Zum letzten Mal!
Oper von Richard Strauss
Termin:
Samstag, 23. Januar 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus
Ein letztes Mal steht die umjubelte Inszenierung der „Elektra“ von Richard Strauss auf dem Spielplan des Staatstheaters Cottbus. Als Psychogramm mit gigantischem Orchesterklang thematisiert die Oper Rache und unversöhnlichen Hass. Auf der Bühne ein Kammerspiel, monumental im Orchester, beeindruckt das Werk mit seiner „bis an die Grenzen der Harmonik und psychischen Polyphonie” gehenden expressiven Musik. Gesine Forberger singt die exponierte Titelpartie. Die musikalische Leitung hat GMD Evan Christ, Regie führte Martin Schüler.
In der Cottbuser Inszenierung sitzt das Philharmonische Orchester sichtbar auf der Bühne. Diese szenische Lösung sorgt für eine Balance, die den Sängerdarstellern der Inszenierung und ihrem Kammerspiel zugutekommen. Intendant und Regisseur Martin Schüler geht der Frage nach, ob und wie in einer emotional aufgeladenen Familientragödie dem Kreislauf von Gewalt und Verbrechen zu entkommen ist.
Fotos: Marlies Kross
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS