Das Zechenhaus mit Waschkaue, die Kraftzentrale – beide Denkmale in Brieske-Marga sind nicht zugänglich, auch an diesem Tag des offenen Denkmals nicht. Trotz allem spazieren cirka 20 Gäste gemeinsam mit Wolfgang Wache an diesem sommerlichen Sonntagnachmittag zu den Gebäuden. Es geht über eine ausgedörrte Wiese, auf der vor 20 Jahren noch die Brikettfabriken Brieske 1 und 2 standen. Man kann es sich kaum vorstellen, wie gewaltig die Anlagen waren und wie sehr der Aufschluss der Grube Marga die Region um das Dörfchen Brieske veränderte. Es entstand die Arbeiterkolonie Marga, die nach dem Vorbild der englischen Gartenstädte erbaut wurde. Auch der zweite Spaziergang bietet Gelegenheit mit den Ortschronisten ins Gespräch zu kommen und sich anschließend in die Ausstellung „Arbeitgeber Brikettfabrik Brieske“ einladen zu lassen. In den Räumen der Parkstraße reißt der Besucherstrom nicht ab. Ehemalige Bergleute, Marganer und Gäste stehen vor den Tafeln und lassen Erinnerungen wach werden. „Hier hinten stand ich“, erklärt ein Herr und zeigt auf das Bild „Packschuppen“, „und hier vorn mein Kollege. Plötzlich stand eine schwarze Wand zwischen uns und ich konnte ihn nicht mehr sehen – der Staub von den Stahlträgern kam mit einem Ruck runter.“ Immer wieder erzählen die Ausstellungsbesucher davon, dass es unmöglich war, helle Kleidung, z.B. eine weiße Hose, anzuziehen. „Wenn wir dann mal nach Berlin fuhren und dort aus dem Zug stiegen, waren wir auf dem Bahnhof von schick gekleideten Berlinern umgeben.“ So eine Frau, die ebenfalls im Werk arbeitete. Wolfgang Wache resümiert: „Genau das wollten wir – ins Gespräch kommen, Zeitzeugen erleben, neue Geschichten entdecken, Kontakte knüpfen, die uns bei unserer Forschungsarbeit weiterhelfen.“ Eine Etage höher läuft ein historischer Film, die Stühle reichen nicht aus, die Besucher stehen auf den Stufen und lassen sich von den Schwarz-weiß-Aufnahmen gefangen nehmen – auch hier ein angeregter Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Erlebnissen.
Im nächsten Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Farbe“. “2014 sind wir wieder mit dabei“, so Jana Arlt, „denn eine Gartenstadt hat zu diesem Thema viel zu bieten. Gleich bei unserem nächsten Ortschronistentreffen werden wir dazu Ideen sammeln.“
Artikel und Foto: Jana Arlt
Das Zechenhaus mit Waschkaue, die Kraftzentrale – beide Denkmale in Brieske-Marga sind nicht zugänglich, auch an diesem Tag des offenen Denkmals nicht. Trotz allem spazieren cirka 20 Gäste gemeinsam mit Wolfgang Wache an diesem sommerlichen Sonntagnachmittag zu den Gebäuden. Es geht über eine ausgedörrte Wiese, auf der vor 20 Jahren noch die Brikettfabriken Brieske 1 und 2 standen. Man kann es sich kaum vorstellen, wie gewaltig die Anlagen waren und wie sehr der Aufschluss der Grube Marga die Region um das Dörfchen Brieske veränderte. Es entstand die Arbeiterkolonie Marga, die nach dem Vorbild der englischen Gartenstädte erbaut wurde. Auch der zweite Spaziergang bietet Gelegenheit mit den Ortschronisten ins Gespräch zu kommen und sich anschließend in die Ausstellung „Arbeitgeber Brikettfabrik Brieske“ einladen zu lassen. In den Räumen der Parkstraße reißt der Besucherstrom nicht ab. Ehemalige Bergleute, Marganer und Gäste stehen vor den Tafeln und lassen Erinnerungen wach werden. „Hier hinten stand ich“, erklärt ein Herr und zeigt auf das Bild „Packschuppen“, „und hier vorn mein Kollege. Plötzlich stand eine schwarze Wand zwischen uns und ich konnte ihn nicht mehr sehen – der Staub von den Stahlträgern kam mit einem Ruck runter.“ Immer wieder erzählen die Ausstellungsbesucher davon, dass es unmöglich war, helle Kleidung, z.B. eine weiße Hose, anzuziehen. „Wenn wir dann mal nach Berlin fuhren und dort aus dem Zug stiegen, waren wir auf dem Bahnhof von schick gekleideten Berlinern umgeben.“ So eine Frau, die ebenfalls im Werk arbeitete. Wolfgang Wache resümiert: „Genau das wollten wir – ins Gespräch kommen, Zeitzeugen erleben, neue Geschichten entdecken, Kontakte knüpfen, die uns bei unserer Forschungsarbeit weiterhelfen.“ Eine Etage höher läuft ein historischer Film, die Stühle reichen nicht aus, die Besucher stehen auf den Stufen und lassen sich von den Schwarz-weiß-Aufnahmen gefangen nehmen – auch hier ein angeregter Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Erlebnissen.
Im nächsten Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Farbe“. “2014 sind wir wieder mit dabei“, so Jana Arlt, „denn eine Gartenstadt hat zu diesem Thema viel zu bieten. Gleich bei unserem nächsten Ortschronistentreffen werden wir dazu Ideen sammeln.“
Artikel und Foto: Jana Arlt
Das Zechenhaus mit Waschkaue, die Kraftzentrale – beide Denkmale in Brieske-Marga sind nicht zugänglich, auch an diesem Tag des offenen Denkmals nicht. Trotz allem spazieren cirka 20 Gäste gemeinsam mit Wolfgang Wache an diesem sommerlichen Sonntagnachmittag zu den Gebäuden. Es geht über eine ausgedörrte Wiese, auf der vor 20 Jahren noch die Brikettfabriken Brieske 1 und 2 standen. Man kann es sich kaum vorstellen, wie gewaltig die Anlagen waren und wie sehr der Aufschluss der Grube Marga die Region um das Dörfchen Brieske veränderte. Es entstand die Arbeiterkolonie Marga, die nach dem Vorbild der englischen Gartenstädte erbaut wurde. Auch der zweite Spaziergang bietet Gelegenheit mit den Ortschronisten ins Gespräch zu kommen und sich anschließend in die Ausstellung „Arbeitgeber Brikettfabrik Brieske“ einladen zu lassen. In den Räumen der Parkstraße reißt der Besucherstrom nicht ab. Ehemalige Bergleute, Marganer und Gäste stehen vor den Tafeln und lassen Erinnerungen wach werden. „Hier hinten stand ich“, erklärt ein Herr und zeigt auf das Bild „Packschuppen“, „und hier vorn mein Kollege. Plötzlich stand eine schwarze Wand zwischen uns und ich konnte ihn nicht mehr sehen – der Staub von den Stahlträgern kam mit einem Ruck runter.“ Immer wieder erzählen die Ausstellungsbesucher davon, dass es unmöglich war, helle Kleidung, z.B. eine weiße Hose, anzuziehen. „Wenn wir dann mal nach Berlin fuhren und dort aus dem Zug stiegen, waren wir auf dem Bahnhof von schick gekleideten Berlinern umgeben.“ So eine Frau, die ebenfalls im Werk arbeitete. Wolfgang Wache resümiert: „Genau das wollten wir – ins Gespräch kommen, Zeitzeugen erleben, neue Geschichten entdecken, Kontakte knüpfen, die uns bei unserer Forschungsarbeit weiterhelfen.“ Eine Etage höher läuft ein historischer Film, die Stühle reichen nicht aus, die Besucher stehen auf den Stufen und lassen sich von den Schwarz-weiß-Aufnahmen gefangen nehmen – auch hier ein angeregter Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Erlebnissen.
Im nächsten Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Farbe“. “2014 sind wir wieder mit dabei“, so Jana Arlt, „denn eine Gartenstadt hat zu diesem Thema viel zu bieten. Gleich bei unserem nächsten Ortschronistentreffen werden wir dazu Ideen sammeln.“
Artikel und Foto: Jana Arlt
Das Zechenhaus mit Waschkaue, die Kraftzentrale – beide Denkmale in Brieske-Marga sind nicht zugänglich, auch an diesem Tag des offenen Denkmals nicht. Trotz allem spazieren cirka 20 Gäste gemeinsam mit Wolfgang Wache an diesem sommerlichen Sonntagnachmittag zu den Gebäuden. Es geht über eine ausgedörrte Wiese, auf der vor 20 Jahren noch die Brikettfabriken Brieske 1 und 2 standen. Man kann es sich kaum vorstellen, wie gewaltig die Anlagen waren und wie sehr der Aufschluss der Grube Marga die Region um das Dörfchen Brieske veränderte. Es entstand die Arbeiterkolonie Marga, die nach dem Vorbild der englischen Gartenstädte erbaut wurde. Auch der zweite Spaziergang bietet Gelegenheit mit den Ortschronisten ins Gespräch zu kommen und sich anschließend in die Ausstellung „Arbeitgeber Brikettfabrik Brieske“ einladen zu lassen. In den Räumen der Parkstraße reißt der Besucherstrom nicht ab. Ehemalige Bergleute, Marganer und Gäste stehen vor den Tafeln und lassen Erinnerungen wach werden. „Hier hinten stand ich“, erklärt ein Herr und zeigt auf das Bild „Packschuppen“, „und hier vorn mein Kollege. Plötzlich stand eine schwarze Wand zwischen uns und ich konnte ihn nicht mehr sehen – der Staub von den Stahlträgern kam mit einem Ruck runter.“ Immer wieder erzählen die Ausstellungsbesucher davon, dass es unmöglich war, helle Kleidung, z.B. eine weiße Hose, anzuziehen. „Wenn wir dann mal nach Berlin fuhren und dort aus dem Zug stiegen, waren wir auf dem Bahnhof von schick gekleideten Berlinern umgeben.“ So eine Frau, die ebenfalls im Werk arbeitete. Wolfgang Wache resümiert: „Genau das wollten wir – ins Gespräch kommen, Zeitzeugen erleben, neue Geschichten entdecken, Kontakte knüpfen, die uns bei unserer Forschungsarbeit weiterhelfen.“ Eine Etage höher läuft ein historischer Film, die Stühle reichen nicht aus, die Besucher stehen auf den Stufen und lassen sich von den Schwarz-weiß-Aufnahmen gefangen nehmen – auch hier ein angeregter Austausch von Erfahrungen, Meinungen und Erlebnissen.
Im nächsten Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Farbe“. “2014 sind wir wieder mit dabei“, so Jana Arlt, „denn eine Gartenstadt hat zu diesem Thema viel zu bieten. Gleich bei unserem nächsten Ortschronistentreffen werden wir dazu Ideen sammeln.“
Artikel und Foto: Jana Arlt