Bereits in bester Nachnutzung präsentiert sich in diesem Sommer der von der LMBV hergestellte Geierswalder See. Mit der bevorstehenden Eröffnung des privat investierten LeuchtTurm-Hotels und Restaurants am 26.06.2014, das bereits erfolgreich einen Probebetrieb abhält, ist ein zusätzliches exzellentes Ausflugsziel direkt am sicheren Ufer des Bergbaufolgesees entstanden.
Die aktuellen Anforderungen zur Erfüllung der LMBV-Aufgaben des Jahres 2014 und zur Vorbereitung des Jahres 2015, vor allem den besonderen Herausforderungen zur Sicherung der geotechnischen Sperrbereiche und zur Sicherung der Gewässergüte in den Vorflutern der Lausitz und Mitteldeutschlands, werden weitere Anstrengungen im gemeinsamen Handeln der LMBV und ihrer Partner erfordern. Seit Mitte Mai konnte nach nur dreimonatiger Bauzeit ein weiteres wichtiges Bauwerk für die Schutzbarriere zum Spreewald am zufließende Eichower Fließ bei Eichow eingeweiht werden. Die Spree-Monitoringdaten aus dem April 2014 zeigen, dass im Unterlauf der Spree, von der Talsperre Spremberg (Pegel Bräsinchen) bis zum Pegel Leibsch, Werte für Eisen (gesamt) um ≤ 1 mg/l (Wasser) gemessen wurden. Gleichzeitig sind die südlichen Zuflüsse zum Spreewald weiterhin noch erhöht und liegen zwischen 2 bis 14 mg/l, was die Notwendigkeit der weiteren Umsetzung des Barrierekonzeptes zum Schutzgut Spreewald belegt.
Am 17.06.2014 informierte sich ein RBB-Team in Ragow, Vetschau, Eichow und Suschow sowie Burg über den Zustand der Spreefließe und der Spree. Die Redakteurin Konstanze Schirmer ging dabei den Fragen zum Stand bei Abwehr der Verockerung nach. Dazu standen ihr an der Wudritz der Kahnfährmann Manfred Rosenberger, der Vertreter des Aktionsbündnis Klare Spree Edelbert Jakubik und LMBV-Pressesprecher Uwe Steinhuber als Gesprächspartner zur Verfügung. Ins Bild wurden dabei der Einsatz eines Saugspülbaggers des WBVOC in der Wudritz und die seit einem Jahr laufende Anlage am Neuen Vetschauer Mühlenfließ. Ein weiteres wichtiges Element bei der Umsetzung der LMBV-Sofortmaßnahmen zur Eisenreduktion am Vetschauer Mühlenfließ ist die wieder in Betrieb genommene Grubenwasserreinigungsanlage (GWRA) in Vetschau. Hier werden die behördlichen Grenzwerte im Ablauf der Anlage (Messtelle 10.204) mit ≤ 3 mg/l Eisen (gesamt) konstant eingehalten. Im Zeitraum der Wiederinbetriebnahme am 21.05.2013 bis 16.05.2014 wurden ca. 11,6 Mio. Kubikmeter Wasser gereinigt und damit Eisenfrachten von ca. 64.500 kg in der Anlage zurückgehalten.
Quelle: LMBV