Während die üblichen Forstschädlinge in Brandenburgs Wäldern in diesem Jahr wenige Anlass zur Besorgnis geben und auf chemische Bekämpfungsmaßnahmen weitgehend verzichtet werden kann, treten immer häufiger neuartige Waldschädlinge in den Wäldern auf. Das teilt heute das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) des Landesbetriebes Forst Brandenburg in seiner jährlichen Waldschutz-Prognose mit.
Seit mehreren Jahren ist in Brandenburg eine ständig zunehmende Befallsfläche und -intensität des Eichenprozessionsspinners (Foto) zu verzeichnen. Die Raupen dieses Wärme liebenden Schmetterlings gefährden bei mehrmaligem intensiven Blattfraß die Eichenbestände. Gleichzeitig ist die Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch die Gifthaare hoch. Diese können Haut-, Atemwegs- und Augenreizungen hervorrufen. Insektizideinsätze zum Schutz der Eichenbestände und der Waldbesucher werden aktuell im Landesforst-Betriebsteil Alt Ruppin für zirka 5 Quadratkilometer vorbereitet.
Gefahrenpotenzial aus Übersee
Zunehmend werden sogenannte Quarantäneschädlinge in die Überwachung der Wälder einbezogen. Dazu gehört auch ein Fadenwurm, der gefährliche Kiefernholznematode aus Asien, der Kiefern in relativ kurzer Zeit zum Absterben bringen kann. Auf Grund der Ausdehnung des Befallsgebietes in Portugal soll die Überwachungsintensität im gesamten EU-Gebiet erhöht werden. In Brandenburg ist unter anderen wegen des hohen Kiefernanteils und relativ hoher Sommertemperaturen von einem hohen Gefährdungspotential auszugehen.
Neuartig ist ein landesweit auffälliges Triebsterben der Esche. Die Ursachenforschung wurde auch im Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde intensiviert. Angenommen wird derzeit ein komplexes Krankheitsgeschehen, in dem sowohl ein neuer pilzlicher Schaderreger als auch witterungsbedingte Faktoren eine Rolle spielen.
Chemie-Einsatz nur vereinzelt notwendig
Recht ruhig ist in diesem Jahr das Schadgeschehen bei den in Brandenburg häufigen Nadelfressern der Kiefer. Für diese Arten waren zum Teil Witterungsextreme wie die zu warmen Winter 2006/2007 und 2007/2008 oder das fast hochsommerliche Frühjahr 2007 sehr ungünstig. Die Überwachungsmaßnahmen in den Wintermonaten haben gezeigt, dass in Brandenburg in den Kiefernwäldern nur lokal für die Forleule kritische Dichten erreicht werden, die weitere Kontrollen notwendig machen. Es wird davon ausgegangen, dass maximal kleinflächig Pflanzenschutzmaßnahmen in Kiefernbeständen notwendig sein werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Jörg-Peter Wagner (wikipedia.org)
Während die üblichen Forstschädlinge in Brandenburgs Wäldern in diesem Jahr wenige Anlass zur Besorgnis geben und auf chemische Bekämpfungsmaßnahmen weitgehend verzichtet werden kann, treten immer häufiger neuartige Waldschädlinge in den Wäldern auf. Das teilt heute das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) des Landesbetriebes Forst Brandenburg in seiner jährlichen Waldschutz-Prognose mit.
Seit mehreren Jahren ist in Brandenburg eine ständig zunehmende Befallsfläche und -intensität des Eichenprozessionsspinners (Foto) zu verzeichnen. Die Raupen dieses Wärme liebenden Schmetterlings gefährden bei mehrmaligem intensiven Blattfraß die Eichenbestände. Gleichzeitig ist die Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch die Gifthaare hoch. Diese können Haut-, Atemwegs- und Augenreizungen hervorrufen. Insektizideinsätze zum Schutz der Eichenbestände und der Waldbesucher werden aktuell im Landesforst-Betriebsteil Alt Ruppin für zirka 5 Quadratkilometer vorbereitet.
Gefahrenpotenzial aus Übersee
Zunehmend werden sogenannte Quarantäneschädlinge in die Überwachung der Wälder einbezogen. Dazu gehört auch ein Fadenwurm, der gefährliche Kiefernholznematode aus Asien, der Kiefern in relativ kurzer Zeit zum Absterben bringen kann. Auf Grund der Ausdehnung des Befallsgebietes in Portugal soll die Überwachungsintensität im gesamten EU-Gebiet erhöht werden. In Brandenburg ist unter anderen wegen des hohen Kiefernanteils und relativ hoher Sommertemperaturen von einem hohen Gefährdungspotential auszugehen.
Neuartig ist ein landesweit auffälliges Triebsterben der Esche. Die Ursachenforschung wurde auch im Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde intensiviert. Angenommen wird derzeit ein komplexes Krankheitsgeschehen, in dem sowohl ein neuer pilzlicher Schaderreger als auch witterungsbedingte Faktoren eine Rolle spielen.
Chemie-Einsatz nur vereinzelt notwendig
Recht ruhig ist in diesem Jahr das Schadgeschehen bei den in Brandenburg häufigen Nadelfressern der Kiefer. Für diese Arten waren zum Teil Witterungsextreme wie die zu warmen Winter 2006/2007 und 2007/2008 oder das fast hochsommerliche Frühjahr 2007 sehr ungünstig. Die Überwachungsmaßnahmen in den Wintermonaten haben gezeigt, dass in Brandenburg in den Kiefernwäldern nur lokal für die Forleule kritische Dichten erreicht werden, die weitere Kontrollen notwendig machen. Es wird davon ausgegangen, dass maximal kleinflächig Pflanzenschutzmaßnahmen in Kiefernbeständen notwendig sein werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Jörg-Peter Wagner (wikipedia.org)
Während die üblichen Forstschädlinge in Brandenburgs Wäldern in diesem Jahr wenige Anlass zur Besorgnis geben und auf chemische Bekämpfungsmaßnahmen weitgehend verzichtet werden kann, treten immer häufiger neuartige Waldschädlinge in den Wäldern auf. Das teilt heute das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) des Landesbetriebes Forst Brandenburg in seiner jährlichen Waldschutz-Prognose mit.
Seit mehreren Jahren ist in Brandenburg eine ständig zunehmende Befallsfläche und -intensität des Eichenprozessionsspinners (Foto) zu verzeichnen. Die Raupen dieses Wärme liebenden Schmetterlings gefährden bei mehrmaligem intensiven Blattfraß die Eichenbestände. Gleichzeitig ist die Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch die Gifthaare hoch. Diese können Haut-, Atemwegs- und Augenreizungen hervorrufen. Insektizideinsätze zum Schutz der Eichenbestände und der Waldbesucher werden aktuell im Landesforst-Betriebsteil Alt Ruppin für zirka 5 Quadratkilometer vorbereitet.
Gefahrenpotenzial aus Übersee
Zunehmend werden sogenannte Quarantäneschädlinge in die Überwachung der Wälder einbezogen. Dazu gehört auch ein Fadenwurm, der gefährliche Kiefernholznematode aus Asien, der Kiefern in relativ kurzer Zeit zum Absterben bringen kann. Auf Grund der Ausdehnung des Befallsgebietes in Portugal soll die Überwachungsintensität im gesamten EU-Gebiet erhöht werden. In Brandenburg ist unter anderen wegen des hohen Kiefernanteils und relativ hoher Sommertemperaturen von einem hohen Gefährdungspotential auszugehen.
Neuartig ist ein landesweit auffälliges Triebsterben der Esche. Die Ursachenforschung wurde auch im Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde intensiviert. Angenommen wird derzeit ein komplexes Krankheitsgeschehen, in dem sowohl ein neuer pilzlicher Schaderreger als auch witterungsbedingte Faktoren eine Rolle spielen.
Chemie-Einsatz nur vereinzelt notwendig
Recht ruhig ist in diesem Jahr das Schadgeschehen bei den in Brandenburg häufigen Nadelfressern der Kiefer. Für diese Arten waren zum Teil Witterungsextreme wie die zu warmen Winter 2006/2007 und 2007/2008 oder das fast hochsommerliche Frühjahr 2007 sehr ungünstig. Die Überwachungsmaßnahmen in den Wintermonaten haben gezeigt, dass in Brandenburg in den Kiefernwäldern nur lokal für die Forleule kritische Dichten erreicht werden, die weitere Kontrollen notwendig machen. Es wird davon ausgegangen, dass maximal kleinflächig Pflanzenschutzmaßnahmen in Kiefernbeständen notwendig sein werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Jörg-Peter Wagner (wikipedia.org)
Während die üblichen Forstschädlinge in Brandenburgs Wäldern in diesem Jahr wenige Anlass zur Besorgnis geben und auf chemische Bekämpfungsmaßnahmen weitgehend verzichtet werden kann, treten immer häufiger neuartige Waldschädlinge in den Wäldern auf. Das teilt heute das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) des Landesbetriebes Forst Brandenburg in seiner jährlichen Waldschutz-Prognose mit.
Seit mehreren Jahren ist in Brandenburg eine ständig zunehmende Befallsfläche und -intensität des Eichenprozessionsspinners (Foto) zu verzeichnen. Die Raupen dieses Wärme liebenden Schmetterlings gefährden bei mehrmaligem intensiven Blattfraß die Eichenbestände. Gleichzeitig ist die Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch die Gifthaare hoch. Diese können Haut-, Atemwegs- und Augenreizungen hervorrufen. Insektizideinsätze zum Schutz der Eichenbestände und der Waldbesucher werden aktuell im Landesforst-Betriebsteil Alt Ruppin für zirka 5 Quadratkilometer vorbereitet.
Gefahrenpotenzial aus Übersee
Zunehmend werden sogenannte Quarantäneschädlinge in die Überwachung der Wälder einbezogen. Dazu gehört auch ein Fadenwurm, der gefährliche Kiefernholznematode aus Asien, der Kiefern in relativ kurzer Zeit zum Absterben bringen kann. Auf Grund der Ausdehnung des Befallsgebietes in Portugal soll die Überwachungsintensität im gesamten EU-Gebiet erhöht werden. In Brandenburg ist unter anderen wegen des hohen Kiefernanteils und relativ hoher Sommertemperaturen von einem hohen Gefährdungspotential auszugehen.
Neuartig ist ein landesweit auffälliges Triebsterben der Esche. Die Ursachenforschung wurde auch im Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde intensiviert. Angenommen wird derzeit ein komplexes Krankheitsgeschehen, in dem sowohl ein neuer pilzlicher Schaderreger als auch witterungsbedingte Faktoren eine Rolle spielen.
Chemie-Einsatz nur vereinzelt notwendig
Recht ruhig ist in diesem Jahr das Schadgeschehen bei den in Brandenburg häufigen Nadelfressern der Kiefer. Für diese Arten waren zum Teil Witterungsextreme wie die zu warmen Winter 2006/2007 und 2007/2008 oder das fast hochsommerliche Frühjahr 2007 sehr ungünstig. Die Überwachungsmaßnahmen in den Wintermonaten haben gezeigt, dass in Brandenburg in den Kiefernwäldern nur lokal für die Forleule kritische Dichten erreicht werden, die weitere Kontrollen notwendig machen. Es wird davon ausgegangen, dass maximal kleinflächig Pflanzenschutzmaßnahmen in Kiefernbeständen notwendig sein werden.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Jörg-Peter Wagner (wikipedia.org)