Pünktlich zum Saisonstart hat Senftenberg ein neues Erlebnis- und Wegesystem rund um die älteste Gartenstadt Deutschlands eingeweiht – mit elf liebevoll gestalteten Stationen, die Geschichte auf Schritt und Tritt erlebbar machen. Zwischen Wassertourismus und Industriekultur lädt der neue Parcours Urlauber zum Radeln und Spazieren ein, vorbei an Marktplatz, Zechenhaus und Brikettfabriken. Per QR-Code können Besucher Margas Vergangenheit hören statt lesen – lebendig erzählt von Theater-Profis. Auch Rastplätze mit Info-Tafeln, E-Bike-Ladestationen und Gepäckboxen sorgen für Komfort.
Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
Wassertourismus und Industriekultur – für Urlauber rund um den Senftenberger See ist das kein Widerspruch. Zum Start in die neue Saison wird ein Besuch der ältesten Gartenstadt Deutschlands mit den Industriekathedralen Zechenhaus und Kraftzentrale noch attraktiver. Senftenberg hat pünktlich zum Saisonstart ein neues Erlebnis- und Wegesystem mit insgesamt elf Stationen eingeweiht.
Touren – zu Fuß oder mit dem Fahrrad – werden damit jetzt noch spannender. Margas Geschichte kann hautnah und an den authentischen Orten erlebt werden. Gartenstadt-Geschichte, wie sie bisher so noch nie erzählt wurde. Hören, lesen, Geschichte atmen. Der neue Wege-Parcours macht genau das jetzt möglich. Jede der elf Stationen erzählt eine eigene Geschichte: der Markt, die Kirche, die Kaiserkrone, das Kaufhaus, die Schule, der Margahof, das Würfelhaus, die Ringstraße, die Grubenlok, das Zechenhaus, die Brikettfabriken. Am Zechenhaus gibt es wie an der Raststation am Markt eine große Infotafel, Sitzmöglichkeiten, einen Tisch und Fahrradbügel. Am Markt können die Touristen bei einer Pause auch den Akku der E Bikes aufladen oder Gepäck in einer Box sicher verstauen.

Zum Blick in die Vergangenheit müssen keine langen Texte studiert werden. Per QR-Code öffnet sich den Besuchern mit ihren Mobiltelefonen Margas Geschichte samt Geschichten. Eingesprochen von Theater-Intendant Daniel Ris und Schauspielerin Catharina Struwe werden Episoden und Anekdötchen lebendig. Für Spaziergänger und Radfahrer gleichermaßen ein Erlebnis – mitten in einem einzigartigen Kleinod der Architektur. Das neu eingeweihte Wegeleitsystem trägt die Handschrift des Potsdamer Designers Albrecht Ecke. Sein Büro hatte den vom IBA-Studierhaus Großräschen ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen. Für das mit Mitteln aus dem europäischen Fördertopf der ländlichen Entwicklung LEADER geförderte Projekt hat die Seestadt insgesamt 255 000 Euro investiert.
Für Brieskes Ortsvorsteher Tino Balzer geht mit dem neuen Erlebnisweg ein Herzenswunsch in Erfüllung. „Marga, das sind nicht nur tote Steine. Die älteste Gartenstadt Deutschlands hat viel zu erzählen. Hier gleicht kein Haus dem anderen“, freut er sich über die neue Touristen- Attraktion. Und wer nach so viel lebendiger Geschichte etwas länger im Ortsteil Brieske verweilen will, der kann im Café Roxy das Erlebte bei einer guten Tasse Kaffee verarbeiten.
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Red. / Presseinformation