Heute startete die LMBV, zusammen mit dem Landesamt für Bergbau , Geologie und Rohstoffe (LBGR) und im Beisein von Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers, die widerertüchtigte Grubenwasserreinigungsanlage in Vetschau.
Damit wird eine weitere Sofortmaßnahme zur Verhinderung weiterer Verockerungen im Spreewald umgesetzt. In den nächsten Tagen wird an diesem Standort auch noch eine temporäre Konditionierungsanlage, eine Anlage welche dem zu reinigendem Wasser Kalk beimischt damit sich das gelöste Eisenhydroxid besser absetzen kann, errichtet werden.
Ausweislich neuster Untersuchungen führt das Vetschauer Mühlenfließ ca. 35 % der gesamten Eisenfracht in Richtung Südumfluter und damit in Richtung Spreewald. Mit der Inbetriebnahme der Grubenwasserreinigungsanlage wird sich diese Fracht deutlich vermindern, mit dem späteren Betrieb der Bekalkungsanlage hoffentlich gen Null bewegen.
Erste Sofortmaßnahmen am Flüsschen Wudritz zeigten in den vergangenen Tagen erste Erfolge!
In gewohnt sachdienlicher Weise, wurde auch den Vertretern des Lübbener Bürgerverein „wir-von-hier“ die neuesten Maßnahmen als einen Barriere gegen die Verockerung des Spreewaldes erläutert. Dazu fand am Nachmittag auch eine Präsentation des Bekalkungsschiff „Barbara“ auf dem Lichtenauer See statt. Die Projektmitarbeiter der LMBV und der von Ihnen beauftragten Folgeunternehmen erläuterten die effektive Arbeitsweise des Bekalkungsschiff und das erstmalige Pilotprojekt, bei dem mittels des Eintrages eines technischen Gases in das zu behandelnde Wasser, sich die Effektivität und Nachhaltigkeit der Bekalkung saurer Seen nahezu verzehnfachen soll. Wir wünschen ein gutes Gelingen!