Bauhandwerkerforum informiert über kommende Baumaßnahmen
Im Rahmen eines Bauhandwerkerforums stellt die Stadt Finsterwalde dem heimischen Bauhandwerk das Investitionspaket für das Jahr 2015 vor. Geplant sind Investitionen in Höhe von 8,5 Mio. Euro. Ein Großteil davon fließt in die Verkehrsinfrastruktur. Für die Unterhaltung städtischer Gebäude fallen etwa 2,5 Mio. Euro an. Auf Einladung des Wirtschaftsförderers Torsten Drescher fanden sich etwa 40 Handwerker im Pavillon der Sparkasse Elbe-Elster ein, um sich über die geplanten Maßnahmen zu informieren. „Wir brauchen die Qualität des heimischen Handwerks“, betonte Bürgermeister Jörg Gampe. Eine Veranstaltung dieser Art solle auch helfen, den regionalen Wirtschaftskreislauf anzukurbeln und den Kontakt untereinander zu halten.
Eines der großen Vorhaben ist der Bau eines Speisesaals für die Grundschule in Nehesdorf und der sich daran anschließende Einbau eines Fahrstuhls in das Schulgebäude für die Sicherstellung der Barrierefreiheit. Der Bau einer Afrika-Savanne im Tierpark ist die zweite große Baumaßnahme im Hochbau. Alle weiteren geplanten Baumaßnahmen bewegen sich meist unter- beziehungsweise ebenerdig. Dazu gehören der Ausbau der Geschwister-Scholl-Straße, der in diesen Tagen mit Baumfällarbeiten beginnt sowie die begleitenden Arbeiten bei der Sanierung der Kirchhainer Straße und des Langen Damms, wo die Gehwege saniert werden. Das Investitionspaket beinhaltet zudem die Erneuerung der Beleuchtung an 14 Standorten sowie die Errichtung eines Parkplatzes für die Grundschule in Nehesdorf. Der 2,5 Mio. Euro geplante Aufwendungen fließen in die Erhaltung der städtischen Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Sporthallen.
Wirtschaftsförderer Torsten Drescher zieht eine positive Bilanz des Bauhandwerkerforums, des ersten dieser Art in Finsterwalde. Leider seien ihm bei der Einladung einige Handwerksbetriebe durch die Lappen gegangen, gestand er eingangs, wofür er sich entschuldige. Umso mehr ein Grund, ein weiteres Treffen der Handwerker zu planen.
Bild: Wirtschaftsförderer Torsten Drescher (r.) im Interview mit Frank Herda, der sich mit seinem Tischlereibetrieb in Finsterwalde ansässig ist.
Quelle & Foto: Stadtverwaltung Finsterwalde