Der Wasserspielplatz im Eliaspark, seit der Bundesgartenschau ein beliebter Treffpunkt der kleinen Cottbuserinnen und Cottbuser, entsprach so ganz den Bedürfnissen unserer Kinder. Eine Analyse der Wasserqualität hatte jedoch im Frühjahr ergeben, dass die 20 Meter tiefe Grundwasserbohrung, die den Spielplatz mit dem erforderlichen Nass versorgt, verockert ist. Die strengen Hygienebestimmungen machten einen Weiterbetrieb in der ursprünglichen Form unmöglich. Der Aufsichtsrat der Cottbuser Gartenschaugesellschaft als Betreiber des Wasserspielplatzes entschied daraufhin, den Wasserspielplatz zu schließen. Für eine Sanierung wären die Kosten zu hoch.
Diese Entscheidung hob Oberbürgermeister Frank Szymanski als Gesellschafter der Gartenschaugesellschaft auf: „Wir müssen doch einen Weg finden, einen so beliebten Spielort für unsere Kleinen zu erhalten. Modern, pampen und Sandkuchen backen, und nebenbei die Wirkung des Wassers kennenlernen, dabei erfahren, dass Wasser wichtig ist, gefördert werden kann und Kraft hat! Dafür lohnt es sich, Partner und Finanzierungsquellen zu suchen.“
Der OB beauftragte inzwischen die Verwaltung, Varianten für den Weiterbetrieb eines Wasserspielplatzes zu untersuchen. Für die Wasserversorgung signalisierte die Lausitzer Wassergesellschaft Bereitschaft zur Mitwirkung. Im September sollen die Varianten den Ausschüssen der Stadtverordneten vorgelegt werden.
Frank Szymanski ist davon überzeugt, dass er für dieses Vorhaben viele Helferinnen und Helfer gewinnen kann: „Hier muss es eine Lösung geben. Wer den Kindern am Wasserspielplatz zugesehen hat, weiß, dass sich dieses Engagement lohnt.“
Quelle: Stadt Cottbus