Das Thema Legalisierung von Cannabis hat viele Jahre für heiße Diskussionen gesorgt. Die aktuelle Regierung hat nun das Gesetz erlassen, in dem der Besitz und Anbau in festgelegten Rahmen erlaubt ist. Diese Veränderung hat nicht nur die Konsumenten positiv beeinflusst, sondern wird mit Sicherheit auch starke Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Von Farmern über Trimmer bis hin zu Budtendern werden sich einige neue Jobmöglichkeiten eröffnen.
Einen besonders nachhaltigen Beruf könnte der Hanfbauer darstellen. Hierbei ist nicht zu vergessen, dass die Cannabispflanze sehr vielfältig ist. Von der umweltfreundlichen Produktion von Kleidung bis hin zu medizinischen Produkten ist die Spanne breit. Einen positiven Effekt auf die Umwelt hat sie außerdem.
Zunehmende Offenheit birgt Wachstumschancen der Branche
Immer mehr Länder zeigen sich offener gegenüber der Vielseitigkeit der Hanfpflanze. Die Tatsache, dass Cannabis mehr und mehr zur medizinischen Nutzung zugelassen oder für den persönlichen Konsum legalisiert wird, lässt vermuten, dass diese zukunftsorientierte Branche das Potenzial für große Wachstumschancen mit sich bringt.
Wie es um die wirtschaftliche Performance der Unternehmen in der Cannabis-Industrie bestellt ist, bildet der Cannabis Aktien Index ab. Viele dieser Unternehmen setzen auf nachhaltige Anbaumethoden und umweltfreundliche Produktionsprozesse.
Hanfanbauer– ein seriöser Beruf mit Blick auf die Umwelt
Wenn es sich bei der Cannabis-Industrie um einen florierenden Zweig handelt, kann es Sinn machen, in diesem Bereich beruflich Fuß zu fassen. Als Cannabisfarmer kann man nicht nur gutes Geld verdienen, sondern auch einen Fokus auf Nachhaltigkeit setzen.
Mit der Legalisierung von Cannabis ist Anbauen keinesfalls mehr eine Schwarzmarktaktivität. Ganz im Gegensatz handelt es sich hierbei um einen ordentlichen Beruf mit Zukunft. In Deutschland ist allerdings noch abzuwarten, welche Anforderungen genau an die sogenannten Grower gestellt werden. In anderen Staaten wie Kalifornien, Michigan oder Kanada ist das Farmen von Cannabis bereits ein sehr angesehener Beruf.
Auch wenn Hanf erst einmal wie Unkraut wächst, sind fundiertes Wissen und erprobte Anbaufähigkeiten erforderlich, um zum Verkauf geeignete Buds zu erzeugen.
Natürlich muss der Fokus als Hanfbauer nicht auf der psychoaktiven Substanz THC sein. Ganz nach Vorliebe kann entschieden werden, welche Ziele mit dem Anbau verfolgt werden. So ist es ebenfalls möglich, Hanf für die Produktion von Kleidung anzubauen.
Der positive Einfluss der Hanfpflanze auf die Umwelt
Es ist eigentlich eine Schande, dass Cannabis lange so einen schlechten Ruf hatte, denn die Pflanzen, die dahinterstecken, sind tatsächlich sehr nützlich für die Umwelt.
So können Hanfpflanzen besonders viel Kohlenstoff speichern. Ein Hektar ist genug, um bis zu 15 Tonnen CO2 zu speichern. Das ist die Leistung eines kleinen Waldes. Der große Vorteil ist dabei, dass die Pflanzen lediglich 5 Monate brauchen, um zu wachsen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die großen Blätter der Hanfpflanze einen natürlichen Schutz für den Boden darstellen. Nicht nur wird auf diese Weise der Wasserverlust reduziert, auch wird die Bodenerosion gebremst.
Beim Anbauen von Hanfplantagen kann zum Großteil auf die Nutzung von Pestiziden verzichtet werden. Hintergrund ist, dass sich in den Cannabis-Feldern in der Regel genügend Insekten befinden, die Schädlinge auf natürliche Weise bekämpfen.
Fazit
Unabhängig davon, ob man der Meinung ist, ob THC für den Konsum freigegeben werden sollte oder nicht, kann der positive Nutzen der Hanfpflanze nicht bestritten werden. Die Pflanze selbst ist nützlich für die Umwelt und somit ist der Job als Anbauer ein nachhaltiger.