Heute wurde auf dem Cottbuser Nordfriedhof Elisabeth Bartsch beigesetzt. Sie war am 30. Januar, wenige Monate vor ihrem 103. Geburtstag, verstorben. Die beliebte und gefürchtete Lehrerin war schon zu Lebzeiten eine Legende.
Elisabeth Bartsch war ein halbes Jahrhundert Deutschlehrerin, lange Zeit an der 6. Schule in der Puschkinpromenade. Sie hat Schülergenerationen und Lehrer geprägt, sich um Talente bemüht und immer wieder für die Förderung Schwächerer geworben. Elisabeth Bartsch war bürgerlich und durch und durch preußisch. Ihre Zugeständnisse an den sozialistischen Staat und die sozialistische Erziehung hielten sich in engen Grenzen. Den Schülern vermittelte sie Werte wie Pünktlichkeit, Sparsamkeit, Genauigkeit und Ehrlichkeit. Mit der sozialistischen Schulpolitik geriet die Pädagogin mehrmals in Konflikt. Sie wurde gemaßregelt, auf ihre Sachkompetenz konnte man jedoch nicht verzichten.
Elisabeth Bartsch wurde am 26. Mai 1906 im rheinischen Andernach geboren. Das Abitur machte sie am Oberlyzeum der Königin-Luise-Stiftung in Berlin. An der dortigen Universität und später an der Pädagogischen Akademie Cottbus studierte sie Philologie, Psychologie und Pädagogik.
Die 2. Lehrerprüfung bestand Elisabeth Bartsch, inzwischen schon Lehrerin in Sandow, im Jahr 1935. Ihre letzten Unterrichtsstunden gab sie, inzwischen siebzigjährig, an der ersten Neubauschule in Madlow/Sachsendorf.
Elisabeth Bartsch hatte ein Alleinstellungsmerkmal: Sie hatte Kairo, Ulan Bator und den Dnepr gesehen. Sie erzählte in dem etwas schiefen Häuschen in der Burgstraße von Havanna, Paris und vom Rhein.
Heutzutage nichts Besonderes. Aber Elisabeth machte diese Reisen in tiefer DDR-Zeit. Das Rentenalter, die doppelten Bezüge als Lehrerin und Pensionärin und ein geheimnisvolle „Freundin aus Charlottenburg“ machten es möglich.
Elisabeth Bartschs Leben war ohne das Cottbuser Theater nicht vorstellbar. Bis zum 90. Lebensjahr saß sie auf ihrem Stammplatz in der 1. Reihe des Ranges. Premierenanrecht, Theaterbeirat, die Diskussionsabende im Kulturbund: Elisabeth Bartsch hat mit dem Theater gelebt. Die jahrelange Vorbereitung der Rekonstruktion, die Monate im Haus der Bauarbeiter und die denkwürdige Wiedereröffnung mit dem „Rosenkavalier“ begleitete sie voller Anteilnahme. Elisabeth Bartsch hat für das Cottbuser und für das Theater überhaupt unermüdlich geworben und manchen Theatermuffel zum lebenslangen Freund gemacht. Das Theater war ihre Welt und die Jahrestagung der noblen Schillergesellschaft in Weimar war der Höhepunkt eines jeden Jahres.
Am 26. Mai 2006, zu ihrem 100. Geburtstag, versammelten sich noch einmal ehemalige Kollegen, Schüler, Freunde aus dem Carl-Blechen-Club und etliche Frauen und Männer, denen sie bei Diplomarbeiten und Dissertationsschriften mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatte.
Elisabeth Bartsch starb in ihrer kleinen Wohnung in Sandow.
Quelle: Stadt Cottbus
Heute wurde auf dem Cottbuser Nordfriedhof Elisabeth Bartsch beigesetzt. Sie war am 30. Januar, wenige Monate vor ihrem 103. Geburtstag, verstorben. Die beliebte und gefürchtete Lehrerin war schon zu Lebzeiten eine Legende.
Elisabeth Bartsch war ein halbes Jahrhundert Deutschlehrerin, lange Zeit an der 6. Schule in der Puschkinpromenade. Sie hat Schülergenerationen und Lehrer geprägt, sich um Talente bemüht und immer wieder für die Förderung Schwächerer geworben. Elisabeth Bartsch war bürgerlich und durch und durch preußisch. Ihre Zugeständnisse an den sozialistischen Staat und die sozialistische Erziehung hielten sich in engen Grenzen. Den Schülern vermittelte sie Werte wie Pünktlichkeit, Sparsamkeit, Genauigkeit und Ehrlichkeit. Mit der sozialistischen Schulpolitik geriet die Pädagogin mehrmals in Konflikt. Sie wurde gemaßregelt, auf ihre Sachkompetenz konnte man jedoch nicht verzichten.
Elisabeth Bartsch wurde am 26. Mai 1906 im rheinischen Andernach geboren. Das Abitur machte sie am Oberlyzeum der Königin-Luise-Stiftung in Berlin. An der dortigen Universität und später an der Pädagogischen Akademie Cottbus studierte sie Philologie, Psychologie und Pädagogik.
Die 2. Lehrerprüfung bestand Elisabeth Bartsch, inzwischen schon Lehrerin in Sandow, im Jahr 1935. Ihre letzten Unterrichtsstunden gab sie, inzwischen siebzigjährig, an der ersten Neubauschule in Madlow/Sachsendorf.
Elisabeth Bartsch hatte ein Alleinstellungsmerkmal: Sie hatte Kairo, Ulan Bator und den Dnepr gesehen. Sie erzählte in dem etwas schiefen Häuschen in der Burgstraße von Havanna, Paris und vom Rhein.
Heutzutage nichts Besonderes. Aber Elisabeth machte diese Reisen in tiefer DDR-Zeit. Das Rentenalter, die doppelten Bezüge als Lehrerin und Pensionärin und ein geheimnisvolle „Freundin aus Charlottenburg“ machten es möglich.
Elisabeth Bartschs Leben war ohne das Cottbuser Theater nicht vorstellbar. Bis zum 90. Lebensjahr saß sie auf ihrem Stammplatz in der 1. Reihe des Ranges. Premierenanrecht, Theaterbeirat, die Diskussionsabende im Kulturbund: Elisabeth Bartsch hat mit dem Theater gelebt. Die jahrelange Vorbereitung der Rekonstruktion, die Monate im Haus der Bauarbeiter und die denkwürdige Wiedereröffnung mit dem „Rosenkavalier“ begleitete sie voller Anteilnahme. Elisabeth Bartsch hat für das Cottbuser und für das Theater überhaupt unermüdlich geworben und manchen Theatermuffel zum lebenslangen Freund gemacht. Das Theater war ihre Welt und die Jahrestagung der noblen Schillergesellschaft in Weimar war der Höhepunkt eines jeden Jahres.
Am 26. Mai 2006, zu ihrem 100. Geburtstag, versammelten sich noch einmal ehemalige Kollegen, Schüler, Freunde aus dem Carl-Blechen-Club und etliche Frauen und Männer, denen sie bei Diplomarbeiten und Dissertationsschriften mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatte.
Elisabeth Bartsch starb in ihrer kleinen Wohnung in Sandow.
Quelle: Stadt Cottbus
Heute wurde auf dem Cottbuser Nordfriedhof Elisabeth Bartsch beigesetzt. Sie war am 30. Januar, wenige Monate vor ihrem 103. Geburtstag, verstorben. Die beliebte und gefürchtete Lehrerin war schon zu Lebzeiten eine Legende.
Elisabeth Bartsch war ein halbes Jahrhundert Deutschlehrerin, lange Zeit an der 6. Schule in der Puschkinpromenade. Sie hat Schülergenerationen und Lehrer geprägt, sich um Talente bemüht und immer wieder für die Förderung Schwächerer geworben. Elisabeth Bartsch war bürgerlich und durch und durch preußisch. Ihre Zugeständnisse an den sozialistischen Staat und die sozialistische Erziehung hielten sich in engen Grenzen. Den Schülern vermittelte sie Werte wie Pünktlichkeit, Sparsamkeit, Genauigkeit und Ehrlichkeit. Mit der sozialistischen Schulpolitik geriet die Pädagogin mehrmals in Konflikt. Sie wurde gemaßregelt, auf ihre Sachkompetenz konnte man jedoch nicht verzichten.
Elisabeth Bartsch wurde am 26. Mai 1906 im rheinischen Andernach geboren. Das Abitur machte sie am Oberlyzeum der Königin-Luise-Stiftung in Berlin. An der dortigen Universität und später an der Pädagogischen Akademie Cottbus studierte sie Philologie, Psychologie und Pädagogik.
Die 2. Lehrerprüfung bestand Elisabeth Bartsch, inzwischen schon Lehrerin in Sandow, im Jahr 1935. Ihre letzten Unterrichtsstunden gab sie, inzwischen siebzigjährig, an der ersten Neubauschule in Madlow/Sachsendorf.
Elisabeth Bartsch hatte ein Alleinstellungsmerkmal: Sie hatte Kairo, Ulan Bator und den Dnepr gesehen. Sie erzählte in dem etwas schiefen Häuschen in der Burgstraße von Havanna, Paris und vom Rhein.
Heutzutage nichts Besonderes. Aber Elisabeth machte diese Reisen in tiefer DDR-Zeit. Das Rentenalter, die doppelten Bezüge als Lehrerin und Pensionärin und ein geheimnisvolle „Freundin aus Charlottenburg“ machten es möglich.
Elisabeth Bartschs Leben war ohne das Cottbuser Theater nicht vorstellbar. Bis zum 90. Lebensjahr saß sie auf ihrem Stammplatz in der 1. Reihe des Ranges. Premierenanrecht, Theaterbeirat, die Diskussionsabende im Kulturbund: Elisabeth Bartsch hat mit dem Theater gelebt. Die jahrelange Vorbereitung der Rekonstruktion, die Monate im Haus der Bauarbeiter und die denkwürdige Wiedereröffnung mit dem „Rosenkavalier“ begleitete sie voller Anteilnahme. Elisabeth Bartsch hat für das Cottbuser und für das Theater überhaupt unermüdlich geworben und manchen Theatermuffel zum lebenslangen Freund gemacht. Das Theater war ihre Welt und die Jahrestagung der noblen Schillergesellschaft in Weimar war der Höhepunkt eines jeden Jahres.
Am 26. Mai 2006, zu ihrem 100. Geburtstag, versammelten sich noch einmal ehemalige Kollegen, Schüler, Freunde aus dem Carl-Blechen-Club und etliche Frauen und Männer, denen sie bei Diplomarbeiten und Dissertationsschriften mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatte.
Elisabeth Bartsch starb in ihrer kleinen Wohnung in Sandow.
Quelle: Stadt Cottbus
Heute wurde auf dem Cottbuser Nordfriedhof Elisabeth Bartsch beigesetzt. Sie war am 30. Januar, wenige Monate vor ihrem 103. Geburtstag, verstorben. Die beliebte und gefürchtete Lehrerin war schon zu Lebzeiten eine Legende.
Elisabeth Bartsch war ein halbes Jahrhundert Deutschlehrerin, lange Zeit an der 6. Schule in der Puschkinpromenade. Sie hat Schülergenerationen und Lehrer geprägt, sich um Talente bemüht und immer wieder für die Förderung Schwächerer geworben. Elisabeth Bartsch war bürgerlich und durch und durch preußisch. Ihre Zugeständnisse an den sozialistischen Staat und die sozialistische Erziehung hielten sich in engen Grenzen. Den Schülern vermittelte sie Werte wie Pünktlichkeit, Sparsamkeit, Genauigkeit und Ehrlichkeit. Mit der sozialistischen Schulpolitik geriet die Pädagogin mehrmals in Konflikt. Sie wurde gemaßregelt, auf ihre Sachkompetenz konnte man jedoch nicht verzichten.
Elisabeth Bartsch wurde am 26. Mai 1906 im rheinischen Andernach geboren. Das Abitur machte sie am Oberlyzeum der Königin-Luise-Stiftung in Berlin. An der dortigen Universität und später an der Pädagogischen Akademie Cottbus studierte sie Philologie, Psychologie und Pädagogik.
Die 2. Lehrerprüfung bestand Elisabeth Bartsch, inzwischen schon Lehrerin in Sandow, im Jahr 1935. Ihre letzten Unterrichtsstunden gab sie, inzwischen siebzigjährig, an der ersten Neubauschule in Madlow/Sachsendorf.
Elisabeth Bartsch hatte ein Alleinstellungsmerkmal: Sie hatte Kairo, Ulan Bator und den Dnepr gesehen. Sie erzählte in dem etwas schiefen Häuschen in der Burgstraße von Havanna, Paris und vom Rhein.
Heutzutage nichts Besonderes. Aber Elisabeth machte diese Reisen in tiefer DDR-Zeit. Das Rentenalter, die doppelten Bezüge als Lehrerin und Pensionärin und ein geheimnisvolle „Freundin aus Charlottenburg“ machten es möglich.
Elisabeth Bartschs Leben war ohne das Cottbuser Theater nicht vorstellbar. Bis zum 90. Lebensjahr saß sie auf ihrem Stammplatz in der 1. Reihe des Ranges. Premierenanrecht, Theaterbeirat, die Diskussionsabende im Kulturbund: Elisabeth Bartsch hat mit dem Theater gelebt. Die jahrelange Vorbereitung der Rekonstruktion, die Monate im Haus der Bauarbeiter und die denkwürdige Wiedereröffnung mit dem „Rosenkavalier“ begleitete sie voller Anteilnahme. Elisabeth Bartsch hat für das Cottbuser und für das Theater überhaupt unermüdlich geworben und manchen Theatermuffel zum lebenslangen Freund gemacht. Das Theater war ihre Welt und die Jahrestagung der noblen Schillergesellschaft in Weimar war der Höhepunkt eines jeden Jahres.
Am 26. Mai 2006, zu ihrem 100. Geburtstag, versammelten sich noch einmal ehemalige Kollegen, Schüler, Freunde aus dem Carl-Blechen-Club und etliche Frauen und Männer, denen sie bei Diplomarbeiten und Dissertationsschriften mit Rat und Tat zur Seite gestanden hatte.
Elisabeth Bartsch starb in ihrer kleinen Wohnung in Sandow.
Quelle: Stadt Cottbus