Einsatzkräfte der Bundespolizei verhinderten gestern die Schleusung einer russischen Familie ins Bundesgebiet.
Donnerstag gegen 17:30 Uhr kontrollierte eine Streife auf der Bundesstraße 97 einen Renault Espace aus dem Zulassungsbezirk Meißen.
Neben dem 42-jährigen russischen Fahrer befanden sich ein 32-jähriger Mann, eine 25-jährige hochschwangere Frau und drei Kinder im Alter von drei, fünf und sechs Jahren im Fahrzeug. Der Fahrer legte seinen deutschen Aufenthaltstitel vor und gab an, nach Cottbus fahren zu wollen. Die russische Familie konnte sich lediglich mit polnischen Asylbescheinigungen ausweisen. Die Beamten nahmen den Fahrer vorläufig fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Einschleusen von Ausländern ein. Die Familie wurde zur Wohnunterkunft der zentralen Ausländerbehörde nach Eisenhüttenstadt weitergeleitet.
Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin