Schröter: „Erfolg ist Ergebnis enger deutsch-polnischer Zusammenarbeit“ – Verstärkter Polizeieinsatz im Grenzraum wird fortgesetzt
Potsdam – Innenminister Karl-Heinz Schröter hat sich erleichtert gezeigt angesichts der ersten konkreten Ermittlungsergebnisse der Polizei zur Aufklärung schwerer Raubstraftaten in der Stadt Guben. Details dazu wurden heute im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz von Polizei und Staatsanwaltschaft in Cottbus vorgestellt, an der auch Vertreter der polnischen Seite teilnahmen. „Der intensive Einsatz der Polizei zeigt nun Ergebnisse. Wir werden weiterhin alles daran setzen, dass sich die Gubener in ihrer Stadt wieder sicherer fühlen können. Wir werden mit unseren Anstrengungen nicht nachlassen“, erklärte Schröter heute in Potsdam.
Der Minister hob insbesondere die enge Kooperation von deutschen und polnischen Sicherheitsbehörden hervor, die den aktuellen Ermittlungserfolg möglich gemacht habe. „Es ist keine Floskel, sondern eine schlichte Tatsache, dass wir im Grenzraum nur von beiden Seiten der Grenze aus zu Erfolgen kommen können. Das hat sich in diesem Fall einmal mehr bewahrheitet. Diese unverzichtbare Kooperation zwischen deutscher und polnischer Polizei konnte in den letzten Jahren wesentlich ausgebaut werden“, erklärte Schröter. Gegen den 17jährigen polnischen Tatverdächtigen werden auch auf polnischer Seite mehrere Ermittlungsverfahren geführt.
Der Minister stellte klar, dass trotz des aktuellen Ermittlungserfolges die in dieser Woche angeordneten zusätzlichen Maßnahmen der Polizei in Guben und Forst „selbstverständlich vollständig beibehalten werden“. „Wir haben einen Erfolg zu vermelden, aber wir sind nicht am Ziel“, so Schröter. „Die verstärkte Polizeipräsenz bleibt.“
Der Minister dankte allen beteiligten Beamten der Polizeidirektion Süd, insbesondere der eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe, und anderer Dienststellen für ihren beharrlichen und konsequenten Einsatz zur Aufklärung der Straftaten in Guben und zur Verbesserung der Sicherheitslage in der Grenzregion.
Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg