Trotz großem Kampfgeist musste sich der LHC Cottbus beim Stralsunder HV mit 28:36 geschlagen geben. Nur neun Feldspieler hatte das Team aus der Lausitz zur Verfügung – und hielt dennoch über weite Strecken stark dagegen. Vor 950 Zuschauern kämpfte sich der LHC nach anfänglichem Rückstand in Führung und überzeugte mit variabler Offensive. Doch ab der 45. Minute fehlten die Kräfte, Stralsund drehte die Partie mit einem 8:0-Lauf. Trainer Stefan Krai zeigte sich trotz der Niederlage kämpferisch: „Unser System funktioniert, aber mit so kleinem Kader ist es hier einfach schwer.“ Am kommenden Samstag wartet mit Bernburg das nächste Schlüsselspiel im Abstiegskampf.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Der LHC Cottbus hat sein Auswärtsspiel beim Stralsunder HV mit 28:36 (19:18) verloren. 45 Minuten lang waren die Lausitzer am Samstagabend auf Augenhöhe. Am Ende fehlte den mit nur neun Feldspielern angetretenen Cottbusern (Stralsund hatte 16!) die Kräfte.
Beide Teams zeigten in der ersten Hälfte eine muntere Partie – nicht fehlerfrei, aber sehr unterhaltsam. Stralsund versuchte frühzeitig davonzuziehen. Der Gastgeber hielt vor 950 Zuschauern das Tempo hoch, in der Hoffnung, dass die mit nur neun Feldspielern angetretenen Cottbuser irgendwann nachlassen würde. Doch der LHC blieb dran, ließ maximal einen Drei-Tore-Rückstand zu. Ab der 15. Minute starteten die Lausitzer ihrerseits eine Aufholjagd. Phasenweise spielte das Team ohne Kreisläufer, dafür mit vier Rückraumspielern. Stralsund brauchte etwas, um sich darauf einzustellen. Vaclav Klimt und Alexander Takev erzielten tolle Tore. Plötzlich lag Cottbus mit drei vorn. Zur Halbzeit stand es dann 19:18 für den LHC.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen, als Cottbus die Anfangsphase der zweiten Hälfte verschlief, ging es dieses Mal gut los. In der 36. Minute führte der LHC mit drei Toren. Ruhig und konzentriert spielten sie die Angriffe runter. Das änderte sich ab der 45. Minute. Aus einem 24:23 machte Stralsund ein 32:24 (52. Minute). Bei Cottbus ging im Angriff gar nichts in der Phase. Stralsund dagegen kam zu leichten Toren. Der Kräfteverschleiß war letztlich zu groß, um die Partie noch zu biegen. Das brach dem LHC das Genick. Am Ende verloren die Lausitzer mit 28:36. Bester Torschütze beim LHC war wieder einmal Vaclav Klimt. „Stralsund ist zu Hause eine Macht. Wir haben unser System gut gespielt, das spielerische Selbstverständnis ist da. Wenn du die freien Würfe ab der 45. Minute nicht verwertest und der Gegner davonzieht, dann wird es hier vor 1.000 Zuschauern mit dem kleinen Kader auch sehr schwer“, sagte LHC-Trainer Stefan Krai. Am kommenden Samstag, 12. April, empfängt LHC Cottbus im Kellerduell den Tabellennachbarn SV Anhalt Bernburg. Anwurf in der Lausitz-Arena ist 19 Uhr. Der Ticketvorverkauf läuft.
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Red. / Presseinformation