Alles richtig gemacht: Dieses Fazit durften die DTM-Macher nach dem spektakulären ersten Rennen in Hockenheim ziehen. Der Saisonauftakt war durch die technischen Neuerungen für die Saison 2013 – die Options-Reifen und das DRS – geprägt durch Action, zahlreiche Überholmanöver und einen hohen Unterhaltungswert. Auch die Zuschauer, die vom 14. bis 16. Juni zum vierten DTM-Wochenende des Jahres an den Lausitzring pilgern, erwartet packender Rennsport. Neben der populärsten internationalen Tourenwagenserie werden auch die Piloten der Markenpokale von Porsche und Volkswagen sowie die Nachwuchstalente des ATS Formel 3 Cup für Spannung sorgen. Zudem bietet die DTM auch neben der Rennstrecke ein attraktives Rahmenprogramm für Jung und Alt.
Bevor der DTM-Tross in die Lausitz reist, absolvieren die 22 Rennfahrer von Audi, BMW und Mercedes-Benz noch die ersten beiden Auslandsrennen der Saison: von 17. bis 19. Mai in Brands Hatch (Großbritannien) und vom 31. Mai bis 2. Juni in Spielberg (Österreich). Die ARD überträgt die Rennen am Sonntag jeweils ab 13:15 Uhr live, das Qualifying aus Brands Hatch am Samstag, 18. Mai, ab 14:30 Uhr. Das Zeittraining aus Spielberg am 1. Juni wird ab 17:40 Uhr ausgetragen.
Doppelsieg von BMW, DRS und Options-Reifen sorgen für Action
Das erste Rennen in Hockenheim endete mit einem Doppelsieg für BMW, dem ersten der Münchener seit ihrem DTM-Comeback im Vorjahr. Der zweite DTM-Sieg seiner Karriere euphorisierte Augusto Farfus geradezu. „Das war eines der aufregendsten Rennen, die ich je erlebt habe“, sagte der 29-Jährige überglücklich: „Die Fans haben viele Überholmanöver und super Fights gesehen.“ Während der Sieg des Brasilianers von Startplatz zwei aus geradezu in der Luft lag, hatte sein letztlich zweitplatzierter Markenkollege Dirk Werner auf Startplatz 20 definitiv nicht zu den Podiumskandidaten gezählt. „So viel Action habe ich selten in einem Rennen erlebt“, sagte Werner.
An seiner Aufholjagd lässt sich gut ablesen, wie sich DRS (Drag Reduction System) und Options-Reifen auswirken. Der Klappflügel erleichtert Überholvorgänge – ähnlich wie in der Formel 1, und durch den neuen, weicheren Options-Reifen kommen Unwägbarkeiten und Überraschungsmomente ins Spiel; außerdem gewinnt die Rennstrategie an Bedeutung. Die weichere Gummimischung erlaubt für einen gewissen Zeitraum schnellere Rundenzeiten als die härtere der Standard-Pneus. Da es an allen Testtagen vor der Saison entweder kühl war oder geregnet hatte, konnte niemand zuvor richtig einschätzen, wie sich die neuen Reifen bei gutem Wetter im Rennen verhalten würden.
Vor allem der jüngste Fahrer im Feld demonstrierte eindrucksvoll, wie lange die weichen Reifen halten. Pascal Wehrlein, der für das Berliner Team kfzteile24 Mücke Motorsport startet, führte in Hockenheim im DTMMercedes AMG C-Coupé von der 9. bis zur 25. Runde. Damit ist der Schwabe – der bei seinem Debüt 18 Jahre und 199 Tage alt war – nicht nur der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte, sondern auch der bislang jüngste Führende. Mit den Standard-Reifen fiel er in der Endphase des Rennens zurück und verpasste als Elfter die Punkteränge nur knapp. „Auf den härteren Reifen fühlte sich das Auto einfach nicht mehr so gut an“, sagte der aus der Formel 3 aufgestiegene Mercedes-Junior in Diensten des beliebten Hauptstadt-Teams: „Aber die ersten Führungskilometer in der DTM sind ein großartiger Erfolg. Ich hatte zwischenzeitlich auf ein besseres Ergebnis gehofft und reise mit gemischten Gefühlen aus Hockenheim ab.“
Audi im Pech, Pole-Mann Timo Scheider Sechster im Rennen
Jubel am Samstag, Frust am Sonntag: Timo Scheider holte sich im Audi RS 5 DTM auf abtrocknender Rennstrecke am Samstag die Pole-Position, konnte den Vorteil aber im Rennen nicht nutzen. Als wegen zweier gestrandeter Fahrzeuge das Safety Car auf die Strecke fuhr, reagierten viele Fahrer und Teams sofort und fuhren zum ersten von zwei Pflichtstopps in die Box. Scheider und seine Crew verpassten den richtigen Moment. Der 34-Jährige kam erst später zum Reifenwechsel, fiel weit zurück – und ärgerte sich maßlos. „Das war eine Entscheidung von Sekundenbruchteilen“, sagte der DTM-Champion von 2008 und 2009: „Wir hätten sicherlich ein Podium oder einen Sieg einfahren können. Wenn man sieht, wie gut unser Speed zum Ende hin war, tut das ganz schön weh.“ Platz sechs als bester Audi-Pilot war nur ein schwacher Trost für Scheider. Mike Rockenfeller holte als Achter ebenfalls Punkte für die Ingolstädter. Neuzugang Jamie Green wurde nach einer Durchfahrtsstrafe 14., der zweimalige Champion Mattias Ekström fiel aus.
Titelfavoriten Spengler und Paffett in Lauerstellung
Wer in Hockenheim auf ein Duell zwischen Champion Bruno Spengler (BMW) und Vize Gary Paffett (Mercedes-Benz) gewartet hatte, sah sich getäuscht. Der Kanadier und der Brite fuhren zwar engagiert, verpassten das Podium aber auf den Plätzen fünf und vier. Paffett musste sich Mercedes-Junior Christian Vietoris geschlagen geben, der mit frischeren Reifen kurz vor Schluss mühelos am DTM-Champion von 2005 vorbeizog und sich damit den letzten Podestplatz sicherte.
Ein langes Gesicht zog zunächst auch der prominente Neuzugang der DTM, der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock, der vorzeitig aus seinem BMW M3 DTM klettern musste: Das beim Boxenstopp nicht richtig befestigte rechte Hinterrad hatte sich gelöst und Glock das frühe Aus gebracht. Sein Lächeln kehrte aber schnell wieder zurück. „Mein Start war gut, bereits nach der ersten Runde lag ich auf dem zehnten Platz. Danach habe ich mich weiter vorgekämpft. Ich nehme viel Positives von meinem ersten DTM-Wochenende mit“, sagte Glock.
Neue Zeitrechnung in der DTM: Start bereits um 13:30 Uhr
Ab dieser Saison beginnen die DTM-Rennen eine halbe Stunde früher bereits um 13:30 Uhr. Insgesamt sind die Rennwochenenden für die DTM-Stars kompakter geworden, ihnen bleibt weniger Zeit zur Vorbereitung der Fahrzeuge. Der Freitag steht jetzt ganz im Zeichen der Partnerserien. Mit von der Partie sind auf dem Lausitzring der Porsche Carrera Cup Deutschland und der Volkswagen Scirocco R-Cup. Außerdem starten der ATS Formel 3 Cup, der Renault Clio Cup Bohemia und das KIA Lotos Race im Rahmenprogramm. Die DTM-Boliden gehen am Samstagmorgen zum 90-minütigen Freien Training erstmals auf die Strecke.
Tickets im Vorverkauf günstiger
Wer früher bucht, kann Geld sparen. Das günstigste Wochenendticket kostet 26 Euro im Vorverkauf (Tageskasse 30 Euro). Fahrerlagertickets sind für alle Ticketkategorien im Vorverkauf für 25 Euro, an der Tageskasse für 30 Euro erhältlich. Das Family-Ticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist ausschließlich über den Vorverkauf zu beziehen und kostet in der Kategorie Bronze 105 Euro für das gesamte Wochenende (inklusive Fahrerlagerzugang).
Tickets sind erhältlich über die DTM-Ticket-Hotline unter 01805/72 30 00 (14 Ct./min., Mobilfunkhöchstpreis 42 Ct./min) oder die Ticket-Hotline des Lausitzrings unter 035754 – 33 7 33, auf den offiziellen Websites www.dtm.com und www.lausitzring.de sowie über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Mit Print@Home können die Tickets zudem zuhause ausgedruckt werden. Ein individueller Strichcode garantiert die Echtheit der DTM-Eintrittskarten.
Foto © DTM – ITR GmbH
Alles richtig gemacht: Dieses Fazit durften die DTM-Macher nach dem spektakulären ersten Rennen in Hockenheim ziehen. Der Saisonauftakt war durch die technischen Neuerungen für die Saison 2013 – die Options-Reifen und das DRS – geprägt durch Action, zahlreiche Überholmanöver und einen hohen Unterhaltungswert. Auch die Zuschauer, die vom 14. bis 16. Juni zum vierten DTM-Wochenende des Jahres an den Lausitzring pilgern, erwartet packender Rennsport. Neben der populärsten internationalen Tourenwagenserie werden auch die Piloten der Markenpokale von Porsche und Volkswagen sowie die Nachwuchstalente des ATS Formel 3 Cup für Spannung sorgen. Zudem bietet die DTM auch neben der Rennstrecke ein attraktives Rahmenprogramm für Jung und Alt.
Bevor der DTM-Tross in die Lausitz reist, absolvieren die 22 Rennfahrer von Audi, BMW und Mercedes-Benz noch die ersten beiden Auslandsrennen der Saison: von 17. bis 19. Mai in Brands Hatch (Großbritannien) und vom 31. Mai bis 2. Juni in Spielberg (Österreich). Die ARD überträgt die Rennen am Sonntag jeweils ab 13:15 Uhr live, das Qualifying aus Brands Hatch am Samstag, 18. Mai, ab 14:30 Uhr. Das Zeittraining aus Spielberg am 1. Juni wird ab 17:40 Uhr ausgetragen.
Doppelsieg von BMW, DRS und Options-Reifen sorgen für Action
Das erste Rennen in Hockenheim endete mit einem Doppelsieg für BMW, dem ersten der Münchener seit ihrem DTM-Comeback im Vorjahr. Der zweite DTM-Sieg seiner Karriere euphorisierte Augusto Farfus geradezu. „Das war eines der aufregendsten Rennen, die ich je erlebt habe“, sagte der 29-Jährige überglücklich: „Die Fans haben viele Überholmanöver und super Fights gesehen.“ Während der Sieg des Brasilianers von Startplatz zwei aus geradezu in der Luft lag, hatte sein letztlich zweitplatzierter Markenkollege Dirk Werner auf Startplatz 20 definitiv nicht zu den Podiumskandidaten gezählt. „So viel Action habe ich selten in einem Rennen erlebt“, sagte Werner.
An seiner Aufholjagd lässt sich gut ablesen, wie sich DRS (Drag Reduction System) und Options-Reifen auswirken. Der Klappflügel erleichtert Überholvorgänge – ähnlich wie in der Formel 1, und durch den neuen, weicheren Options-Reifen kommen Unwägbarkeiten und Überraschungsmomente ins Spiel; außerdem gewinnt die Rennstrategie an Bedeutung. Die weichere Gummimischung erlaubt für einen gewissen Zeitraum schnellere Rundenzeiten als die härtere der Standard-Pneus. Da es an allen Testtagen vor der Saison entweder kühl war oder geregnet hatte, konnte niemand zuvor richtig einschätzen, wie sich die neuen Reifen bei gutem Wetter im Rennen verhalten würden.
Vor allem der jüngste Fahrer im Feld demonstrierte eindrucksvoll, wie lange die weichen Reifen halten. Pascal Wehrlein, der für das Berliner Team kfzteile24 Mücke Motorsport startet, führte in Hockenheim im DTMMercedes AMG C-Coupé von der 9. bis zur 25. Runde. Damit ist der Schwabe – der bei seinem Debüt 18 Jahre und 199 Tage alt war – nicht nur der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte, sondern auch der bislang jüngste Führende. Mit den Standard-Reifen fiel er in der Endphase des Rennens zurück und verpasste als Elfter die Punkteränge nur knapp. „Auf den härteren Reifen fühlte sich das Auto einfach nicht mehr so gut an“, sagte der aus der Formel 3 aufgestiegene Mercedes-Junior in Diensten des beliebten Hauptstadt-Teams: „Aber die ersten Führungskilometer in der DTM sind ein großartiger Erfolg. Ich hatte zwischenzeitlich auf ein besseres Ergebnis gehofft und reise mit gemischten Gefühlen aus Hockenheim ab.“
Audi im Pech, Pole-Mann Timo Scheider Sechster im Rennen
Jubel am Samstag, Frust am Sonntag: Timo Scheider holte sich im Audi RS 5 DTM auf abtrocknender Rennstrecke am Samstag die Pole-Position, konnte den Vorteil aber im Rennen nicht nutzen. Als wegen zweier gestrandeter Fahrzeuge das Safety Car auf die Strecke fuhr, reagierten viele Fahrer und Teams sofort und fuhren zum ersten von zwei Pflichtstopps in die Box. Scheider und seine Crew verpassten den richtigen Moment. Der 34-Jährige kam erst später zum Reifenwechsel, fiel weit zurück – und ärgerte sich maßlos. „Das war eine Entscheidung von Sekundenbruchteilen“, sagte der DTM-Champion von 2008 und 2009: „Wir hätten sicherlich ein Podium oder einen Sieg einfahren können. Wenn man sieht, wie gut unser Speed zum Ende hin war, tut das ganz schön weh.“ Platz sechs als bester Audi-Pilot war nur ein schwacher Trost für Scheider. Mike Rockenfeller holte als Achter ebenfalls Punkte für die Ingolstädter. Neuzugang Jamie Green wurde nach einer Durchfahrtsstrafe 14., der zweimalige Champion Mattias Ekström fiel aus.
Titelfavoriten Spengler und Paffett in Lauerstellung
Wer in Hockenheim auf ein Duell zwischen Champion Bruno Spengler (BMW) und Vize Gary Paffett (Mercedes-Benz) gewartet hatte, sah sich getäuscht. Der Kanadier und der Brite fuhren zwar engagiert, verpassten das Podium aber auf den Plätzen fünf und vier. Paffett musste sich Mercedes-Junior Christian Vietoris geschlagen geben, der mit frischeren Reifen kurz vor Schluss mühelos am DTM-Champion von 2005 vorbeizog und sich damit den letzten Podestplatz sicherte.
Ein langes Gesicht zog zunächst auch der prominente Neuzugang der DTM, der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock, der vorzeitig aus seinem BMW M3 DTM klettern musste: Das beim Boxenstopp nicht richtig befestigte rechte Hinterrad hatte sich gelöst und Glock das frühe Aus gebracht. Sein Lächeln kehrte aber schnell wieder zurück. „Mein Start war gut, bereits nach der ersten Runde lag ich auf dem zehnten Platz. Danach habe ich mich weiter vorgekämpft. Ich nehme viel Positives von meinem ersten DTM-Wochenende mit“, sagte Glock.
Neue Zeitrechnung in der DTM: Start bereits um 13:30 Uhr
Ab dieser Saison beginnen die DTM-Rennen eine halbe Stunde früher bereits um 13:30 Uhr. Insgesamt sind die Rennwochenenden für die DTM-Stars kompakter geworden, ihnen bleibt weniger Zeit zur Vorbereitung der Fahrzeuge. Der Freitag steht jetzt ganz im Zeichen der Partnerserien. Mit von der Partie sind auf dem Lausitzring der Porsche Carrera Cup Deutschland und der Volkswagen Scirocco R-Cup. Außerdem starten der ATS Formel 3 Cup, der Renault Clio Cup Bohemia und das KIA Lotos Race im Rahmenprogramm. Die DTM-Boliden gehen am Samstagmorgen zum 90-minütigen Freien Training erstmals auf die Strecke.
Tickets im Vorverkauf günstiger
Wer früher bucht, kann Geld sparen. Das günstigste Wochenendticket kostet 26 Euro im Vorverkauf (Tageskasse 30 Euro). Fahrerlagertickets sind für alle Ticketkategorien im Vorverkauf für 25 Euro, an der Tageskasse für 30 Euro erhältlich. Das Family-Ticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist ausschließlich über den Vorverkauf zu beziehen und kostet in der Kategorie Bronze 105 Euro für das gesamte Wochenende (inklusive Fahrerlagerzugang).
Tickets sind erhältlich über die DTM-Ticket-Hotline unter 01805/72 30 00 (14 Ct./min., Mobilfunkhöchstpreis 42 Ct./min) oder die Ticket-Hotline des Lausitzrings unter 035754 – 33 7 33, auf den offiziellen Websites www.dtm.com und www.lausitzring.de sowie über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Mit Print@Home können die Tickets zudem zuhause ausgedruckt werden. Ein individueller Strichcode garantiert die Echtheit der DTM-Eintrittskarten.
Foto © DTM – ITR GmbH
Alles richtig gemacht: Dieses Fazit durften die DTM-Macher nach dem spektakulären ersten Rennen in Hockenheim ziehen. Der Saisonauftakt war durch die technischen Neuerungen für die Saison 2013 – die Options-Reifen und das DRS – geprägt durch Action, zahlreiche Überholmanöver und einen hohen Unterhaltungswert. Auch die Zuschauer, die vom 14. bis 16. Juni zum vierten DTM-Wochenende des Jahres an den Lausitzring pilgern, erwartet packender Rennsport. Neben der populärsten internationalen Tourenwagenserie werden auch die Piloten der Markenpokale von Porsche und Volkswagen sowie die Nachwuchstalente des ATS Formel 3 Cup für Spannung sorgen. Zudem bietet die DTM auch neben der Rennstrecke ein attraktives Rahmenprogramm für Jung und Alt.
Bevor der DTM-Tross in die Lausitz reist, absolvieren die 22 Rennfahrer von Audi, BMW und Mercedes-Benz noch die ersten beiden Auslandsrennen der Saison: von 17. bis 19. Mai in Brands Hatch (Großbritannien) und vom 31. Mai bis 2. Juni in Spielberg (Österreich). Die ARD überträgt die Rennen am Sonntag jeweils ab 13:15 Uhr live, das Qualifying aus Brands Hatch am Samstag, 18. Mai, ab 14:30 Uhr. Das Zeittraining aus Spielberg am 1. Juni wird ab 17:40 Uhr ausgetragen.
Doppelsieg von BMW, DRS und Options-Reifen sorgen für Action
Das erste Rennen in Hockenheim endete mit einem Doppelsieg für BMW, dem ersten der Münchener seit ihrem DTM-Comeback im Vorjahr. Der zweite DTM-Sieg seiner Karriere euphorisierte Augusto Farfus geradezu. „Das war eines der aufregendsten Rennen, die ich je erlebt habe“, sagte der 29-Jährige überglücklich: „Die Fans haben viele Überholmanöver und super Fights gesehen.“ Während der Sieg des Brasilianers von Startplatz zwei aus geradezu in der Luft lag, hatte sein letztlich zweitplatzierter Markenkollege Dirk Werner auf Startplatz 20 definitiv nicht zu den Podiumskandidaten gezählt. „So viel Action habe ich selten in einem Rennen erlebt“, sagte Werner.
An seiner Aufholjagd lässt sich gut ablesen, wie sich DRS (Drag Reduction System) und Options-Reifen auswirken. Der Klappflügel erleichtert Überholvorgänge – ähnlich wie in der Formel 1, und durch den neuen, weicheren Options-Reifen kommen Unwägbarkeiten und Überraschungsmomente ins Spiel; außerdem gewinnt die Rennstrategie an Bedeutung. Die weichere Gummimischung erlaubt für einen gewissen Zeitraum schnellere Rundenzeiten als die härtere der Standard-Pneus. Da es an allen Testtagen vor der Saison entweder kühl war oder geregnet hatte, konnte niemand zuvor richtig einschätzen, wie sich die neuen Reifen bei gutem Wetter im Rennen verhalten würden.
Vor allem der jüngste Fahrer im Feld demonstrierte eindrucksvoll, wie lange die weichen Reifen halten. Pascal Wehrlein, der für das Berliner Team kfzteile24 Mücke Motorsport startet, führte in Hockenheim im DTMMercedes AMG C-Coupé von der 9. bis zur 25. Runde. Damit ist der Schwabe – der bei seinem Debüt 18 Jahre und 199 Tage alt war – nicht nur der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte, sondern auch der bislang jüngste Führende. Mit den Standard-Reifen fiel er in der Endphase des Rennens zurück und verpasste als Elfter die Punkteränge nur knapp. „Auf den härteren Reifen fühlte sich das Auto einfach nicht mehr so gut an“, sagte der aus der Formel 3 aufgestiegene Mercedes-Junior in Diensten des beliebten Hauptstadt-Teams: „Aber die ersten Führungskilometer in der DTM sind ein großartiger Erfolg. Ich hatte zwischenzeitlich auf ein besseres Ergebnis gehofft und reise mit gemischten Gefühlen aus Hockenheim ab.“
Audi im Pech, Pole-Mann Timo Scheider Sechster im Rennen
Jubel am Samstag, Frust am Sonntag: Timo Scheider holte sich im Audi RS 5 DTM auf abtrocknender Rennstrecke am Samstag die Pole-Position, konnte den Vorteil aber im Rennen nicht nutzen. Als wegen zweier gestrandeter Fahrzeuge das Safety Car auf die Strecke fuhr, reagierten viele Fahrer und Teams sofort und fuhren zum ersten von zwei Pflichtstopps in die Box. Scheider und seine Crew verpassten den richtigen Moment. Der 34-Jährige kam erst später zum Reifenwechsel, fiel weit zurück – und ärgerte sich maßlos. „Das war eine Entscheidung von Sekundenbruchteilen“, sagte der DTM-Champion von 2008 und 2009: „Wir hätten sicherlich ein Podium oder einen Sieg einfahren können. Wenn man sieht, wie gut unser Speed zum Ende hin war, tut das ganz schön weh.“ Platz sechs als bester Audi-Pilot war nur ein schwacher Trost für Scheider. Mike Rockenfeller holte als Achter ebenfalls Punkte für die Ingolstädter. Neuzugang Jamie Green wurde nach einer Durchfahrtsstrafe 14., der zweimalige Champion Mattias Ekström fiel aus.
Titelfavoriten Spengler und Paffett in Lauerstellung
Wer in Hockenheim auf ein Duell zwischen Champion Bruno Spengler (BMW) und Vize Gary Paffett (Mercedes-Benz) gewartet hatte, sah sich getäuscht. Der Kanadier und der Brite fuhren zwar engagiert, verpassten das Podium aber auf den Plätzen fünf und vier. Paffett musste sich Mercedes-Junior Christian Vietoris geschlagen geben, der mit frischeren Reifen kurz vor Schluss mühelos am DTM-Champion von 2005 vorbeizog und sich damit den letzten Podestplatz sicherte.
Ein langes Gesicht zog zunächst auch der prominente Neuzugang der DTM, der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock, der vorzeitig aus seinem BMW M3 DTM klettern musste: Das beim Boxenstopp nicht richtig befestigte rechte Hinterrad hatte sich gelöst und Glock das frühe Aus gebracht. Sein Lächeln kehrte aber schnell wieder zurück. „Mein Start war gut, bereits nach der ersten Runde lag ich auf dem zehnten Platz. Danach habe ich mich weiter vorgekämpft. Ich nehme viel Positives von meinem ersten DTM-Wochenende mit“, sagte Glock.
Neue Zeitrechnung in der DTM: Start bereits um 13:30 Uhr
Ab dieser Saison beginnen die DTM-Rennen eine halbe Stunde früher bereits um 13:30 Uhr. Insgesamt sind die Rennwochenenden für die DTM-Stars kompakter geworden, ihnen bleibt weniger Zeit zur Vorbereitung der Fahrzeuge. Der Freitag steht jetzt ganz im Zeichen der Partnerserien. Mit von der Partie sind auf dem Lausitzring der Porsche Carrera Cup Deutschland und der Volkswagen Scirocco R-Cup. Außerdem starten der ATS Formel 3 Cup, der Renault Clio Cup Bohemia und das KIA Lotos Race im Rahmenprogramm. Die DTM-Boliden gehen am Samstagmorgen zum 90-minütigen Freien Training erstmals auf die Strecke.
Tickets im Vorverkauf günstiger
Wer früher bucht, kann Geld sparen. Das günstigste Wochenendticket kostet 26 Euro im Vorverkauf (Tageskasse 30 Euro). Fahrerlagertickets sind für alle Ticketkategorien im Vorverkauf für 25 Euro, an der Tageskasse für 30 Euro erhältlich. Das Family-Ticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist ausschließlich über den Vorverkauf zu beziehen und kostet in der Kategorie Bronze 105 Euro für das gesamte Wochenende (inklusive Fahrerlagerzugang).
Tickets sind erhältlich über die DTM-Ticket-Hotline unter 01805/72 30 00 (14 Ct./min., Mobilfunkhöchstpreis 42 Ct./min) oder die Ticket-Hotline des Lausitzrings unter 035754 – 33 7 33, auf den offiziellen Websites www.dtm.com und www.lausitzring.de sowie über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Mit Print@Home können die Tickets zudem zuhause ausgedruckt werden. Ein individueller Strichcode garantiert die Echtheit der DTM-Eintrittskarten.
Foto © DTM – ITR GmbH
Alles richtig gemacht: Dieses Fazit durften die DTM-Macher nach dem spektakulären ersten Rennen in Hockenheim ziehen. Der Saisonauftakt war durch die technischen Neuerungen für die Saison 2013 – die Options-Reifen und das DRS – geprägt durch Action, zahlreiche Überholmanöver und einen hohen Unterhaltungswert. Auch die Zuschauer, die vom 14. bis 16. Juni zum vierten DTM-Wochenende des Jahres an den Lausitzring pilgern, erwartet packender Rennsport. Neben der populärsten internationalen Tourenwagenserie werden auch die Piloten der Markenpokale von Porsche und Volkswagen sowie die Nachwuchstalente des ATS Formel 3 Cup für Spannung sorgen. Zudem bietet die DTM auch neben der Rennstrecke ein attraktives Rahmenprogramm für Jung und Alt.
Bevor der DTM-Tross in die Lausitz reist, absolvieren die 22 Rennfahrer von Audi, BMW und Mercedes-Benz noch die ersten beiden Auslandsrennen der Saison: von 17. bis 19. Mai in Brands Hatch (Großbritannien) und vom 31. Mai bis 2. Juni in Spielberg (Österreich). Die ARD überträgt die Rennen am Sonntag jeweils ab 13:15 Uhr live, das Qualifying aus Brands Hatch am Samstag, 18. Mai, ab 14:30 Uhr. Das Zeittraining aus Spielberg am 1. Juni wird ab 17:40 Uhr ausgetragen.
Doppelsieg von BMW, DRS und Options-Reifen sorgen für Action
Das erste Rennen in Hockenheim endete mit einem Doppelsieg für BMW, dem ersten der Münchener seit ihrem DTM-Comeback im Vorjahr. Der zweite DTM-Sieg seiner Karriere euphorisierte Augusto Farfus geradezu. „Das war eines der aufregendsten Rennen, die ich je erlebt habe“, sagte der 29-Jährige überglücklich: „Die Fans haben viele Überholmanöver und super Fights gesehen.“ Während der Sieg des Brasilianers von Startplatz zwei aus geradezu in der Luft lag, hatte sein letztlich zweitplatzierter Markenkollege Dirk Werner auf Startplatz 20 definitiv nicht zu den Podiumskandidaten gezählt. „So viel Action habe ich selten in einem Rennen erlebt“, sagte Werner.
An seiner Aufholjagd lässt sich gut ablesen, wie sich DRS (Drag Reduction System) und Options-Reifen auswirken. Der Klappflügel erleichtert Überholvorgänge – ähnlich wie in der Formel 1, und durch den neuen, weicheren Options-Reifen kommen Unwägbarkeiten und Überraschungsmomente ins Spiel; außerdem gewinnt die Rennstrategie an Bedeutung. Die weichere Gummimischung erlaubt für einen gewissen Zeitraum schnellere Rundenzeiten als die härtere der Standard-Pneus. Da es an allen Testtagen vor der Saison entweder kühl war oder geregnet hatte, konnte niemand zuvor richtig einschätzen, wie sich die neuen Reifen bei gutem Wetter im Rennen verhalten würden.
Vor allem der jüngste Fahrer im Feld demonstrierte eindrucksvoll, wie lange die weichen Reifen halten. Pascal Wehrlein, der für das Berliner Team kfzteile24 Mücke Motorsport startet, führte in Hockenheim im DTMMercedes AMG C-Coupé von der 9. bis zur 25. Runde. Damit ist der Schwabe – der bei seinem Debüt 18 Jahre und 199 Tage alt war – nicht nur der jüngste Fahrer der DTM-Geschichte, sondern auch der bislang jüngste Führende. Mit den Standard-Reifen fiel er in der Endphase des Rennens zurück und verpasste als Elfter die Punkteränge nur knapp. „Auf den härteren Reifen fühlte sich das Auto einfach nicht mehr so gut an“, sagte der aus der Formel 3 aufgestiegene Mercedes-Junior in Diensten des beliebten Hauptstadt-Teams: „Aber die ersten Führungskilometer in der DTM sind ein großartiger Erfolg. Ich hatte zwischenzeitlich auf ein besseres Ergebnis gehofft und reise mit gemischten Gefühlen aus Hockenheim ab.“
Audi im Pech, Pole-Mann Timo Scheider Sechster im Rennen
Jubel am Samstag, Frust am Sonntag: Timo Scheider holte sich im Audi RS 5 DTM auf abtrocknender Rennstrecke am Samstag die Pole-Position, konnte den Vorteil aber im Rennen nicht nutzen. Als wegen zweier gestrandeter Fahrzeuge das Safety Car auf die Strecke fuhr, reagierten viele Fahrer und Teams sofort und fuhren zum ersten von zwei Pflichtstopps in die Box. Scheider und seine Crew verpassten den richtigen Moment. Der 34-Jährige kam erst später zum Reifenwechsel, fiel weit zurück – und ärgerte sich maßlos. „Das war eine Entscheidung von Sekundenbruchteilen“, sagte der DTM-Champion von 2008 und 2009: „Wir hätten sicherlich ein Podium oder einen Sieg einfahren können. Wenn man sieht, wie gut unser Speed zum Ende hin war, tut das ganz schön weh.“ Platz sechs als bester Audi-Pilot war nur ein schwacher Trost für Scheider. Mike Rockenfeller holte als Achter ebenfalls Punkte für die Ingolstädter. Neuzugang Jamie Green wurde nach einer Durchfahrtsstrafe 14., der zweimalige Champion Mattias Ekström fiel aus.
Titelfavoriten Spengler und Paffett in Lauerstellung
Wer in Hockenheim auf ein Duell zwischen Champion Bruno Spengler (BMW) und Vize Gary Paffett (Mercedes-Benz) gewartet hatte, sah sich getäuscht. Der Kanadier und der Brite fuhren zwar engagiert, verpassten das Podium aber auf den Plätzen fünf und vier. Paffett musste sich Mercedes-Junior Christian Vietoris geschlagen geben, der mit frischeren Reifen kurz vor Schluss mühelos am DTM-Champion von 2005 vorbeizog und sich damit den letzten Podestplatz sicherte.
Ein langes Gesicht zog zunächst auch der prominente Neuzugang der DTM, der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock, der vorzeitig aus seinem BMW M3 DTM klettern musste: Das beim Boxenstopp nicht richtig befestigte rechte Hinterrad hatte sich gelöst und Glock das frühe Aus gebracht. Sein Lächeln kehrte aber schnell wieder zurück. „Mein Start war gut, bereits nach der ersten Runde lag ich auf dem zehnten Platz. Danach habe ich mich weiter vorgekämpft. Ich nehme viel Positives von meinem ersten DTM-Wochenende mit“, sagte Glock.
Neue Zeitrechnung in der DTM: Start bereits um 13:30 Uhr
Ab dieser Saison beginnen die DTM-Rennen eine halbe Stunde früher bereits um 13:30 Uhr. Insgesamt sind die Rennwochenenden für die DTM-Stars kompakter geworden, ihnen bleibt weniger Zeit zur Vorbereitung der Fahrzeuge. Der Freitag steht jetzt ganz im Zeichen der Partnerserien. Mit von der Partie sind auf dem Lausitzring der Porsche Carrera Cup Deutschland und der Volkswagen Scirocco R-Cup. Außerdem starten der ATS Formel 3 Cup, der Renault Clio Cup Bohemia und das KIA Lotos Race im Rahmenprogramm. Die DTM-Boliden gehen am Samstagmorgen zum 90-minütigen Freien Training erstmals auf die Strecke.
Tickets im Vorverkauf günstiger
Wer früher bucht, kann Geld sparen. Das günstigste Wochenendticket kostet 26 Euro im Vorverkauf (Tageskasse 30 Euro). Fahrerlagertickets sind für alle Ticketkategorien im Vorverkauf für 25 Euro, an der Tageskasse für 30 Euro erhältlich. Das Family-Ticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist ausschließlich über den Vorverkauf zu beziehen und kostet in der Kategorie Bronze 105 Euro für das gesamte Wochenende (inklusive Fahrerlagerzugang).
Tickets sind erhältlich über die DTM-Ticket-Hotline unter 01805/72 30 00 (14 Ct./min., Mobilfunkhöchstpreis 42 Ct./min) oder die Ticket-Hotline des Lausitzrings unter 035754 – 33 7 33, auf den offiziellen Websites www.dtm.com und www.lausitzring.de sowie über alle Vorverkaufsstellen von CTS Eventim. Mit Print@Home können die Tickets zudem zuhause ausgedruckt werden. Ein individueller Strichcode garantiert die Echtheit der DTM-Eintrittskarten.
Foto © DTM – ITR GmbH