Wie in jedem Jahr wurde am heutigen 1. Mai die diesjährige Saison im Ostdeutschen Rosengarten eröffnet. Neben den über 60 Babys, für die heute jeweils eine Rose gepflanzt wurde, und ihren Eltern kamen viele Freunde des Rosengartens zur Eröffnung.
Die Babyrosen sind eine von Frau Kulick-Aldag initiierte und vom Wochenkurier und der Stadt Forst unterstützte Erfolgsgeschichte, die vor einigen Jahren begann. Junge Forster Eltern können sich bei der Stadt melden und und dann wird für ihr Baby eine Rose gepflanzt.
Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt erinnerte an das 100-Jährige des Rosengartens im vergangenen Jahr, das zu einer Erfolgsgeschichte wurde. In zwei Jahren ist wieder ein großes Ereignis, das 750. Jubiläum der Stadt Forst (Lausitz). Bevor er zu einem weiteren wichtigen Punkt kam, übergab er das Wort an Hans-Rainer Engwicht, den Vorsitzenden des Fördervereins, der an den Löwen- und den Kaskadenbrunnen erinnerte, die mit Hilfe vieler Unterstützer und Sponsonen wieder entstanden sind.
Eine wichtige Person des Rosengartens wurde bis dahin noch nicht erwähnt, das hatte aber einen Grund. Nicole II., die 24. Forster Rosenkönigin, feierte gestern ihren 30. Geburtstag. Neben Glückwünschen und einem großen Dankeschön an ihren nun fast zweijährigen Einsatz als charmante Botschafterin der Stadt Forst wurden ihr Rosen und ein Geschenk der Sparkasse Spree-Neiße überreicht.
Sparkassendirektor Reinhold Lehmann zeigte sich besonders von der Babyaktion begeistert und freute sich mit einem Augenzwinkern auf die zukünftigen Kunden der Sparkasse.
Nicole II. richtete ihre Worte an die Eltern und speziell an die Babys: “Forst wird immer eure Heimat bleiben, egal wo ihr auch in Zukunft leben werdet. Ihr seit mit Forst immer fest verwurzelt .. durch die Rosen, die heute für euch gepflanzt werden.“
Nach der Unterzeichnung der Sponsorenvereinbarung zur Unterstützung der 25. und 26. Forster Rosenköniginnen durch die Sparkasse Spree-Neiße lud Frau Kulick-Aldag alle Eltern mit ihren Babys zum Gruppenfoto ein.
Die ersten Rosen blühen bereits im Ostddeutschen Rosengarten. Neben der Stacheldrahtrose gegenüber dem Eingang zum Restaurant Rosenflair erfreut die Chinesische Goldrose mit ihrer gelben Blütenfülle die Betrachter auf der Reisigwehrinsel, wo auch die Gebirgsrose eine einzelne Blüte zeigt und an der Hauptachse sind die ersten Blüten der Damaszenerrosen zu sehen.
Weitere Wildrosen haben an ihren Zweigen bereits viele Knospen gebildet und werden in den nächsten Tagen erblühen. Ein Besuch im Ostdeutschen Rosengarten lohnt auch jetzt schon.
Wer vorab die Schönheit der kommenden Blütenpracht genießen möchte, findet bei www.rosensorten.org Fotos von über 460 Rosensorten aus dem Ostdeutschen Rosengarten.
Fotos: Helmut Fleischhauer
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