HWK gratuliert Gerüstbauern zur erworbenen Qualifikation
Fleiß und Fachkompetenz wird belohnt: Nachdem sie in den vergangenen Wintermonaten erfolgreich ihre externe Gesellenprüfung abgelegt haben, erhalten nun 20 Gerüstbauer ihren Gesellenbrief von der Handwerkskammer Cottbus (HWK). Bereits seit 2007gibt es für Quereinsteiger die Möglichkeit, diesen Berufsabschluss über eine Weiterbildung zu erlangen.
Gleich vier der 20 Gesellen sind bei der Jörg Lange Gerüstbau GmbH aus Niederlehme angestellt. „Es gibt kaum gelernte Gerüstbauer. Mit der Qualifizierung biete ich den Mitarbeitern, die keinen oder einen anderen Beruf erlernt haben, einen Anreiz und die Motivation, dem Gerüstbau treu zu bleiben“, erklärt Jörg Lange, Geschäftsführer des Gerüstbauunternehmens.
Wie in allen anderen Gewerken, ist auch im Gerüstbau gut ausgebildetes Personal sehr gefragt, um die Herausforderungen des Berufes zu meistern. Brücken, Fassaden, Industrieanlagen oder Sonderkonstruktionen: Gefragt sind maßgeschneiderte Gerüste für jede bauliche Anforderung. Für die Material- und Ablaufplanung eines Projektes ist dabei ein hohes Maß an Fachwissen erforderlich. Zudem gibt es strenge Sicherheitsstandards, die zu beachten sind. „Die Kompetenz der Mannschaft ist entscheidend in unserer Branche“, sagt Jörg Lange, dessen Gerüstbaufirma in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern kann. Dass das Unternehmen seinen Mitarbeitern den Vorbereitungslehrgang zur Gesellenprüfung ermöglicht, ist jedoch nicht selbstverständlich: Die finanzielle Unterstützung dafür erfolgt durch die Agentur für Arbeit und zum Teil durch die Firmen selbst.
Der Gesellenbrief ist jedoch erst der Anfang im Gerüstbauerhandwerk: „Weiter gehen kann es mit dem geprüften
Kolonnenführer oder mit der Fortbildung zum Gerüstbauermeister“, weiß Jörg Lange.
Quelle: HWK Cottbus