Innenminister Jörg Schönbohm hat mit Blick auf den Fall der Mauer vor 20 Jahren zu Dankbarkeit aufgerufen. Mauerfall und Wiedervereinigung seien “eines der großartigsten Wunder unserer Geschichte”, sagte Schönbohm am Dienstag bei einer Feierstunde in der Gedenkstätte ‘Deutsche Teilung Marienborn’ (Sachsen-Anhalt) an der Autobahn A2. Wenn sich am 9. November der Fall der Mauer zum 20. Mal jähre, bedeute dies “dass für eine ganze Generation von Wendekindern die Einheit in Freiheit alltägliche Normalität geworden ist”. Zugleich forderte er eine intensivere Aufarbeitung der Geschichte der früheren DDR und ihres Unterdrückungsapparates.
Schönbohm mahnte mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung zur Geduld. Auch wenn es noch Etliches zu tun gebe, sei viel erreicht worden. “Die Folgen von 40 Jahren sozialistischer Misswirtschaft lassen sich nicht in wenigen Monaten beseitigen. Für solche Mammutprojekte braucht man einen langen Atem.” Die Ausgangslage für eine weitere positive Entwicklung des Ostens sei gut. “Wir haben viele Menschen, die voller Ideen und Tatkraft sind. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass sich das Wachstum verstetigt”, sagte der Minister. Der Osten müsse vor allem auf Innovationen und neue Technologien setzen. Es sei daher auch besonders wichtig, die ostdeutschen Hochschul- und Forschungsstandorte zu fördern.
Schönbohm betonte, die Bürger der ehemaligen DDR könnten stolz darauf sein, “dass sie am 9. November 1989 die Fesseln der DDR-Zwangsherrschaft gesprengt haben”. Gerade deshalb dürfe aber nicht zugelassen werden, “dass aus Nostalgie und zum Teil bewusster Geschichtsverfälschung nur noch die Erinnerung an einen vermeintlich fürsorglichen Solidarstaat zurückbleibt”, warnte der Innenminister. “Jedem seien nostalgische Schwärmereien gegönnt – in Ost wie in West. Es gibt jedoch Bereiche, wo diese Nostalgie umschlägt in Relativierung oder sogar Verherrlichung.”
Wenn laut einer Studie ein Drittel der Schüler die Stasi für einen ganz normalen Geheimdienst hielten und 20 Prozent der Auffassung seien, Republikflüchtlinge trügen selbst Schuld an den Schüssen an der Grenze, sei dies die “logische Konsequenz unseres systematischen Vergessens und Verdrängens”, sagte Schönbohm.
“Scheinbar sind die über 1.000 Grenz- und Mauertoten schnell in Vergessenheit geraten. Ebenso der Überwachungsapparat der Stasi, die Drangsalierungen von Christen und Oppositionellen, die Indoktrination der Jugend und die Beschränkung der Meinungs- und Reisefreiheit in der DDR”, sagte Schönbohm. “Es fehlt eine ehrliche Selbstreflexion auf das eigene Leben im Räderwerk einer gefährlichen alltäglichen Gewohnheits-Diktatur.”
Quelle: Ministerium des Innern
Innenminister Jörg Schönbohm hat mit Blick auf den Fall der Mauer vor 20 Jahren zu Dankbarkeit aufgerufen. Mauerfall und Wiedervereinigung seien “eines der großartigsten Wunder unserer Geschichte”, sagte Schönbohm am Dienstag bei einer Feierstunde in der Gedenkstätte ‘Deutsche Teilung Marienborn’ (Sachsen-Anhalt) an der Autobahn A2. Wenn sich am 9. November der Fall der Mauer zum 20. Mal jähre, bedeute dies “dass für eine ganze Generation von Wendekindern die Einheit in Freiheit alltägliche Normalität geworden ist”. Zugleich forderte er eine intensivere Aufarbeitung der Geschichte der früheren DDR und ihres Unterdrückungsapparates.
Schönbohm mahnte mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung zur Geduld. Auch wenn es noch Etliches zu tun gebe, sei viel erreicht worden. “Die Folgen von 40 Jahren sozialistischer Misswirtschaft lassen sich nicht in wenigen Monaten beseitigen. Für solche Mammutprojekte braucht man einen langen Atem.” Die Ausgangslage für eine weitere positive Entwicklung des Ostens sei gut. “Wir haben viele Menschen, die voller Ideen und Tatkraft sind. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass sich das Wachstum verstetigt”, sagte der Minister. Der Osten müsse vor allem auf Innovationen und neue Technologien setzen. Es sei daher auch besonders wichtig, die ostdeutschen Hochschul- und Forschungsstandorte zu fördern.
Schönbohm betonte, die Bürger der ehemaligen DDR könnten stolz darauf sein, “dass sie am 9. November 1989 die Fesseln der DDR-Zwangsherrschaft gesprengt haben”. Gerade deshalb dürfe aber nicht zugelassen werden, “dass aus Nostalgie und zum Teil bewusster Geschichtsverfälschung nur noch die Erinnerung an einen vermeintlich fürsorglichen Solidarstaat zurückbleibt”, warnte der Innenminister. “Jedem seien nostalgische Schwärmereien gegönnt – in Ost wie in West. Es gibt jedoch Bereiche, wo diese Nostalgie umschlägt in Relativierung oder sogar Verherrlichung.”
Wenn laut einer Studie ein Drittel der Schüler die Stasi für einen ganz normalen Geheimdienst hielten und 20 Prozent der Auffassung seien, Republikflüchtlinge trügen selbst Schuld an den Schüssen an der Grenze, sei dies die “logische Konsequenz unseres systematischen Vergessens und Verdrängens”, sagte Schönbohm.
“Scheinbar sind die über 1.000 Grenz- und Mauertoten schnell in Vergessenheit geraten. Ebenso der Überwachungsapparat der Stasi, die Drangsalierungen von Christen und Oppositionellen, die Indoktrination der Jugend und die Beschränkung der Meinungs- und Reisefreiheit in der DDR”, sagte Schönbohm. “Es fehlt eine ehrliche Selbstreflexion auf das eigene Leben im Räderwerk einer gefährlichen alltäglichen Gewohnheits-Diktatur.”
Quelle: Ministerium des Innern
Innenminister Jörg Schönbohm hat mit Blick auf den Fall der Mauer vor 20 Jahren zu Dankbarkeit aufgerufen. Mauerfall und Wiedervereinigung seien “eines der großartigsten Wunder unserer Geschichte”, sagte Schönbohm am Dienstag bei einer Feierstunde in der Gedenkstätte ‘Deutsche Teilung Marienborn’ (Sachsen-Anhalt) an der Autobahn A2. Wenn sich am 9. November der Fall der Mauer zum 20. Mal jähre, bedeute dies “dass für eine ganze Generation von Wendekindern die Einheit in Freiheit alltägliche Normalität geworden ist”. Zugleich forderte er eine intensivere Aufarbeitung der Geschichte der früheren DDR und ihres Unterdrückungsapparates.
Schönbohm mahnte mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung zur Geduld. Auch wenn es noch Etliches zu tun gebe, sei viel erreicht worden. “Die Folgen von 40 Jahren sozialistischer Misswirtschaft lassen sich nicht in wenigen Monaten beseitigen. Für solche Mammutprojekte braucht man einen langen Atem.” Die Ausgangslage für eine weitere positive Entwicklung des Ostens sei gut. “Wir haben viele Menschen, die voller Ideen und Tatkraft sind. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass sich das Wachstum verstetigt”, sagte der Minister. Der Osten müsse vor allem auf Innovationen und neue Technologien setzen. Es sei daher auch besonders wichtig, die ostdeutschen Hochschul- und Forschungsstandorte zu fördern.
Schönbohm betonte, die Bürger der ehemaligen DDR könnten stolz darauf sein, “dass sie am 9. November 1989 die Fesseln der DDR-Zwangsherrschaft gesprengt haben”. Gerade deshalb dürfe aber nicht zugelassen werden, “dass aus Nostalgie und zum Teil bewusster Geschichtsverfälschung nur noch die Erinnerung an einen vermeintlich fürsorglichen Solidarstaat zurückbleibt”, warnte der Innenminister. “Jedem seien nostalgische Schwärmereien gegönnt – in Ost wie in West. Es gibt jedoch Bereiche, wo diese Nostalgie umschlägt in Relativierung oder sogar Verherrlichung.”
Wenn laut einer Studie ein Drittel der Schüler die Stasi für einen ganz normalen Geheimdienst hielten und 20 Prozent der Auffassung seien, Republikflüchtlinge trügen selbst Schuld an den Schüssen an der Grenze, sei dies die “logische Konsequenz unseres systematischen Vergessens und Verdrängens”, sagte Schönbohm.
“Scheinbar sind die über 1.000 Grenz- und Mauertoten schnell in Vergessenheit geraten. Ebenso der Überwachungsapparat der Stasi, die Drangsalierungen von Christen und Oppositionellen, die Indoktrination der Jugend und die Beschränkung der Meinungs- und Reisefreiheit in der DDR”, sagte Schönbohm. “Es fehlt eine ehrliche Selbstreflexion auf das eigene Leben im Räderwerk einer gefährlichen alltäglichen Gewohnheits-Diktatur.”
Quelle: Ministerium des Innern
Innenminister Jörg Schönbohm hat mit Blick auf den Fall der Mauer vor 20 Jahren zu Dankbarkeit aufgerufen. Mauerfall und Wiedervereinigung seien “eines der großartigsten Wunder unserer Geschichte”, sagte Schönbohm am Dienstag bei einer Feierstunde in der Gedenkstätte ‘Deutsche Teilung Marienborn’ (Sachsen-Anhalt) an der Autobahn A2. Wenn sich am 9. November der Fall der Mauer zum 20. Mal jähre, bedeute dies “dass für eine ganze Generation von Wendekindern die Einheit in Freiheit alltägliche Normalität geworden ist”. Zugleich forderte er eine intensivere Aufarbeitung der Geschichte der früheren DDR und ihres Unterdrückungsapparates.
Schönbohm mahnte mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung zur Geduld. Auch wenn es noch Etliches zu tun gebe, sei viel erreicht worden. “Die Folgen von 40 Jahren sozialistischer Misswirtschaft lassen sich nicht in wenigen Monaten beseitigen. Für solche Mammutprojekte braucht man einen langen Atem.” Die Ausgangslage für eine weitere positive Entwicklung des Ostens sei gut. “Wir haben viele Menschen, die voller Ideen und Tatkraft sind. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass sich das Wachstum verstetigt”, sagte der Minister. Der Osten müsse vor allem auf Innovationen und neue Technologien setzen. Es sei daher auch besonders wichtig, die ostdeutschen Hochschul- und Forschungsstandorte zu fördern.
Schönbohm betonte, die Bürger der ehemaligen DDR könnten stolz darauf sein, “dass sie am 9. November 1989 die Fesseln der DDR-Zwangsherrschaft gesprengt haben”. Gerade deshalb dürfe aber nicht zugelassen werden, “dass aus Nostalgie und zum Teil bewusster Geschichtsverfälschung nur noch die Erinnerung an einen vermeintlich fürsorglichen Solidarstaat zurückbleibt”, warnte der Innenminister. “Jedem seien nostalgische Schwärmereien gegönnt – in Ost wie in West. Es gibt jedoch Bereiche, wo diese Nostalgie umschlägt in Relativierung oder sogar Verherrlichung.”
Wenn laut einer Studie ein Drittel der Schüler die Stasi für einen ganz normalen Geheimdienst hielten und 20 Prozent der Auffassung seien, Republikflüchtlinge trügen selbst Schuld an den Schüssen an der Grenze, sei dies die “logische Konsequenz unseres systematischen Vergessens und Verdrängens”, sagte Schönbohm.
“Scheinbar sind die über 1.000 Grenz- und Mauertoten schnell in Vergessenheit geraten. Ebenso der Überwachungsapparat der Stasi, die Drangsalierungen von Christen und Oppositionellen, die Indoktrination der Jugend und die Beschränkung der Meinungs- und Reisefreiheit in der DDR”, sagte Schönbohm. “Es fehlt eine ehrliche Selbstreflexion auf das eigene Leben im Räderwerk einer gefährlichen alltäglichen Gewohnheits-Diktatur.”
Quelle: Ministerium des Innern