Zum dritten Mal wurde der Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis der CDU Brandenburg an verdiente Bürger verliehen. In einer feierlichen Zeremonie am Vorabend des 28. Landesparteitag wurden Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski, Michael Apel aus Cottbus, Holger Schiebold aus dem Milower Land und Christel Labahn aus Nauen ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhalten Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) und Renè Hoffmann aus Eberswalde. Mit dem Preis will die CDU Brandenburg das Ehrenamt stärker in den Mittelpunkt rücken und die Leistungen der bürgerschaftlich Engagierten gebührend würdigen.
Jörg Schönbohm, Ehrenvorsitzender der CDU Brandenburg, Prof. Michael Schierack, Vorsitzender der CDU Brandenburg, und Anja Heinrich, Generalsekretärin der CDU Brandenburg, überreichten den engagierten Brandenburgern den Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis.
Prof. Michael Schierack sagte dabei: „Wir Christdemokraten wissen um den unschätzbaren Wert, den ehrenamtliche Helfer in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in Brandenburg leisten. Wir sind dankbar, dass es so viel Bürgersinn in Brandenburg gibt.“
Als besonderer Gast überreichte, Maria von Pawelsz-Wolf, Tochter von Wilhelm Wolf, den Preisträgern ihre Auszeichnungen, eine Büste im Abbild ihres Vaters.
Gruppenbild mit allen Nominierten, Michael Schierack, Jörg Schönbohm, Anja Heinrich, Maria von Pawelsz-Wolf
Die Preisträger
Der erste Preis teilen sich Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski und Michael Apel. Alle vier zeichnen sich durch ein herausragendes, ehrenamtliches Engagement gegen die Uni-Zwangsfusion in der Lausitz aus. Claudia Eckert ist die Initiatorin der Initiative „Hochschulen erhalten!“. Sven Binkowski riskierte seine eigene Anstellung an der Hochschule, um mit Protestaktionen auf den Eingriff in die verfassungsmäßig garantierte Freiheit der Wissenschaft aufmerksam zu machen. Michael Apel ist freier Journalist und unterstützt die Initiative mit Rat und Tat. Lisa Blumrodt ist eine über die Maßen sehr engagierte Studentin und opfert sehr viel Freizeit für die Initiative.
Holger Schiebold aus dem Milower Land wird mit dem zweiten Preis gewürdigt. Er engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Gemeindevertretung und opfert viel Freizeit für zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. So ist er Gründungsmitglied und Vorsitzender des Kneipp Verein Havelland e.V. Engagiert sich im Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. für die Aufarbeitung des SED-Unrechts. Außerdem bringt er sich als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung im Havelland bei der Organisation der jährlichen Gesundheitstage ein.
Der dritte Preis geht an Christel Labahn aus Nauen. Sie engagiert sich im Verein Lichtblick e.V. Der Verein kümmert sich um die Förderung der Belange psychisch kranker Menschen im Havelland. Sie leitet seit mehreren Jahren selbst eine Kreativgruppe. Die Öffentlichkeitsarbeit leistet sie, ganz besonders um das Stigmata der betroffenen Personengruppe in der öffentlichen Wahrnehmung abzubauen.
Zwei Sonderpreise
Der Jury wurde in diesem Jahr durch besonders herausragende Nominierte die Entscheidung so schwer gemacht, dass wir uns gemeinsam dazu entschlossen haben, in diesem Jahr zwei Sonderpreise zu vergeben.
Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) erhält den Sonderpreis in der Kategorie „Hilfe zur Selbsthilfe“ für sein herausragendes Engagement beim Deutschen Diabetiker Bund. Als ehrenamtlicher Landesvorsitzender ist er für 1200 Mitglieder und 50 Selbsthilfegruppen in Brandenburg verantwortlich und leistet mehr als 150 Stunden ehrenamtliche Arbeit im Monat für den Verband. Ohne seinen immensen persönlichen und privaten Einsatz unter Zurückstellung der eigenen familiären Interessen wäre all das nicht möglich.
Der Sonderpreis in der Kategorie „Engagierter Unternehmer“ geht an Renè Hoffmann aus Eberswalde. Er ist Optikermeister in Eberswalde und ein herausragendes Musterbeispiel für sozial und ehrenamtlich engagierte Unternehmer in Brandenburg. Er unterstützt den Förderkreis Burkina Faso e.V. Unter anderem organisierte er die Versendung von 2000 Brillen für die Einwohner der Partnerstadt in dieser Region und übernahm sämtliche Kosten der Anpassung der Brillen an die Patienten durch die Entsendung einer Mitarbeiterin für Sprechstunden zur Augenheilkunde in das Land. Außerdem unterstützt er die Belange von Menschen mit Handicap im Landkreis Barnim. So initiierte er den Eberswalder Stadtlauf mit mehr als 2000 Teilnehmern für Menschen mit und ohne Handicap.
Der Preis
Der Preis ist insgesamt mit 1500 Euro dotiert, wobei für den 1. Preis 750 Euro, den 2. Preis 500 Euro und den 3. Preis 250 Euro ausgelobt waren.
Der Namensgeber des Preises, Dr. Wilhelm Wolf, war der erste Landesvorsitzende der CDU Brandenburg. In den Augen der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED–Führung war er ein äußerst unbequemer Mann. Wolf trat in der sowjetisch besetzten Zone trotz Repressalien für die Einhaltung der Grundrechte, der persönlichen Freiheit und für die Einheit Deutschlands ein. Unter mysteriösen Umständen kam er 1948 bei einem Autounfall ums Leben. Wie auch zahlreiche Mitstreiter musste er seine Standhaftigkeit gegenüber dem kommunistischen Regime mit seinem Leben bezahlen.
Fotos: André Rosseck
Zum dritten Mal wurde der Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis der CDU Brandenburg an verdiente Bürger verliehen. In einer feierlichen Zeremonie am Vorabend des 28. Landesparteitag wurden Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski, Michael Apel aus Cottbus, Holger Schiebold aus dem Milower Land und Christel Labahn aus Nauen ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhalten Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) und Renè Hoffmann aus Eberswalde. Mit dem Preis will die CDU Brandenburg das Ehrenamt stärker in den Mittelpunkt rücken und die Leistungen der bürgerschaftlich Engagierten gebührend würdigen.
Jörg Schönbohm, Ehrenvorsitzender der CDU Brandenburg, Prof. Michael Schierack, Vorsitzender der CDU Brandenburg, und Anja Heinrich, Generalsekretärin der CDU Brandenburg, überreichten den engagierten Brandenburgern den Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis.
Prof. Michael Schierack sagte dabei: „Wir Christdemokraten wissen um den unschätzbaren Wert, den ehrenamtliche Helfer in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in Brandenburg leisten. Wir sind dankbar, dass es so viel Bürgersinn in Brandenburg gibt.“
Als besonderer Gast überreichte, Maria von Pawelsz-Wolf, Tochter von Wilhelm Wolf, den Preisträgern ihre Auszeichnungen, eine Büste im Abbild ihres Vaters.
Gruppenbild mit allen Nominierten, Michael Schierack, Jörg Schönbohm, Anja Heinrich, Maria von Pawelsz-Wolf
Die Preisträger
Der erste Preis teilen sich Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski und Michael Apel. Alle vier zeichnen sich durch ein herausragendes, ehrenamtliches Engagement gegen die Uni-Zwangsfusion in der Lausitz aus. Claudia Eckert ist die Initiatorin der Initiative „Hochschulen erhalten!“. Sven Binkowski riskierte seine eigene Anstellung an der Hochschule, um mit Protestaktionen auf den Eingriff in die verfassungsmäßig garantierte Freiheit der Wissenschaft aufmerksam zu machen. Michael Apel ist freier Journalist und unterstützt die Initiative mit Rat und Tat. Lisa Blumrodt ist eine über die Maßen sehr engagierte Studentin und opfert sehr viel Freizeit für die Initiative.
Holger Schiebold aus dem Milower Land wird mit dem zweiten Preis gewürdigt. Er engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Gemeindevertretung und opfert viel Freizeit für zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. So ist er Gründungsmitglied und Vorsitzender des Kneipp Verein Havelland e.V. Engagiert sich im Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. für die Aufarbeitung des SED-Unrechts. Außerdem bringt er sich als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung im Havelland bei der Organisation der jährlichen Gesundheitstage ein.
Der dritte Preis geht an Christel Labahn aus Nauen. Sie engagiert sich im Verein Lichtblick e.V. Der Verein kümmert sich um die Förderung der Belange psychisch kranker Menschen im Havelland. Sie leitet seit mehreren Jahren selbst eine Kreativgruppe. Die Öffentlichkeitsarbeit leistet sie, ganz besonders um das Stigmata der betroffenen Personengruppe in der öffentlichen Wahrnehmung abzubauen.
Zwei Sonderpreise
Der Jury wurde in diesem Jahr durch besonders herausragende Nominierte die Entscheidung so schwer gemacht, dass wir uns gemeinsam dazu entschlossen haben, in diesem Jahr zwei Sonderpreise zu vergeben.
Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) erhält den Sonderpreis in der Kategorie „Hilfe zur Selbsthilfe“ für sein herausragendes Engagement beim Deutschen Diabetiker Bund. Als ehrenamtlicher Landesvorsitzender ist er für 1200 Mitglieder und 50 Selbsthilfegruppen in Brandenburg verantwortlich und leistet mehr als 150 Stunden ehrenamtliche Arbeit im Monat für den Verband. Ohne seinen immensen persönlichen und privaten Einsatz unter Zurückstellung der eigenen familiären Interessen wäre all das nicht möglich.
Der Sonderpreis in der Kategorie „Engagierter Unternehmer“ geht an Renè Hoffmann aus Eberswalde. Er ist Optikermeister in Eberswalde und ein herausragendes Musterbeispiel für sozial und ehrenamtlich engagierte Unternehmer in Brandenburg. Er unterstützt den Förderkreis Burkina Faso e.V. Unter anderem organisierte er die Versendung von 2000 Brillen für die Einwohner der Partnerstadt in dieser Region und übernahm sämtliche Kosten der Anpassung der Brillen an die Patienten durch die Entsendung einer Mitarbeiterin für Sprechstunden zur Augenheilkunde in das Land. Außerdem unterstützt er die Belange von Menschen mit Handicap im Landkreis Barnim. So initiierte er den Eberswalder Stadtlauf mit mehr als 2000 Teilnehmern für Menschen mit und ohne Handicap.
Der Preis
Der Preis ist insgesamt mit 1500 Euro dotiert, wobei für den 1. Preis 750 Euro, den 2. Preis 500 Euro und den 3. Preis 250 Euro ausgelobt waren.
Der Namensgeber des Preises, Dr. Wilhelm Wolf, war der erste Landesvorsitzende der CDU Brandenburg. In den Augen der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED–Führung war er ein äußerst unbequemer Mann. Wolf trat in der sowjetisch besetzten Zone trotz Repressalien für die Einhaltung der Grundrechte, der persönlichen Freiheit und für die Einheit Deutschlands ein. Unter mysteriösen Umständen kam er 1948 bei einem Autounfall ums Leben. Wie auch zahlreiche Mitstreiter musste er seine Standhaftigkeit gegenüber dem kommunistischen Regime mit seinem Leben bezahlen.
Fotos: André Rosseck
Zum dritten Mal wurde der Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis der CDU Brandenburg an verdiente Bürger verliehen. In einer feierlichen Zeremonie am Vorabend des 28. Landesparteitag wurden Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski, Michael Apel aus Cottbus, Holger Schiebold aus dem Milower Land und Christel Labahn aus Nauen ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhalten Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) und Renè Hoffmann aus Eberswalde. Mit dem Preis will die CDU Brandenburg das Ehrenamt stärker in den Mittelpunkt rücken und die Leistungen der bürgerschaftlich Engagierten gebührend würdigen.
Jörg Schönbohm, Ehrenvorsitzender der CDU Brandenburg, Prof. Michael Schierack, Vorsitzender der CDU Brandenburg, und Anja Heinrich, Generalsekretärin der CDU Brandenburg, überreichten den engagierten Brandenburgern den Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis.
Prof. Michael Schierack sagte dabei: „Wir Christdemokraten wissen um den unschätzbaren Wert, den ehrenamtliche Helfer in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in Brandenburg leisten. Wir sind dankbar, dass es so viel Bürgersinn in Brandenburg gibt.“
Als besonderer Gast überreichte, Maria von Pawelsz-Wolf, Tochter von Wilhelm Wolf, den Preisträgern ihre Auszeichnungen, eine Büste im Abbild ihres Vaters.
Gruppenbild mit allen Nominierten, Michael Schierack, Jörg Schönbohm, Anja Heinrich, Maria von Pawelsz-Wolf
Die Preisträger
Der erste Preis teilen sich Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski und Michael Apel. Alle vier zeichnen sich durch ein herausragendes, ehrenamtliches Engagement gegen die Uni-Zwangsfusion in der Lausitz aus. Claudia Eckert ist die Initiatorin der Initiative „Hochschulen erhalten!“. Sven Binkowski riskierte seine eigene Anstellung an der Hochschule, um mit Protestaktionen auf den Eingriff in die verfassungsmäßig garantierte Freiheit der Wissenschaft aufmerksam zu machen. Michael Apel ist freier Journalist und unterstützt die Initiative mit Rat und Tat. Lisa Blumrodt ist eine über die Maßen sehr engagierte Studentin und opfert sehr viel Freizeit für die Initiative.
Holger Schiebold aus dem Milower Land wird mit dem zweiten Preis gewürdigt. Er engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Gemeindevertretung und opfert viel Freizeit für zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. So ist er Gründungsmitglied und Vorsitzender des Kneipp Verein Havelland e.V. Engagiert sich im Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. für die Aufarbeitung des SED-Unrechts. Außerdem bringt er sich als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung im Havelland bei der Organisation der jährlichen Gesundheitstage ein.
Der dritte Preis geht an Christel Labahn aus Nauen. Sie engagiert sich im Verein Lichtblick e.V. Der Verein kümmert sich um die Förderung der Belange psychisch kranker Menschen im Havelland. Sie leitet seit mehreren Jahren selbst eine Kreativgruppe. Die Öffentlichkeitsarbeit leistet sie, ganz besonders um das Stigmata der betroffenen Personengruppe in der öffentlichen Wahrnehmung abzubauen.
Zwei Sonderpreise
Der Jury wurde in diesem Jahr durch besonders herausragende Nominierte die Entscheidung so schwer gemacht, dass wir uns gemeinsam dazu entschlossen haben, in diesem Jahr zwei Sonderpreise zu vergeben.
Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) erhält den Sonderpreis in der Kategorie „Hilfe zur Selbsthilfe“ für sein herausragendes Engagement beim Deutschen Diabetiker Bund. Als ehrenamtlicher Landesvorsitzender ist er für 1200 Mitglieder und 50 Selbsthilfegruppen in Brandenburg verantwortlich und leistet mehr als 150 Stunden ehrenamtliche Arbeit im Monat für den Verband. Ohne seinen immensen persönlichen und privaten Einsatz unter Zurückstellung der eigenen familiären Interessen wäre all das nicht möglich.
Der Sonderpreis in der Kategorie „Engagierter Unternehmer“ geht an Renè Hoffmann aus Eberswalde. Er ist Optikermeister in Eberswalde und ein herausragendes Musterbeispiel für sozial und ehrenamtlich engagierte Unternehmer in Brandenburg. Er unterstützt den Förderkreis Burkina Faso e.V. Unter anderem organisierte er die Versendung von 2000 Brillen für die Einwohner der Partnerstadt in dieser Region und übernahm sämtliche Kosten der Anpassung der Brillen an die Patienten durch die Entsendung einer Mitarbeiterin für Sprechstunden zur Augenheilkunde in das Land. Außerdem unterstützt er die Belange von Menschen mit Handicap im Landkreis Barnim. So initiierte er den Eberswalder Stadtlauf mit mehr als 2000 Teilnehmern für Menschen mit und ohne Handicap.
Der Preis
Der Preis ist insgesamt mit 1500 Euro dotiert, wobei für den 1. Preis 750 Euro, den 2. Preis 500 Euro und den 3. Preis 250 Euro ausgelobt waren.
Der Namensgeber des Preises, Dr. Wilhelm Wolf, war der erste Landesvorsitzende der CDU Brandenburg. In den Augen der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED–Führung war er ein äußerst unbequemer Mann. Wolf trat in der sowjetisch besetzten Zone trotz Repressalien für die Einhaltung der Grundrechte, der persönlichen Freiheit und für die Einheit Deutschlands ein. Unter mysteriösen Umständen kam er 1948 bei einem Autounfall ums Leben. Wie auch zahlreiche Mitstreiter musste er seine Standhaftigkeit gegenüber dem kommunistischen Regime mit seinem Leben bezahlen.
Fotos: André Rosseck
Zum dritten Mal wurde der Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis der CDU Brandenburg an verdiente Bürger verliehen. In einer feierlichen Zeremonie am Vorabend des 28. Landesparteitag wurden Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski, Michael Apel aus Cottbus, Holger Schiebold aus dem Milower Land und Christel Labahn aus Nauen ausgezeichnet. Einen Sonderpreis erhalten Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) und Renè Hoffmann aus Eberswalde. Mit dem Preis will die CDU Brandenburg das Ehrenamt stärker in den Mittelpunkt rücken und die Leistungen der bürgerschaftlich Engagierten gebührend würdigen.
Jörg Schönbohm, Ehrenvorsitzender der CDU Brandenburg, Prof. Michael Schierack, Vorsitzender der CDU Brandenburg, und Anja Heinrich, Generalsekretärin der CDU Brandenburg, überreichten den engagierten Brandenburgern den Wilhelm Wolf – Ehrenamtspreis.
Prof. Michael Schierack sagte dabei: „Wir Christdemokraten wissen um den unschätzbaren Wert, den ehrenamtliche Helfer in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in Brandenburg leisten. Wir sind dankbar, dass es so viel Bürgersinn in Brandenburg gibt.“
Als besonderer Gast überreichte, Maria von Pawelsz-Wolf, Tochter von Wilhelm Wolf, den Preisträgern ihre Auszeichnungen, eine Büste im Abbild ihres Vaters.
Gruppenbild mit allen Nominierten, Michael Schierack, Jörg Schönbohm, Anja Heinrich, Maria von Pawelsz-Wolf
Die Preisträger
Der erste Preis teilen sich Claudia Eckert, Lisa Blumrodt, Dr. Ing. Sven Binkowski und Michael Apel. Alle vier zeichnen sich durch ein herausragendes, ehrenamtliches Engagement gegen die Uni-Zwangsfusion in der Lausitz aus. Claudia Eckert ist die Initiatorin der Initiative „Hochschulen erhalten!“. Sven Binkowski riskierte seine eigene Anstellung an der Hochschule, um mit Protestaktionen auf den Eingriff in die verfassungsmäßig garantierte Freiheit der Wissenschaft aufmerksam zu machen. Michael Apel ist freier Journalist und unterstützt die Initiative mit Rat und Tat. Lisa Blumrodt ist eine über die Maßen sehr engagierte Studentin und opfert sehr viel Freizeit für die Initiative.
Holger Schiebold aus dem Milower Land wird mit dem zweiten Preis gewürdigt. Er engagiert sich seit mehr als zehn Jahren in der Gemeindevertretung und opfert viel Freizeit für zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. So ist er Gründungsmitglied und Vorsitzender des Kneipp Verein Havelland e.V. Engagiert sich im Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. für die Aufarbeitung des SED-Unrechts. Außerdem bringt er sich als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung im Havelland bei der Organisation der jährlichen Gesundheitstage ein.
Der dritte Preis geht an Christel Labahn aus Nauen. Sie engagiert sich im Verein Lichtblick e.V. Der Verein kümmert sich um die Förderung der Belange psychisch kranker Menschen im Havelland. Sie leitet seit mehreren Jahren selbst eine Kreativgruppe. Die Öffentlichkeitsarbeit leistet sie, ganz besonders um das Stigmata der betroffenen Personengruppe in der öffentlichen Wahrnehmung abzubauen.
Zwei Sonderpreise
Der Jury wurde in diesem Jahr durch besonders herausragende Nominierte die Entscheidung so schwer gemacht, dass wir uns gemeinsam dazu entschlossen haben, in diesem Jahr zwei Sonderpreise zu vergeben.
Eberhard Nowotnik aus Frankfurt (Oder) erhält den Sonderpreis in der Kategorie „Hilfe zur Selbsthilfe“ für sein herausragendes Engagement beim Deutschen Diabetiker Bund. Als ehrenamtlicher Landesvorsitzender ist er für 1200 Mitglieder und 50 Selbsthilfegruppen in Brandenburg verantwortlich und leistet mehr als 150 Stunden ehrenamtliche Arbeit im Monat für den Verband. Ohne seinen immensen persönlichen und privaten Einsatz unter Zurückstellung der eigenen familiären Interessen wäre all das nicht möglich.
Der Sonderpreis in der Kategorie „Engagierter Unternehmer“ geht an Renè Hoffmann aus Eberswalde. Er ist Optikermeister in Eberswalde und ein herausragendes Musterbeispiel für sozial und ehrenamtlich engagierte Unternehmer in Brandenburg. Er unterstützt den Förderkreis Burkina Faso e.V. Unter anderem organisierte er die Versendung von 2000 Brillen für die Einwohner der Partnerstadt in dieser Region und übernahm sämtliche Kosten der Anpassung der Brillen an die Patienten durch die Entsendung einer Mitarbeiterin für Sprechstunden zur Augenheilkunde in das Land. Außerdem unterstützt er die Belange von Menschen mit Handicap im Landkreis Barnim. So initiierte er den Eberswalder Stadtlauf mit mehr als 2000 Teilnehmern für Menschen mit und ohne Handicap.
Der Preis
Der Preis ist insgesamt mit 1500 Euro dotiert, wobei für den 1. Preis 750 Euro, den 2. Preis 500 Euro und den 3. Preis 250 Euro ausgelobt waren.
Der Namensgeber des Preises, Dr. Wilhelm Wolf, war der erste Landesvorsitzende der CDU Brandenburg. In den Augen der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED–Führung war er ein äußerst unbequemer Mann. Wolf trat in der sowjetisch besetzten Zone trotz Repressalien für die Einhaltung der Grundrechte, der persönlichen Freiheit und für die Einheit Deutschlands ein. Unter mysteriösen Umständen kam er 1948 bei einem Autounfall ums Leben. Wie auch zahlreiche Mitstreiter musste er seine Standhaftigkeit gegenüber dem kommunistischen Regime mit seinem Leben bezahlen.
Fotos: André Rosseck