Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Cottbus hat am 20. Januar die Elterninitiative „Wir.bestimmen.mit“ als beratendes Mitglied aufgenommen. Laut Angaben der Stadt erhält damit erstmals eine Elterngruppe, die sich für Kinder mit Beeinträchtigungen einsetzt, Mitspracherecht im Ausschuss. Ziel der Initiative soll es sein, Erfahrungen und Anliegen einzubringen, um die Inklusion zu fördern und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Im Jugendhilfeausschuss der Stadt Cottbus wurde am 20.01.2025 beschlossen, dass die Elterninitiative „Wir.bestimmen.mit“ als beratendes Mitglied im Ausschuss aufgenommen wird. Somit wird erstmals eine Elterngruppe im Ausschuss mitreden und ihre Erfahrungen einbringen. Die Elterngruppe vereint Eltern von Kindern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen sowie deren Unterstützer und Begleiter. Sie treffen sich regelmäßig und teilen ihre Erfahrungen, benennen Probleme, informieren über aktuelle Themen oder geben sich hilfreiche Hinweise. Sie wollen Gesetze verstehen und sich an deren Umsetzung aktiv beteiligen.
Gunnar Kurth, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, unterstützt dieses Engagement: „Eine gezielte Diskussion mit politischen Entscheidungsträgern und Gremien ist wichtig, um die Inklusion in allen Lebensbereichen voranzutreiben. Das Kinder- und Jugendgesetz Brandenburg gibt uns die Möglichkeit, Betroffene zu Beteiligten in unserem Ausschuss zu machen.“ Für die Vertreterin der Elterngruppe, Yvonne Resag, ist ihre Rolle im Ausschuss klar: „Wir setzen uns ein für eine Gesellschaft, in der kein Kind aufgrund seiner Beeinträchtigungen benachteiligt wird. Unsere Stimme soll dazu beitragen, eine gerechtere, inklusive und lebenswerte Umgebung für alle Kinder zu schaffen.“
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo
Bild: Stadt Cottbus