Der Rohbau der neuen Rettungswache in Lauchhammer konnte Ende Januar erfolgreich abgeschlossen werden. Wie der Landkreis Oberspreewald-Lausitz mitteilte, verläuft das Bauprojekt trotz herausfordernder Bodenverhältnisse und witterungsbedingter Verzögerungen weiter nach Plan. Die Rettungswache soll künftig Platz für sechs Einsatzfahrzeuge und Schulungs-, Aufenthalts- sowie Ruheräume für die Einsatzkräfte bieten und durch eine angrenzende Fahrzeughalle für den Katastrophenschutz ergänzt werden. Der Einzug ist für das erste Quartal 2026 vorgesehen.
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz teilte dazu mit:
Der Notruf 112 steht für schnelle Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen. Damit Rettungskräfte ihre Arbeit bestmöglich ausführen können, braucht es auch eine höchst funktionale Infrastruktur. Eine gut ausgestattete Rettungswache ist entscheidend für einen reibungslosen Ablauf, wenn für Bürgerinnen und Bürger schnelle Hilfe lebenswichtig ist. Der Neubau der Rettungswache am Standort in Lauchhammer ist zudem eine Investition in Sicherheit, Zukunft und verbesserte Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte. Der Rohbau konnte Ende Januar 2025 erfolgreich abgeschlossen werden und vermittelt bereits einen ersten Eindruck moderner Infrastruktur.
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz investiert – nach jetzigem Stand der Bauausführung und abgeschlossenen Vergaben – rund 9 Millionen Euro in den Neubau der Rettungswache Lauchhammer. Im November 2023 gab es mit dem Aufstellen und der Enthüllung des Baustellenschilds den feierlichen Baustart. Trotz eines schwierigen Baugrundes sowie einer witterungsbedingten Verzögerung durch den regnerischen Winter 2023/24 konnte der Rohbau nun, Ende Januar 2025, fertiggestellt und bereits ohne Beanstandung von der unteren Bauaufsicht abgenommen werden.
Bei einer Baubesichtigung am 5. Februar 2025 überzeugten sich die zuständige Objektbearbeiterin Jeannette Reuter, Bau- und Hauptamtsleiterin Kerstin Bielitz und Robert Weidner, Dezernent für Bildung, Finanzen und innere Verwaltung des Landkreises OSL, vom Baufortschritt. Aktuell erfolgen der Einbau der Fenster und Außentüren. Ebenso werden die Tore für die Fahrzeughallen installiert. Das neue Gebäude wird eine große Fahrzeughalle mit Platz für sechs Rettungsfahrzeuge sowie moderne Aufenthalts-, Schulungs- und Ruheräume für die Einsatzkräfte umfassen. Direkt angrenzend entsteht eine weitere Fahrzeughalle für den Katastrophenschutz des Landkreises, einschließlich Umkleide- und Lagerräumen.
In den kommenden Monaten werden zahlreiche weitere Baugewerke aktiv sein, um den Innenausbau und die Fertigstellung der Außenanlagen voranzutreiben. Dazu zählen Trockenbau-, Tischler-, Maler- und Bodenbelagsarbeiten, die Elektroinstallation, Heizungs- und Sanitärinstallation und Installation der Lüftungstechnik sowie die Pflasterarbeiten und Begrünung. Bis zur Beschilderung und der finalen Baufeinreinigung wird es noch bis zum Jahresende andauern.
„Beim Bau der neuen Rettungswache müssen die hohen fachlichen, funktionalen und sozialen Anforderungen der Arbeit des Rettungsdienstes beachtet werden. So bilden Planung, Bau und Ausstattung ein umfangreiches Gesamtprojekt, das viele Gewerke koordiniert und eine präzise Planung erfordert. Ziel des Landkreises als Träger des Rettungsdienstes ist es, die bestmöglichen Bedingungen für unsere Einsatzkräfte zu schaffen. Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Deswegen ist es zum Beispiel sehr relevant, wo die Schränke der Mitarbeitenden stehen, wie viel Laufweg zwischen den Ruheräumen und den Einsatzfahrzeugen liegt und dass der Rettungswagen ohne Rangieren schnell zum Einsatz starten kann. Wir freuen uns bereits gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Rettungsdienstes auf diese moderne Wache“, erklärt Kerstin Bielitz, Amtsleiterin des Bau- und Hauptamtes des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.
Wenn alles nach Plan läuft, werden die Rettungskräfte im I. Quartal 2026 in die neue Rettungswache einziehen können. Mit diesem Bauprojekt schafft der Landkreis Oberspreewald-Lausitz nicht nur optimale Bedingungen für den Rettungsdienst, sondern auch eine weitere zukunftssichere Infrastruktur für den Katastrophenschutz. Denn eines ist klar: Wenn es um Leben und Gesundheit geht, darf es keine Kompromisse geben.
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Red. / Presseinformation
Bild: OSL