Gerade in der Vorweihnachtszeit nehmen es viele Autofahrer mit der Promillegrenze nicht so genau. Nach Betriebsfeiern oder dem Besuch von Weihnachtsmärkten sind sie oft berauscht unterwegs. Zwölf Autofahrern wurde ihr Alkohol- oder Drogenkonsum zum Verhängnis. Die Polizei setzte deren Rauschfahrten bei einer ganztägigen länderübergreifenden Großkontrolle am (gestrigen) Donnerstag ein Ende. Sechs der erwischten Autofahrer waren so schwer berauscht, dass sie noch an Ort und Stelle ihren Führerschein abgeben mussten.
Bei den Kontrollen überprüfte die Polizei insgesamt 5.227 Verkehrsteilnehmer. 1.017 Fahrer mussten sich einem Atemalkoholtest unterziehen; in acht Fällen wurde eine Blutalkoholprobe angeordnet. Der höchste Alkoholwert wurde mit 1,75 Promille bei einer 22 Jahre alten Autofahrerin in Cottbus gemessen. Eine 50-jährige PKW-Fahrerin war mit 1,69 Promille in Cottbus unterwegs. Die Kontrollaktion fand zeitgleich auch in den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und Sachsen statt.
Innenminister Jörg Schönbohm rief die Autofahrer auf, nach dem Konsum von Alkohol etwa bei Festen auf das eigene Auto zu verzichten und auf Bus, Bahn oder Taxi umzusteigen. “Wer sich alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss hinters Steuer setzt, gefährdet in fahrlässigster Weise Gesundheit und Leben anderer. Nicht selten versuchen berauschte Autofahrer nach schweren Unfällen auch noch, sich durch Fahrerflucht ihrer Verantwortung zu entziehen. Die Opfer bleiben dann meist ohne Hilfe zurück. Um Leib und Leben der Menschen in unserem Lande zu schützen, muss die Polizei weiter strikt und mit großer Intensität kontrollieren und berauschten Fahrern ein Stopp setzen.”
Fahren im Alkohol- oder Drogenrausch zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen. In Brandenburg wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 1.324 Alkoholunfälle mit 648 Verletzten und zwölf Verkehrstoten registriert. Die Zahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten ohne Unfall lag bei 7.801. Ferner waren 42 Drogenunfälle mit 26 Verletzten sowie 1.213 Drogenverdachtsfahrten zu verzeichnen.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Stahlkocher (wikipedia.org)
Gerade in der Vorweihnachtszeit nehmen es viele Autofahrer mit der Promillegrenze nicht so genau. Nach Betriebsfeiern oder dem Besuch von Weihnachtsmärkten sind sie oft berauscht unterwegs. Zwölf Autofahrern wurde ihr Alkohol- oder Drogenkonsum zum Verhängnis. Die Polizei setzte deren Rauschfahrten bei einer ganztägigen länderübergreifenden Großkontrolle am (gestrigen) Donnerstag ein Ende. Sechs der erwischten Autofahrer waren so schwer berauscht, dass sie noch an Ort und Stelle ihren Führerschein abgeben mussten.
Bei den Kontrollen überprüfte die Polizei insgesamt 5.227 Verkehrsteilnehmer. 1.017 Fahrer mussten sich einem Atemalkoholtest unterziehen; in acht Fällen wurde eine Blutalkoholprobe angeordnet. Der höchste Alkoholwert wurde mit 1,75 Promille bei einer 22 Jahre alten Autofahrerin in Cottbus gemessen. Eine 50-jährige PKW-Fahrerin war mit 1,69 Promille in Cottbus unterwegs. Die Kontrollaktion fand zeitgleich auch in den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und Sachsen statt.
Innenminister Jörg Schönbohm rief die Autofahrer auf, nach dem Konsum von Alkohol etwa bei Festen auf das eigene Auto zu verzichten und auf Bus, Bahn oder Taxi umzusteigen. “Wer sich alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss hinters Steuer setzt, gefährdet in fahrlässigster Weise Gesundheit und Leben anderer. Nicht selten versuchen berauschte Autofahrer nach schweren Unfällen auch noch, sich durch Fahrerflucht ihrer Verantwortung zu entziehen. Die Opfer bleiben dann meist ohne Hilfe zurück. Um Leib und Leben der Menschen in unserem Lande zu schützen, muss die Polizei weiter strikt und mit großer Intensität kontrollieren und berauschten Fahrern ein Stopp setzen.”
Fahren im Alkohol- oder Drogenrausch zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen. In Brandenburg wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 1.324 Alkoholunfälle mit 648 Verletzten und zwölf Verkehrstoten registriert. Die Zahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten ohne Unfall lag bei 7.801. Ferner waren 42 Drogenunfälle mit 26 Verletzten sowie 1.213 Drogenverdachtsfahrten zu verzeichnen.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Stahlkocher (wikipedia.org)