Wissenschaftsministerin Sabine Kunst hat den in der letzten Woche verstorbenen Gründungspräsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hubert Markl als herausragenden Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager gewürdigt:
„Mit Professor Hubert Markl verliert Deutschland einen herausragenden Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager. Er hat über Jahrzehnte hinweg die Entwicklung der Wissenschaftslandschaft mit Weitsicht mitgestaltet. Sein Wort hatte Gewicht in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ebenso wie in der Wissenschaftspolitik. Im Land Brandenburg werden wir Hubert Markl besonders als Gründungspräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Erinnerung behalten. Das Amt hatte er von 1993 bis 1995 inne. Hubert Markl hat die Neukonstituierung der Akademie nach der Wiedervereinigung entscheidend geprägt und die Grundlagen für die überaus positive Entwicklung der größten außeruniversitären geisteswissenschaftlichen Forschungseinrichtung in der Region Berlin-Brandenburg gelegt, die national wie international hinaus hohes Ansehen genießt.“
Hubert Markl, geboren am 17. August 1938, war von 1974 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 Professor für Zoologie an der Universität Konstanz. Von 1986 bis 1991 stand Markl als Präsident an der Spitze der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), von 1993 bis 1995 war er Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). In den Jahren 1996 bis 2002 war der Wissenschaftler Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG). Hubert Markl starb am 8. Januar 2015 in Konstanz.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur