900 Beschäftigte des Landesbetriebs Straßenwesen und 400 Fahrzeuge stehen bereit für den Einsatz, um Autobahnen und die Bundes- und Landesstraßen von Eis und Schnee freizuhalten.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann mahnte heute bei den Autofahrern an, sich auch auf den Winter einzustellen oder das Auto auch mal stehen zu lassen und auf Busse und Bahnen umzusteigen.
„Jeder Pendler sollte ernsthaft prüfen, ob er nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommt. Es ist auch manchmal nur die Macht der Gewohnheit, jeden morgen wieder ins Auto zu steigen. Eine Monatskarte des VBB ist auf jeden Fall billiger als ein Sachschaden am Ende einer Schlitterpartie bei Glatteis. Für alle, die auf das Auto nicht verzichten können, haben sich die Straßenmeistereien bestens auf den Winter vorbereitet. Auch jeder Autofahrer sollte sein Auto für den Winter ausgerüstet haben. Wenn nicht, wird es jetzt höchste Zeit. Räumfahrzeuge im Einsatz sollten nicht behindert und schon gar nicht überholt werden”, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann heute in Potsdam.
900 Beschäftigte stehen mit 400 Fahrzeugen in den Startlöchern. In Brandenburg sind mehr als 10.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen, Zufahrten und Radwege im Winterdienst zu betreuen. Davon 800 Kilometer Autobahn, 2800 Kilometer Bundesstraßen, 5700 Kilometer Landesstraßen und rund 1000 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen. Stützpunkte hierfür sind die 44 Autobahn- und Straßenmeistereien im ganzen Land.
Entsprechend den Witterungsverhältnissen müssen die Straßen von Schnee geräumt oder von Glätte befreit werden. Auf den Autobahnen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Wetterlage und Prognose rund um die Uhr im Einsatz. Neueste Streutechnik und moderne Fahrzeuge reduzieren den Verbrauch von Salz. Der Salzverbrauch konnte auf ein Zehntel der Menge früherer Jahre gesenkt werden. Grundsatz ist: „Nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich.”
130 Kilometer Schneezäune gegen Verwehungen an Bundes- und Landesstraßen, 23 km Schneezäune an Bundesautobahnen und fast 500 Streugutbehälter an Steigungsstrecken helfen, die Straßen frei zu halten. „Winterreifen, Frostschutz, etwas Sand und eine Decke sollten für alle Fälle zur Grundausrüstung gehören. Ebenso sollte auch das Einschalten des Lichtes schon am Tage selbstverständlich sein”, betonte Dellmann. Ein Bußgeld bis zu 40 Euro ist möglich, wenn ein Fahrzeug eine nicht den Wetterverhältnissen angepasste Ausrüstung hat.
Hintergrundinfos zur Technik:
Wetterbeobachtung:
Im Land Brandenburg existiert das für die Bundesfernstraßen bundesweit eingeführte Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS). Aus dem an der Autobahn aufgebauten Messnetz von derzeitig 28 Anlagen kommen wesentliche Straßenzustands- und Wetterinformationen.
Die Messstellen erfassen die Lufttemperatur, die Windgeschwindigkeit, die relative Luftfeuchtigkeit, den Niederschlag, die Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 cm Tiefe und errechnen selbst eine Messstellenprognose die im 15 Minutenabstand mit allen Daten an den Großrechner des Deutschen Wetterdienstes (DWD) übertragen werden.
Im Bereich der Autobahnen hat jede Meisterei die Möglichkeiten die eigenen SWIS- Messstellen und die der angrenzenden Autobahnmeistereien einzusehen, um die Wetterentwicklungen für eigene Entscheidungen zu nutzen.
Der DWD liefert im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die wetterunterschiedlichen Regionen des Landes, sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder, die unverzichtbar für den Winterdienst sind und durch alle Autobahn- und Straßenmeistereien online eingesehen werden können.
Feuchtsalz „FS 30″
Grundsatz beim Salz streuen ist: „So wenig wie möglich – nur so viel wie nötig”.
Auf dem Streufahrzeug befindet sich im großen Behälter das trockene Streusalz. Seitlich befinden sich die Behälter mit einer Salz-Wasser-Sole. Beide Komponenten werden mit der voreingestellten Streumenge dem Streuteller wegeabhängig zugeführt. Auf dem Streuteller erfolgt die Mischung des Salzes mit der Sole im Verhältnis 70% Trockensalz und 30% Sole.
Das so entstandene Feuchtsalz wird fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht und haftet sofort fest an, so das ein Verwehen durch den Fahrtwind des Verkehrs vermieden wird. Dadurch verbleibt das Feuchtsalz auf der Fahrbahn und beseitigt dort unmittelbar die Glätte.
Durch den konsequenten Einsatz der Feuchtsalztechnologie „FS 30″ sank der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 g/m² auf jetzt 5-15 g/m² je Streueinsatz. Die Streumenge des Streusalzes wird entsprechend der erforderlichen Tauleistung und der Fahrbahntemperatur genau dosiert.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
Foto © Heidas (wikipedia.org)
900 Beschäftigte des Landesbetriebs Straßenwesen und 400 Fahrzeuge stehen bereit für den Einsatz, um Autobahnen und die Bundes- und Landesstraßen von Eis und Schnee freizuhalten.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann mahnte heute bei den Autofahrern an, sich auch auf den Winter einzustellen oder das Auto auch mal stehen zu lassen und auf Busse und Bahnen umzusteigen.
„Jeder Pendler sollte ernsthaft prüfen, ob er nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommt. Es ist auch manchmal nur die Macht der Gewohnheit, jeden morgen wieder ins Auto zu steigen. Eine Monatskarte des VBB ist auf jeden Fall billiger als ein Sachschaden am Ende einer Schlitterpartie bei Glatteis. Für alle, die auf das Auto nicht verzichten können, haben sich die Straßenmeistereien bestens auf den Winter vorbereitet. Auch jeder Autofahrer sollte sein Auto für den Winter ausgerüstet haben. Wenn nicht, wird es jetzt höchste Zeit. Räumfahrzeuge im Einsatz sollten nicht behindert und schon gar nicht überholt werden”, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann heute in Potsdam.
900 Beschäftigte stehen mit 400 Fahrzeugen in den Startlöchern. In Brandenburg sind mehr als 10.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen, Zufahrten und Radwege im Winterdienst zu betreuen. Davon 800 Kilometer Autobahn, 2800 Kilometer Bundesstraßen, 5700 Kilometer Landesstraßen und rund 1000 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen. Stützpunkte hierfür sind die 44 Autobahn- und Straßenmeistereien im ganzen Land.
Entsprechend den Witterungsverhältnissen müssen die Straßen von Schnee geräumt oder von Glätte befreit werden. Auf den Autobahnen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Wetterlage und Prognose rund um die Uhr im Einsatz. Neueste Streutechnik und moderne Fahrzeuge reduzieren den Verbrauch von Salz. Der Salzverbrauch konnte auf ein Zehntel der Menge früherer Jahre gesenkt werden. Grundsatz ist: „Nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich.”
130 Kilometer Schneezäune gegen Verwehungen an Bundes- und Landesstraßen, 23 km Schneezäune an Bundesautobahnen und fast 500 Streugutbehälter an Steigungsstrecken helfen, die Straßen frei zu halten. „Winterreifen, Frostschutz, etwas Sand und eine Decke sollten für alle Fälle zur Grundausrüstung gehören. Ebenso sollte auch das Einschalten des Lichtes schon am Tage selbstverständlich sein”, betonte Dellmann. Ein Bußgeld bis zu 40 Euro ist möglich, wenn ein Fahrzeug eine nicht den Wetterverhältnissen angepasste Ausrüstung hat.
Hintergrundinfos zur Technik:
Wetterbeobachtung:
Im Land Brandenburg existiert das für die Bundesfernstraßen bundesweit eingeführte Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS). Aus dem an der Autobahn aufgebauten Messnetz von derzeitig 28 Anlagen kommen wesentliche Straßenzustands- und Wetterinformationen.
Die Messstellen erfassen die Lufttemperatur, die Windgeschwindigkeit, die relative Luftfeuchtigkeit, den Niederschlag, die Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 cm Tiefe und errechnen selbst eine Messstellenprognose die im 15 Minutenabstand mit allen Daten an den Großrechner des Deutschen Wetterdienstes (DWD) übertragen werden.
Im Bereich der Autobahnen hat jede Meisterei die Möglichkeiten die eigenen SWIS- Messstellen und die der angrenzenden Autobahnmeistereien einzusehen, um die Wetterentwicklungen für eigene Entscheidungen zu nutzen.
Der DWD liefert im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die wetterunterschiedlichen Regionen des Landes, sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder, die unverzichtbar für den Winterdienst sind und durch alle Autobahn- und Straßenmeistereien online eingesehen werden können.
Feuchtsalz „FS 30″
Grundsatz beim Salz streuen ist: „So wenig wie möglich – nur so viel wie nötig”.
Auf dem Streufahrzeug befindet sich im großen Behälter das trockene Streusalz. Seitlich befinden sich die Behälter mit einer Salz-Wasser-Sole. Beide Komponenten werden mit der voreingestellten Streumenge dem Streuteller wegeabhängig zugeführt. Auf dem Streuteller erfolgt die Mischung des Salzes mit der Sole im Verhältnis 70% Trockensalz und 30% Sole.
Das so entstandene Feuchtsalz wird fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht und haftet sofort fest an, so das ein Verwehen durch den Fahrtwind des Verkehrs vermieden wird. Dadurch verbleibt das Feuchtsalz auf der Fahrbahn und beseitigt dort unmittelbar die Glätte.
Durch den konsequenten Einsatz der Feuchtsalztechnologie „FS 30″ sank der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 g/m² auf jetzt 5-15 g/m² je Streueinsatz. Die Streumenge des Streusalzes wird entsprechend der erforderlichen Tauleistung und der Fahrbahntemperatur genau dosiert.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
Foto © Heidas (wikipedia.org)
900 Beschäftigte des Landesbetriebs Straßenwesen und 400 Fahrzeuge stehen bereit für den Einsatz, um Autobahnen und die Bundes- und Landesstraßen von Eis und Schnee freizuhalten.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann mahnte heute bei den Autofahrern an, sich auch auf den Winter einzustellen oder das Auto auch mal stehen zu lassen und auf Busse und Bahnen umzusteigen.
„Jeder Pendler sollte ernsthaft prüfen, ob er nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommt. Es ist auch manchmal nur die Macht der Gewohnheit, jeden morgen wieder ins Auto zu steigen. Eine Monatskarte des VBB ist auf jeden Fall billiger als ein Sachschaden am Ende einer Schlitterpartie bei Glatteis. Für alle, die auf das Auto nicht verzichten können, haben sich die Straßenmeistereien bestens auf den Winter vorbereitet. Auch jeder Autofahrer sollte sein Auto für den Winter ausgerüstet haben. Wenn nicht, wird es jetzt höchste Zeit. Räumfahrzeuge im Einsatz sollten nicht behindert und schon gar nicht überholt werden”, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann heute in Potsdam.
900 Beschäftigte stehen mit 400 Fahrzeugen in den Startlöchern. In Brandenburg sind mehr als 10.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen, Zufahrten und Radwege im Winterdienst zu betreuen. Davon 800 Kilometer Autobahn, 2800 Kilometer Bundesstraßen, 5700 Kilometer Landesstraßen und rund 1000 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen. Stützpunkte hierfür sind die 44 Autobahn- und Straßenmeistereien im ganzen Land.
Entsprechend den Witterungsverhältnissen müssen die Straßen von Schnee geräumt oder von Glätte befreit werden. Auf den Autobahnen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Wetterlage und Prognose rund um die Uhr im Einsatz. Neueste Streutechnik und moderne Fahrzeuge reduzieren den Verbrauch von Salz. Der Salzverbrauch konnte auf ein Zehntel der Menge früherer Jahre gesenkt werden. Grundsatz ist: „Nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich.”
130 Kilometer Schneezäune gegen Verwehungen an Bundes- und Landesstraßen, 23 km Schneezäune an Bundesautobahnen und fast 500 Streugutbehälter an Steigungsstrecken helfen, die Straßen frei zu halten. „Winterreifen, Frostschutz, etwas Sand und eine Decke sollten für alle Fälle zur Grundausrüstung gehören. Ebenso sollte auch das Einschalten des Lichtes schon am Tage selbstverständlich sein”, betonte Dellmann. Ein Bußgeld bis zu 40 Euro ist möglich, wenn ein Fahrzeug eine nicht den Wetterverhältnissen angepasste Ausrüstung hat.
Hintergrundinfos zur Technik:
Wetterbeobachtung:
Im Land Brandenburg existiert das für die Bundesfernstraßen bundesweit eingeführte Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS). Aus dem an der Autobahn aufgebauten Messnetz von derzeitig 28 Anlagen kommen wesentliche Straßenzustands- und Wetterinformationen.
Die Messstellen erfassen die Lufttemperatur, die Windgeschwindigkeit, die relative Luftfeuchtigkeit, den Niederschlag, die Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 cm Tiefe und errechnen selbst eine Messstellenprognose die im 15 Minutenabstand mit allen Daten an den Großrechner des Deutschen Wetterdienstes (DWD) übertragen werden.
Im Bereich der Autobahnen hat jede Meisterei die Möglichkeiten die eigenen SWIS- Messstellen und die der angrenzenden Autobahnmeistereien einzusehen, um die Wetterentwicklungen für eigene Entscheidungen zu nutzen.
Der DWD liefert im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die wetterunterschiedlichen Regionen des Landes, sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder, die unverzichtbar für den Winterdienst sind und durch alle Autobahn- und Straßenmeistereien online eingesehen werden können.
Feuchtsalz „FS 30″
Grundsatz beim Salz streuen ist: „So wenig wie möglich – nur so viel wie nötig”.
Auf dem Streufahrzeug befindet sich im großen Behälter das trockene Streusalz. Seitlich befinden sich die Behälter mit einer Salz-Wasser-Sole. Beide Komponenten werden mit der voreingestellten Streumenge dem Streuteller wegeabhängig zugeführt. Auf dem Streuteller erfolgt die Mischung des Salzes mit der Sole im Verhältnis 70% Trockensalz und 30% Sole.
Das so entstandene Feuchtsalz wird fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht und haftet sofort fest an, so das ein Verwehen durch den Fahrtwind des Verkehrs vermieden wird. Dadurch verbleibt das Feuchtsalz auf der Fahrbahn und beseitigt dort unmittelbar die Glätte.
Durch den konsequenten Einsatz der Feuchtsalztechnologie „FS 30″ sank der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 g/m² auf jetzt 5-15 g/m² je Streueinsatz. Die Streumenge des Streusalzes wird entsprechend der erforderlichen Tauleistung und der Fahrbahntemperatur genau dosiert.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
Foto © Heidas (wikipedia.org)
900 Beschäftigte des Landesbetriebs Straßenwesen und 400 Fahrzeuge stehen bereit für den Einsatz, um Autobahnen und die Bundes- und Landesstraßen von Eis und Schnee freizuhalten.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann mahnte heute bei den Autofahrern an, sich auch auf den Winter einzustellen oder das Auto auch mal stehen zu lassen und auf Busse und Bahnen umzusteigen.
„Jeder Pendler sollte ernsthaft prüfen, ob er nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommt. Es ist auch manchmal nur die Macht der Gewohnheit, jeden morgen wieder ins Auto zu steigen. Eine Monatskarte des VBB ist auf jeden Fall billiger als ein Sachschaden am Ende einer Schlitterpartie bei Glatteis. Für alle, die auf das Auto nicht verzichten können, haben sich die Straßenmeistereien bestens auf den Winter vorbereitet. Auch jeder Autofahrer sollte sein Auto für den Winter ausgerüstet haben. Wenn nicht, wird es jetzt höchste Zeit. Räumfahrzeuge im Einsatz sollten nicht behindert und schon gar nicht überholt werden”, sagte Infrastrukturminister Reinhold Dellmann heute in Potsdam.
900 Beschäftigte stehen mit 400 Fahrzeugen in den Startlöchern. In Brandenburg sind mehr als 10.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen, Zufahrten und Radwege im Winterdienst zu betreuen. Davon 800 Kilometer Autobahn, 2800 Kilometer Bundesstraßen, 5700 Kilometer Landesstraßen und rund 1000 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen. Stützpunkte hierfür sind die 44 Autobahn- und Straßenmeistereien im ganzen Land.
Entsprechend den Witterungsverhältnissen müssen die Straßen von Schnee geräumt oder von Glätte befreit werden. Auf den Autobahnen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Wetterlage und Prognose rund um die Uhr im Einsatz. Neueste Streutechnik und moderne Fahrzeuge reduzieren den Verbrauch von Salz. Der Salzverbrauch konnte auf ein Zehntel der Menge früherer Jahre gesenkt werden. Grundsatz ist: „Nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich.”
130 Kilometer Schneezäune gegen Verwehungen an Bundes- und Landesstraßen, 23 km Schneezäune an Bundesautobahnen und fast 500 Streugutbehälter an Steigungsstrecken helfen, die Straßen frei zu halten. „Winterreifen, Frostschutz, etwas Sand und eine Decke sollten für alle Fälle zur Grundausrüstung gehören. Ebenso sollte auch das Einschalten des Lichtes schon am Tage selbstverständlich sein”, betonte Dellmann. Ein Bußgeld bis zu 40 Euro ist möglich, wenn ein Fahrzeug eine nicht den Wetterverhältnissen angepasste Ausrüstung hat.
Hintergrundinfos zur Technik:
Wetterbeobachtung:
Im Land Brandenburg existiert das für die Bundesfernstraßen bundesweit eingeführte Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS). Aus dem an der Autobahn aufgebauten Messnetz von derzeitig 28 Anlagen kommen wesentliche Straßenzustands- und Wetterinformationen.
Die Messstellen erfassen die Lufttemperatur, die Windgeschwindigkeit, die relative Luftfeuchtigkeit, den Niederschlag, die Bodentemperatur an der Fahrbahnoberfläche und in 30 cm Tiefe und errechnen selbst eine Messstellenprognose die im 15 Minutenabstand mit allen Daten an den Großrechner des Deutschen Wetterdienstes (DWD) übertragen werden.
Im Bereich der Autobahnen hat jede Meisterei die Möglichkeiten die eigenen SWIS- Messstellen und die der angrenzenden Autobahnmeistereien einzusehen, um die Wetterentwicklungen für eigene Entscheidungen zu nutzen.
Der DWD liefert im Gegenzug mehrmals täglich die Wetterprognosen für die wetterunterschiedlichen Regionen des Landes, sowie aktuelle Satelliten- und Radarbilder, die unverzichtbar für den Winterdienst sind und durch alle Autobahn- und Straßenmeistereien online eingesehen werden können.
Feuchtsalz „FS 30″
Grundsatz beim Salz streuen ist: „So wenig wie möglich – nur so viel wie nötig”.
Auf dem Streufahrzeug befindet sich im großen Behälter das trockene Streusalz. Seitlich befinden sich die Behälter mit einer Salz-Wasser-Sole. Beide Komponenten werden mit der voreingestellten Streumenge dem Streuteller wegeabhängig zugeführt. Auf dem Streuteller erfolgt die Mischung des Salzes mit der Sole im Verhältnis 70% Trockensalz und 30% Sole.
Das so entstandene Feuchtsalz wird fein verteilt auf die Fahrbahn ausgebracht und haftet sofort fest an, so das ein Verwehen durch den Fahrtwind des Verkehrs vermieden wird. Dadurch verbleibt das Feuchtsalz auf der Fahrbahn und beseitigt dort unmittelbar die Glätte.
Durch den konsequenten Einsatz der Feuchtsalztechnologie „FS 30″ sank der Streusalzverbrauch von ehemals mehr als 60 g/m² auf jetzt 5-15 g/m² je Streueinsatz. Die Streumenge des Streusalzes wird entsprechend der erforderlichen Tauleistung und der Fahrbahntemperatur genau dosiert.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung
Foto © Heidas (wikipedia.org)