Der Fachkräftebedarf in der Pflege steigt rasant. Bereits heute werden dringend Altenpflegerinnen und Altenpfleger gesucht, offene Stellen können nur schwer besetzt werden. Umso wichtiger ist es, die bestehenden Einstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten noch stärker bekannt zu machen und zu nutzen. Mit der neuen Broschüre „Förderwegweiser Pflege“ informiert das Sozialministerium über die verschiedenen Möglichkeiten zur Förderung von Beschäftigung und Qualifizierung in der Pflege im Land Brandenburg. Zur Veröffentlichung sagt Sozialministerin Diana Golze: „Um den steigenden Fachkräftebedarf in der Pflege zu sichern, müssen die Pflegeberufe mit einer leistungsgerechten Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen deutlich attraktiver werden. Weitere wichtige Beiträge zur Fachkräftesicherung sind die Gewinnung von Interessierten für das Berufsfeld Pflege, die Qualifizierung der vorhandenen Beschäftigten und eine umfassende Unterstützung für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger.“
Die 84-seitige Broschüre informiert über die aktuellen Fördermöglichkeiten bei der Ausbildung und der beruflichen Fort- und Weiterbildung und stellt die verschiedenen Beratungs- und Unterstützungsangebote im Land Brandenburg dar. In der Pflege Beschäftigte, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger aber auch Interessierte finden hier wichtige Hinweise zum beruflichem Aufstieg durch ein Studium, zu Bildungsprämien und Bildungsurlaub sowie zu Fördermöglichkeiten bei der Einstellung von Langzeitarbeitslosen.
Golze betont: „Der demografische Wandel betrifft die Pflege in doppelter Weise. Durch den zunehmenden Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung wird es künftig in Brandenburg deutlich mehr Pflegebedürftige geben. Das heißt wir brauchen wesentlich mehr Personal in der professionellen Pflege. Gleichzeitig sinkt das Arbeitskräftepotenzial um fast 30 Prozent. Immer weniger Junge stehen für die Pflege immer mehr Älterer zur Verfügung. In einer Situation, in der überall Fachkräfte knapp werden, muss die Pflegebranche ihren Anteil an den Beschäftigten besonders stark ausweiten.“
Die Broschüre kann kostenfrei unter www.masgf.brandenburg.de bestellt werden.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg