Am 2. Juli haben sich 26 Schülerinnen und Schüler aus sechs Schulen des Landkreises auf den Weg gemacht, einen Unternehmer bzw. eine Unternehmerin einen Tag lang durch den Arbeitsalltag zu begleiten, um ihren Wunschberuf aus der Chefperspektive heraus zu erleben. Im Rahmen der Landkreis-Initiative „Schüler trifft Chef“ schnupperten Jugendliche aus dem Landkreis ganz nach ihren Wünschen in ganz unterschiedliche Branchen hinein. Das Programm zur Berufsorientierung wird einmal jährlich gemeinsam von der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH und dem Bildungsbüro des Landkreises organisiert. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen loswerden und hautnah erleben: Was unterscheidet einen Chef von einem ganz normalen Mitarbeiter? Welche zusätzlichen Aufgaben ergeben sich dadurch? Und mit welchen Herausforderungen und Schwierigkeiten wird ein Chef alltäglich konfrontiert?
Auf dem Anmeldeformular für den Projekttag konnten die Schüler aus verschiedenen Branchen ihre Wunschrichtung wählen. Die größte Herausforderung war hierbei wieder, den Wünschen der Jugendlichen entsprechend, geeignete Unternehmer zu finden, die bereit sind, einen Einblick in ihren Arbeitsalltag zu geben. Die Initiatoren bedanken sich herzlich bei allen Unternehmern, die sich für die Teilnahme bereit erklärt haben. Hierbei sind auch insbesondere die Unternehmer gemeint, die von sich aus auf das Bildungsbüro und die Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft zugekommen sind und sich gern am Projekt beteiligt hätten, jedoch aufgrund der Wünsche der Schüler leider nicht berücksichtigt werden konnten.
Mitarbeiterinnen der Regionalen Wirtschaftsförderung und des Bildungsbüros waren unterwegs, um die Schülerinnen und Schüler vor Ort zu besuchen und so einen direkten Einblick in deren Erlebnisse zu erhalten: Rowena Brachwitz (r./Sängerstadt-Gymnasium Finsterwalde) hat den Tag an der Seite der Bereichsleiterin Ute Knoll (l.) verbracht. Das Elbe-Elster Klinikum ist Rowena schon etwas vertraut, denn sie hat dort bereits ein Praktikum absolviert. Sie möchte später in jedem Fall im medizinischen Bereich tätig werden. Aus diesem Grund verfolgt sie konsequent ihren Weg und wird noch ein weiteres Praktikum im Klinikum machen.
Felix Kolbe (l.) von der Evangelischen Oberschule Doberlug-Kirchhain hat Gunnar Babenz, einen der beiden Geschäftsführer, der Innovationswerkstatt Umweltprodukt GmbH (IWUP GmbH) kennengelernt. Herr Babenz hält die Fäden der Produktion des auf Kundenwunsch orientierten Metallverarbeitungsbetriebes in Doberlug-Kirchhain zusammen.
Die Schüler können die Eindrücke ihres Tages an der Seite eines Chefs bis zum 29. August in Form einer kleinen Projektarbeit einreichen. Die besten Arbeiten werden in einem würdigen Rahmen mit einem Sachpreis ausgezeichnet.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster