Epikur Zentrum für Gesundheit ist ein wichtiger Baustein der Kur- und Gesundheitsstadt Bad Liebenwerda
Seit 10 Jahren trägt das Epikur Zentrum für Gesundheit zur medizinischen Versorgung an Elbe und Elster bei. Grund genug, gemeinsam mit Freunden und Weggefährten Bilanz zu ziehen und neue Ziele ins Auge zu fassen. Zur Eröffnung am 5. März 2005 kamen 2500 Besucher – die Zehnjahresfeier fiel etwas kleiner aus, zog aber doch viele Gratulanten an, darunter Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Bad Liebenwerdas Bürgermeister Thomas Richter und Michael Neugebauer, Geschäftsführer der Elbe-Elster Klinikum GmbH.
„Sanare per motum – Heilen durch Bewegung“ – das war 2005 der Gründungsgedanke, aus dem das Epikur Zentrum für Gesundheit entstand. Vater der Idee war der Rheumatologe Dr. Joachim-Michael Engel, dessen innovatives Konzept für die sektorenübergreifende medizinische Versorgung großes Interesse auf sich zog, sich in der Umsetzung dann aber zu fortschrittlich für die Zeit erwies. Mit Unterstützung durch den Landkreis Elbe-Elster, der Sparkasse Elbe-Elster und der REISS Büromöbel GmbH und getragen vom Engagement der Epikur-Mitarbeiter, entstand schließlich eine tragfähige Geschäftsidee, deren Erfolg durch das kürzlich begangenen 10. Epikur-Jubiläum bestätigt worden ist.
Unter dem Epikur-Dach agieren heute neben einem Medizinischen Versorgungszentrum mehrere Physio- und Ergotherapie-Teams, eine Sporttherapie, eine medizinische Fußpflege sowie ein Gesundheitskochstudio mit einer Diät- und Ernährungs- und einer Diabetesberatung. „Wir arbeiten ambulant präventiv, kurativ und rehabilitativ“, erklärt Geschäftsführer Uwe Schrader. „Ziel unserer Arbeit ist es, mit patientenorientierten und innovativen Angeboten rund um die Themen Bewegung, Bildung und Ernährung die größtmögliche Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.“ Das Medizinische Versorgungszentrum, 2007 gegründet und seit 2013 im Management der Elbe-Elster Klinikum GmbH, trägt mit vier Ärzten zur ambulanten medizinischen Versorgung der Kurstadt Bad Liebenwerda und ihres Umlands bei. Der 2006 ins Leben gerufene Gesundheitssportverein Epikur e.V. ergänzt das Angebot mit Präventions-, Rehabilitations-, Behinderten- und Breitensport in offenen und in Präventionskursen. Neben dem Stammsitz in Bad Liebenwerda ist Epikur inzwischen auch in Elsterwerda, Finsterwalde und Bad Düben für seine Patienten da.
„Wir leben seit unserer Gründung die von der Gesundheitspolitik immer wieder geforderte Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung“, so Uwe Schrader. Als zweifacher Ausrichter des Brandenburgischen Gesundheitstags sowie einer Gesundheitskonferenz ebenso wie als lokaler Manager des Netzwerks Gesunde Städte engagiert sich Epikur zudem immer wieder in gesundheitspolitischen Themen. Bad Liebenwerdas Bürgermeister Thomas Richter machte deswegen in seiner Laudatio deutlich, wie wichtig die Angebote des Epikur Zentrums für Gesundheit für die Kurstadt sind. „Es trägt mit seinen Fachärzten zu einer besseren medizinischen Versorgung der Bevölkerung bei, was in Anbetracht des demografischen Wandels eine enorme Bedeutung über die Kommune hinaus hat“, so Richter. „Außerdem bereichert und ergänzt es auch die Stadt als Kur- und Gesundheitsstadt.“ Bei der angestrebten Weiterentwicklung dieser Kur- und Gesundheitsstadt setze Bad Liebenwerda daher weiter auf gute Zusammenarbeit.
Epikur wird sich weiterentwickeln – auch dies wurde zum Jubiläum deutlich. „Am 1. September dieses Jahres nimmt der Onkologe Dr. Stephan Kreher eine selbstständige Praxistätigkeit unter dem Dach von Epikur auf“, kündigte Thomas Richter an. Auch das Thema einer Gesundheitskonferenz in der Kurstadt soll weiter vorangetrieben werden.
Bild: Bürgermeister Thomas Richter bei der Übergabe einer Jubiläumsurkunde an Epikur-Geschäftsführer Uwe Schrader.
Foto: Karsten Bär
Quelle: Epikur GmbH