Beim künftigen Windpark Forst-Briesnig II läuft der Bau der Fundamente für die insgesamt 17 modernen Windenergieanlagen auf Hochtouren. Seit dem Baustart im vergangenen November wurden bereits für sieben der riesigen Anlagen Stahlbetonpfähle in den Boden gerammt. Bauleiter Ingo Zimmermann von LEAG Renewables GmbH koordiniert dabei unter Hochdruck die Arbeiten, denn bis zum Sommer sollen sämtliche Fundamente fertig betoniert sein – jedes einzelne davon mit 925 Kubikmetern Beton. Ab August liefert Hersteller VESTAS (->> wie berichtet) die ersten Großkomponenten wie Rotorblätter und Gondeln. Bis 2027 soll hier, auf rekultiviertem Gelände des ehemaligen Tagebaus Jänschwalde, einer der größten und modernsten Windparks Deutschlands mit einer Gesamtleistung von 105 Megawatt entstehen.
Die LEAG teilte dazu mit:
Im künftigen Windpark Forst-Briesnig II geht der Fundament-Bau für 17 Windenergieanlagen in die heiße Phase. Bis zum Sommer sollen für alle 17 Anlagen des Typs V162-6,2 MW der Pfahl-Einbau, die Betonage für die Fundamente und der Bau der Betonabschnitte der Türme erfolgt sein. Bereits ab August liefert der Hauptauftragnehmer für den Windpark, die Firma VESTAS, die ersten technischen Systemkomponenten wie Getriebe, Gondel und Rotorblätter für die Anlagen. Bis zum Jahr 2027 soll der Bau des Windparks auf rekultivierten Flächen des Tagebaus Jänschwalde mit einer Gesamtleistung von 105 MW abgeschlossen werden.
Im November letzten Jahres war der Startschuss für die Fundament-Arbeiten. Seitdem wurden für sieben Anlagen Stahl-Beton-Pfähle eingebaut. Ingo Zimmermann behält als Bauleiter der LEAG Renewables GmbH in dem Bauvorhaben den Überblick: „Unser Zeitplan ist eng getaktet. Wir wollen keinen Stillstand auf der Baustelle, deshalb ist meine Aufgabe die vier Hauptgewerke, die hier tätig sind, sinnvoll zu koordinieren.“ Für jedes Fundament werden 36 Pfähle mit einem Durchmesser von 88 Zentimeter rund 20 Meter tief in die im letzten Jahr mit Rütteldruck- und Fallgewichts-Technik verdichtete Erde eingebaut.
Mitte März beginnen die Betonagen für die Fundament-Körper. „Ab 19. März wollen wir jede Woche eine Betonage schaffen. Das sind pro Fundament etwa 925 Kubikmeter Beton“, so Ingo Zimmermann. „Das gesamte Fundament mit seinen Pfählen wird am Ende die Last der gesamten Windenergieanlage tragen.“ Auf 169 Meter Nabenhöhe wird es jede Anlage bringen. Der 167 Meter hohe Turm besteht dabei aus einem 90 Meter hohen Betonabschnitt und einem 77 Meter hohen Stahlturm. Mit dem Windpark Forst-Briesnig II realisiert die LEAG ihr erstes eigenes Windenergieprojekt. Der Park gehört aktuell zu einem der größten und modernsten in Bau befindlichen Windparks in Deutschland.
Bauleiter Ingo Zimmermann im August 2024 über den LEAG-Windpark
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation