 23 gegenüber Mai; im Vergleich zum Juni 2015 waren es 156 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,3%.
Das Jobcenter ist auch für die Ausbildungsvermittlung der Leistungsberechtigten nach dem SGB II zuständig. Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober letzten Jahres meldeten sich 686 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, das waren 1,0% mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 711 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Minus von 4,8%. Ende Juni waren im Landkreis noch 328 Bewerber noch unversorgt und 400 Ausbildungsstellen noch unbesetzt.
„Das Angebot an Lehrstellen ist auch in diesem Ausbildungsjahr im Landkreis Spree-Neiße sehr gut.“ so die Werkleiterin des Jobcenters Spree-Neiße Constanze Liljegren und zeigt sich zuversichtlich, die 77 unversorgten Jugendlichen des Jobcenters noch in einer Ausbildung unterzubringen. „Wichtig ist die Dauer der Suche nach einem passenden Ausbildungsvertrag. Ab drei Monaten Wartezeiten wird es kritisch. Nicht bei allen jungen Leuten verläuft der Übergang von der Schule in die Ausbildung reibungslos. Durch das Jugendfallmanagement des Jobcenters werden hier zahlreiche Fördermaßnahmen, von der Einstiegsqualifizierung bis hin zur assistierten Ausbildung angeboten“, so die Werkleiterin weiter.
pm/red
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