Ab sofort können sich Spreewald-Besucher mit ihrem Smartphone oder Tablet-PC auf Entdeckungstour durch die Region begeben. Wie gestern im Rahmen des Workshops zum „GPS-Jugendprojekt“ in Burg (Spreewald) mitgeteilt wurde, stehen neue, touristische Routen zum Download bereit. Seit dem Frühjahr 2013 erkunden deutsche und polnische Jugendliche von Schulen in Zielona Góra, Burg (Spreewald), Cottbus, Krosno und Żagań gemeinsam die Euroregion Spree-Neiße-Bober. Sie haben im Rahmen des „GPS-Jugendprojektes” grenzüberschreitende Radwege mit GPS-Geräten erfasst und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecken dokumentiert.
„Neue Medien sind die Zukunft im Tourismus und durch das ‚GPS-Jugendprojekt‘ hält die Reiseregion Spreewald mit dieser Entwicklung Schritt“, sagt Annette Ernst, Leiterin des Tourismusverbandes Spreewald, der in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Raddusch und Umgebung, federführend für das Projekt verantwortlich ist. „Für unsere Gäste ist der Spreewald-Urlaub nun noch erholsamer und entspannter. Sie laden sich daheim passende Touren auf ihre mobilen Endgeräte und gehen damit bestens vorbereitet auf Spreewaldreise.“
Der gestrige Workshop in Burg (Spreewald) ist Präsentationsauftakt des GPS-Jugendprojektes. Die Schüler werden die Projektergebnisse bei weiteren Veranstaltungen, darunter die Herbstmesse Cottbus (10.-12.10.14) und die Messe „Tour Salon“ in Poznan (23.-25.10.14), vorstellen. Dabei nutzen sie die Projekttechnik, das Internet sowie erstellte Info- und Werbematerialien. Besucher von Messen oder Veranstaltungen können sich auf „Roll Ups“ über die Touren informieren und sie über QR-Codes auf ihre Mobiltelefone laden. Die einzelnen Routen, darunter zum Beispiel der neue Moorlehrpfad in Raddusch, stehen auch auf www.spreewald.de kostenfrei zum Download bereit. Für Touristen, die ohne moderne Kommunikationstechnik unterwegs sind, werden zudem Flyer und Karten erstellt.
Das grenzüberschreitende „GPS-Jugendprojekt“ steht unter der Leitung des Tourismusverbandes Spreewald. Es wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert.