In Runde 13 vor zwei Wochen konnte nur der Rundensonntag genutzt werden. Ronalf Gottscheck, Mathias Habertag und Alexandra Kirchner starteten in ein schmales Band fliegebaren Wetters. Gottscheck (79,6 km/h) und Habertag flogen beide zunächst in Richtung Zielona Góra (Polen), nach Finsterwalde und zurück nach Bronkow. Besonders Habertag (83,2 km/h) hatte im Bereich Forst seine Mühen, wo er sich aus nur 300 Metern Höhe einen Aufwind suchen musste, um eine Ackerlandung zu verhindern. Kirchner (50,4 km/h), die spät nach den beiden startete Flog zwischen Doberlug-Kirchhain und Cottbus noch 130 Kilometer weit. Mit den drei Flügen konnte immerhin Rundenplatz 12 mit neun Punkten erreicht werden.
Große Hitze war bestimmend für Runde 14 am vergangenen Wochenende. Nicht weniger als sechs Piloten machten sich dennoch auf die Jagd nach den begehrten Geschwindigkeitspunkten. Habertag, Kubitz und Maixner starteten von einer Meisterschaft in Brandenburg/Mühlenfeld aus und flogen in den besten Bedingungen im Fläming und der Lausitz. Dort erreichten Sie mit 105 bis 107 km/h die zweitschnellsten Durchschnittsgeschwindigkeiten des LSV Neuhausen in dieser Ligasaison. Stefan Schumann, der über Frankfurt/Oder, Görlitz und Chemnitz flog hatte mit schlechteren Bedingungen im Erzgebirge zu kämpfen und konnte trotz des Fluges über 500 Kilometer keine relevante Geschwindigkeit in die Wertung einbringen.
Trotz der ebenfalls sehr hohen Geschwindigkeiten der Konkurrenz aus dem südwesten Deutschlands konnte der fünfte Rundenplatz erreicht werden, der ganze 16 Punkte einbringt. Nach der Flaute von Runde sieben bis zehn klettern die Neuhausener Flieger langsam wieder in Richtung Aufstieg und finden sich derzeit auf Gesamtplatz acht mit 117 Punkten wieder. Platz sieben, ab dem der Aufstieg in die erste Segelflug-Bundesliga möglich wird, ist nur noch vier Punkte entfernt.