Was war denn das wieder für ein Spiel in der 2. Bundesliga der Männer. Zwei Mannschaften am Ende mit den Nerven und erst langsam löste sich die Anspannung und die Cottbuser konnten jubeln, hatte sie sich doch letztendlich gegen die Gäste aus Schönebeck durchgesetzt. Der ESV Lok Cottbus gewann mit einem Ergebnis, welches so in keiner Weise mit dem Spielverlauf korrespondiert. Am Ende stand es aber 6 : 2 (3253 : 3244) für die Gastgeber gegen den Schönebecker SV 1861. Bis zu den letzten Würfen gab es ständig wechselnde Führungen und auch die Gäste hätten die Anlage als Gewinner verlassen können aber das kleine Quentchen mehr Glück war auf Seiten der Cottbuser. Das Spiel begann genau nach den Vorstellungen der Gäste. Im Startpaar unterlag Ulrich Meißner mit 1 : 3 (529 : 540) gegen Matthias Janke und auch Jürgen Schuhr musste sich mit 1 : 3 (541 : 577) gegen Thomas Große beugen, so dass die Gäste mit 2 : 0 in Führung gingen. Nun hieß es retten was noch zu retten ist. Nach einer spannenden Auseinandersetzung auf Augenhöhe konnte sich im Mitteldurchgang Wolfgang Roick mit 2 : 2 (568 : 560) den Mannschaftspunkt gegen Lars Schneidereit sichern und Detlef Hass setzte sich mit 3 : 1 (554 : 503) gegen Lucas Goldmann durch. Vor dem Schlussdurchgang stand es also 2 : 2 und der ESV Lok hatte ein Plus von 12 Kegeln. Hier konnte sich auf der letzten Bahn Swen Thron mit 2 : 2 (558 : 548) gegen Michael Hagemeyer den Mannschaftspunkt sichern. Im anderen Duell konnte sich Dietmar Krone mit der Differenz von 4, 1 bzw 3 Kegel wichtige Satzpunkte sichern und sich so mit 3 : 1 (503 : 516) gegen Guido Müller durchsetzen. Entscheiden waraber, der ESV Lok rettete ein Vorsprung von 9 Kegel über die Ziellinie und konnte so weitere Punkte zum Endtsand von 6 : 2 verbuchen. Der Jubel bei der Mannschaft und den Fans fiel dementsprechend aus, konnte sich der Gastgeber sich doch damit in der Tabelle wieder mit 3 Punkten von den Gästen absetzen, hat auf die Abstiegsplätze 4 Punkte Vorsprung und verbleibt auf Tabellenplatz 7. Somit können die Cottbuser wesentlich ruhiger in das am kommenden Wochenende anstehende Brandenburg-Derby bei ESV Lok Elsterwerda gehen.
In der Landesliga der Frauen hatte der ESV Lok Cottbus Heimrecht gegen die 2. Vertretung des KSV Borussia 55 Welzow. Dabei konnte die Cottbusermit 6 : 0 (2057 : 1866) deutlich durchsetzen. Petra Schmidt 3 : 1 (505 : 444) gegen Jessica Lehmann und Birgit Meißner 2 : 2 (513 : 482) gegen Peggy Schober brachten die Gastgeber mit 2 : 0 in Führung. Kathrin Birghan, 3 : 1 (517 . 472) gegen Heike Günzel und Cindy Meißner, 3 : 1 (522 : 468) gegen Petra Heinrich sorgten für den Endstand. Bemerkenswert die geschlossene Mannschaftsleistung der Cottbuser Damen, die nur knapp den gültigen Mannschaftsbahnrekord verfehlten.
Foto: Der ESV Lok Cottbus