Das Raumordnungsverfahren (ROV) für den südlichen Abschnitt der geplanten Erdgasleitung OPAL ist abgeschlossen. Bereits im Januar war die landesplanerische Stellungnahme für den Nordteil vorgelegt worden.
Das Ministerium hatte das Raumordnungsverfahren zeitweilig ausgesetzt, damit weitere Standortvarianten für eine Verdichterstation in die Beurteilung einbezogen werden konnten. Dies führte zu einer raumverträglichen landesplanerischen Beurteilung, die auch den berechtigten Bürgeranliegen im Raum Groß Köris Rechnung trägt. Dort sollte die Verdichteranlage entstehen.
Im Laufe des Verfahrens hatten sich mehrere Bürgerinitiativen formiert. Hauptprobleme in den mehr als 2400 Bürgereinwendungen waren Sicherheitsbedenken, der Abstand der Leitung zu bewohnten Siedlungsbereichen und die verträgliche Einordnung der Verdichterstation, welche als industrieähnliche Anlage mit erheblichen Geräuschemissionen wahrgenommen wird.
Insgesamt konnte im Ergebnis des ROV eine raumverträgliche Trassenführung und mit Radeland bei Baruth/ Mark ein ebenfalls raumverträglicher Standort für die Verdichterstation ermittelt werden. Der Abschluss des Raumordnungsverfahrens bedeutet noch keine Baugenehmigung. Das jetzt folgende energierechtliche Planfeststellungsverfahren zur Genehmigung des Bauvorhabens läuft beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe.
Die WINGAS GmbH & Co. KG plant mit der Erdgastransportleitung OPAL (Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung) einschließlich einer Erdgasverdichterstation eine landseitige Anbindung an die Ostseepipeline (europäisches Nord Stream – Projekt). Die Ostseepipeline transportiert russisches Erdgas durch die Ostsee. Die Leitung soll in zwei Strängen mit einem Durchmesser von je 1200 mm auf dem Grund der Ostsee verlegt werden. Das Gas wird dann in zwei Anbindungsleitungen – der NEL Richtung Westen und der OPAL Richtung Süden – an Land weitertransportiert.
Die OPAL verläuft auf einer Länge von ca. 470 km durch die Bundesländer Mecklenburg – Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Mit einem Leitungsdurchmesser von 1400 mm und einem Betriebsdruck von 100 bar wird das Gas bis an die tschechische Grenze transportiert. Von dort erfolgt die Weiterleitung nach Westeuropa. Nach einer Entscheidung der Bundesnetzagentur wird die OPAL nicht der nationalen Regulierung unterworfen und ist somit Teil des transeuropäischen Gasnetzes.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
Das Raumordnungsverfahren (ROV) für den südlichen Abschnitt der geplanten Erdgasleitung OPAL ist abgeschlossen. Bereits im Januar war die landesplanerische Stellungnahme für den Nordteil vorgelegt worden.
Das Ministerium hatte das Raumordnungsverfahren zeitweilig ausgesetzt, damit weitere Standortvarianten für eine Verdichterstation in die Beurteilung einbezogen werden konnten. Dies führte zu einer raumverträglichen landesplanerischen Beurteilung, die auch den berechtigten Bürgeranliegen im Raum Groß Köris Rechnung trägt. Dort sollte die Verdichteranlage entstehen.
Im Laufe des Verfahrens hatten sich mehrere Bürgerinitiativen formiert. Hauptprobleme in den mehr als 2400 Bürgereinwendungen waren Sicherheitsbedenken, der Abstand der Leitung zu bewohnten Siedlungsbereichen und die verträgliche Einordnung der Verdichterstation, welche als industrieähnliche Anlage mit erheblichen Geräuschemissionen wahrgenommen wird.
Insgesamt konnte im Ergebnis des ROV eine raumverträgliche Trassenführung und mit Radeland bei Baruth/ Mark ein ebenfalls raumverträglicher Standort für die Verdichterstation ermittelt werden. Der Abschluss des Raumordnungsverfahrens bedeutet noch keine Baugenehmigung. Das jetzt folgende energierechtliche Planfeststellungsverfahren zur Genehmigung des Bauvorhabens läuft beim Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe.
Die WINGAS GmbH & Co. KG plant mit der Erdgastransportleitung OPAL (Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung) einschließlich einer Erdgasverdichterstation eine landseitige Anbindung an die Ostseepipeline (europäisches Nord Stream – Projekt). Die Ostseepipeline transportiert russisches Erdgas durch die Ostsee. Die Leitung soll in zwei Strängen mit einem Durchmesser von je 1200 mm auf dem Grund der Ostsee verlegt werden. Das Gas wird dann in zwei Anbindungsleitungen – der NEL Richtung Westen und der OPAL Richtung Süden – an Land weitertransportiert.
Die OPAL verläuft auf einer Länge von ca. 470 km durch die Bundesländer Mecklenburg – Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Mit einem Leitungsdurchmesser von 1400 mm und einem Betriebsdruck von 100 bar wird das Gas bis an die tschechische Grenze transportiert. Von dort erfolgt die Weiterleitung nach Westeuropa. Nach einer Entscheidung der Bundesnetzagentur wird die OPAL nicht der nationalen Regulierung unterworfen und ist somit Teil des transeuropäischen Gasnetzes.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung