Mit Werken von Carl Nielsen, Mike Svoboda und Vassos Nicolaou
Termine:
Freitag, 17. April 2015, 20.00 Uhr, Großes Haus;
Sonntag, 19. April 2015, 19.00 Uhr, Großes Haus
Im 7. Philharmonischen Konzert des Staatstheaters Cottbus wird der dänische Komponist Carl Nielsen (1865-1931) portraitiert. Der jahrhundertealte Gedanke, die Persönlichkeit eines Menschen einem von vier Grundtypen – Sanguiniker, Phlegmatiker, Melancholiker oder Choleriker – zuzuordnen, inspirierte Nielsen zu seiner zweiten Sinfonie „Die vier Temperamente“. Nielsen komponierte zahlreiche Schauspielmusiken und zwei Opern. Sein zweites Bühnenwerk „Maskerade“ basiert auf einem Schauspiel Ludvig Holbergs und wurde 1906 uraufgeführt. Das Werk gilt als dänische Nationaloper, findet außerhalb Skandinaviens jedoch selten seinen Weg auf den Spielplan. Neben klassischen und romantischen Anklängen verarbeitete Nielsen auch folkloristische Elemente aus seinem Heimatland. Zu hören ist die Ouvertüre der „Maskerade“.
Des Weiteren sind zwei Uraufführungen zu erleben. Es erklingt Mike Svobodas „Triple Concerto“ für Trompete, Posaune, Tuba und Orchester. Die Solisten sind Tom Poulson (Trompete), Sebastiaan Kemner (Posaune) und Rubén Durá de Lamo (Tuba). Die Komposition wurde durch die Sieghardt-Rometsch-Stiftung ermöglicht und ist gleichzeitig ein Auftragswerk für das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus und den Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb Düsseldorf.
Als Auftragswerk des Staatstheaters wird zudem ein Werk des zypriotischen Komponisten Vassos Nicolaou uraufgeführt.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Musikrat und die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).
Bild: Die Solisten des „Triple Concerto“ von Mike Svoboda:
(v.l.n.r.): Rubén Durá de Lamo (Tuba), Sebastiaan Kemner (Posaune) und Tom Poulson (Trompete)
Foto: Susanne Diesner
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS