Der LHC Cottbus hat am Samstagabend in der 3. Liga Nord-Ost einen unerwarteten Erfolg gefeiert. Die Lausitzer gewannen beim Tabellenzweiten TuS Vinnhorst mit 35:33 (18:17) und sicherten sich zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Trotz zahlreicher Ausfälle zeigte die Mannschaft eine konzentrierte Leistung mit geduldigen Angriffen und einer offensiven 3:3-Abwehr, die dem Zweitligaabsteiger große Probleme bereitete. Torhüter Filip Hancic glänzte mit starken Paraden, während Vaclav Klimt (8 Tore) sowie Jerremy Kutz und Nicola Kuhlmey (je 7) die besten Werfer waren. Am kommenden Freitag, 24. Januar, trifft der LHC im Nachholspiel in der Lausitz-Arena auf den TSV Anderten. Anpfiff ist um 20:30 Uhr, Tickets sind online und an der Abendkasse erhältlich.
Der LHC Cottbus teilte dazu mit:
Die verletzungsgeplagte Mannschaft vom LHC Cottbus hat völlig unerwartet die nächsten zwei Punkte in der 3. Liga Nord-Ost eingefahren. Sie gewannen am Samstagabend beim Tabellenzweiten TuS Vinnhorst von 1956 mit 35:33 (18:17). Der Sieg war verdient. Am kommenden Freitag, 24. Januar, steigt das Nachholspiel gegen den TSV Anderten. Anpfiff in der Lausitz-Arena ist 20:30 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr).
Die rund 500 Zuschauer in Hannover rieben sich verwundert die Augen. Nicht ihre Mannschaft, sondern die Gäste aus der Lausitz lagen fast die komplette Spielzeit in Führung. Der LHC agierte äußerst diszipliniert. Die Angriffe wurden geduldig gespielt, bis ein Mann frei war. Wilde Würfe gab es kaum. Die offensive Abwehr – meist eine 3:3-Deckung – stellte Vinnhorst immer wieder vor große Probleme. Der Zweitligaabsteiger aus Hannover fand so gut wie nie zu seinem dominanten Spiel.
Die Cottbuser konnten die Ausfälle der Kreisläufer Kastriot Jupa, Marc Schmitz und von Kapitän Robert Takev gut kompensieren. Sie spielten viel über ihre Außen, die eine hohe Trefferquote hatten. Der Rückraum nahm meist gute Würfe und Torhüter Filip Hancic zeigte in entscheidenden Momenten starke Paraden. Im Gegensatz zu vielen engen Spielen in der Saison konnten die Cottbuser dieses Mal ihre Führung in den wilden Schlussminuten verteidigen. Beste LHC-Torjäger waren Vaclav Klimt (8), Jerremy Kutz und Nicola Kuhlmey (beide jeweils 7 Tore).
Der Matchplan von LHC-Trainer Andy Nötzel ging voll auf. „Wenn man hinten zu defensiv deckt, ist TuS Vinnhorst extrem gefährlich. Deshalb haben wir in der Abwehr auf die offensive Variante gesetzt. Da uns wichtige Spieler fehlten, mussten wir zudem etwas Neues probieren. Das hat sehr gut funktioniert. Als Außenseiter konnten wir befreit aufspielen. Auch das hat uns geholfen“, resümierte er nach dem Spiel. Seine Anspannung löste sich erst in den letzten Sekunden. „Bis kurz vor Schluss war ich mir nicht sicher, ob wir wirklich gewinnen werden“, so Andy Nötzel. „Dieses Mal aber haben wir es durchgezogen.“
Mit nun 10:22 Punkten hat der LHC Cottbus den Anschluss an das untere Mittelfeld gefunden. Am kommenden Freitag, 24. Januar, will die Mannschaft die nächsten zwei Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Gegner ist der TSV Anderten, aktuell 8. in der Tabelle. Das Spiel in der Lausitz-Arena beginnt um 20:30 Uhr. Der Ticketverkauf für diese Partie läuft. Resttickets gibt es an der Abendkasse. www.lhc-cottbus.com/tickets
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Red. / Presseinformation