Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Montagabend auf der Bundesstraße 87 bei Luckau ereignet, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden. Wie die Polizei mitteilte, war ein 48-jähriger Autofahrer in falscher Richtung auf die mehrspurige Straße aufgefahren. In der Folge kam es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen seinem und einem anderen Auto. Die 25-jährige Fahrerin des anderen Autos und der Fahrer wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht, wobei ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam.
Frontalzusammenstoß auf Bundesstraße 87
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer eines VW gegen 21:20 Uhr entgegen der Fahrtrichtung auf die mehrspurige Bundesstraße 87 zwischen Cahnsdorf und Freiimfelde aufgefahren. Dort kollidierte er frontal mit einem weiteren VW. Durch den heftigen Aufprall wurden beide Fahrer, ein 48-jähriger Mann und eine 25-jährige Frau, schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in Krankenhäuser, wobei zur schnellen Versorgung auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt wurde. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, sie waren nicht mehr fahrbereit. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 35.000 Euro. Aufgrund des Unfalls musste die Bundesstraße für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Erst gegen 00:30 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald
Königs Wusterhausen: Die Polizei wurde am Montagnachmittag gegen 16:00 Uhr über einen Brand auf einem Feld am Flutgraben im Ortsteil Diepensee informiert. Die Flammen breiteten sich auf einer Fläche von 10 mal 20 Metern aus, bevor sie durch die Feuerwehr gelöscht werden konnten. Anwohner hatten zuvor eine Personengruppe in der Nähe des Brandortes bemerkt und einen Knall wahrgenommen. Die Kriminalpolizei hat die weiterführenden Ermittlungen zu der Personengruppe übernommen. Der Sachschaden wurde mit rund 1.000 Euro angegeben.
Königs Wusterhausen: Am Fontaneplatz sind Montagmittag gegen 12:45 Uhr ein PKW Peugeot und ein BMW zusammengestoßen. Trotz eines geschätzten Gesamtschadens von rund 15.000 Euro blieben beide Autos fahrbereit. Auch die Fahrer überstanden den Crash unverletzt. Gegen 14:50 Uhr krachte es nach einem Vorfahrtfehler an der Kreuzung Jahnstraße Ecke Friedrich-Engels-Straße. Auch hier blieb es bei Sachschäden von etwa 2.000 Euro an einem PKW Skoda und einem Renault.
Großziethen: Ein Mercedes-Fahrer ist am Montagmittag gegen die Scheibe einer Seniorenresidenz im Erlenweg gestoßen und im Anschluss einfach weitergefahren. Trotz nur geringer Sachschäden von einigen hundert Euro hätte der Mann jedoch die Polizei verständigen müssen. Daher wurden Ermittlungen wegen einer Verkehrsunfallflucht eingeleitet. Im Rahmen dieser wurde der 61-Jährige und das beschädigte Auto wenig später gefunden. Ein Atemalkoholtest brachte mit einem Wert von über 1,7 Promille Klarheit zur Unfallursache und dem Grund für die versuchte Flucht. Zur Sicherung von Beweisen wurde eine Blutprobe veranlasst.
Waltersdorf: Auf der Lilienthalstraße sind am Montag gegen 16:15 Uhr ein LKW und ein PKW VW zusammengestoßen. Verletzt wurde dabei niemand, und auch die Fahrzeuge blieben bei einem geschätzten Gesamtschaden von rund 3.000 Euro fahrbereit.
Golßen: Zwischen Waldow und Reichwalde ist am Montag gegen 21:20 Uhr ein Reh vor einen PKW Skoda gelaufen. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht. Der Octavia konnte seine Fahrt trotz Schäden von geschätzten 3.000 Euro fortsetzen.
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Red. / Presseinformation