Nach dem tragischen Tod eines Polizeibeamten am 7. Januar in Lauchhammer sucht die Polizei weiterhin nach Zeugen. Der 32-jährige sächsische Beamte wurde bei einer Fahndung gegen Kfz-Kriminalität von einem blauen Skoda-Kombi erfasst, der zuvor zusammen mit einem Jeep Cherokee im Raum Elsterwerda aufgefallen war. Die Polizei bittet um Hinweise von Personen, die die Fahrzeuge zwischen Elsterwerda und Lauchhammer gesehen haben, sowie um mögliche Film- oder Fotoaufnahmen. Zeugen können sich telefonisch unter 03573-880 oder online über die Webseite der Polizei Brandenburg melden. Ein 37-jähriger polnischer Staatsbürger wird des Mordes verdächtigt (->> wie berichtet), gegen drei Mitbeschuldigte im Alter von 36 und 37 Jahren wird wegen bandenmäßiger Hehlerei und Diebstahls ermittelt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu dem Tötungsverbrechen an einem Polizeibeamten am 07.01.2025 in Lauchhammer, sucht die Polizei Zeugen. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen zur Bekämpfung der Kfz-Kriminalität haben Polizeibeamte gegen 09:26 Uhr im Bereich Elsterwerda einen JEEP CHEROKEE sowie einen blauen PKW SKODA Kombi festgestellt und sind ihnen nachgefahren. In der Bockwitzer Straße in Lauchhammer wurde der Polizeibeamte gegen 11:24 Uhr tödlich von dem PKW SKODA erfasst. Zur umfassenden Aufhellung der Geschehnisse an diesem Vormittag bittet die Polizei darum, dass sich Personen, denen die Autos vom Bereich Elsterwerda bis Lauchhammer aufgefallen sind, bei der Polizei zu melden. Mit Ihren sachdienlichen Hinweisen, beziehungsweise wenn sie im Besitz von Film- oder Fotoaufnahmen sind, wenden sie sich bitte an die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz unter der Telefonnummer 03573- 880. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben entgegen.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
BAB 13 bei Calau: Über eine Notrufzentrale wurde die Polizei am Donnerstag gegen 20:00 Uhr über einen Verkehrsunfall informiert, der sich zwischen Bronkow und Calau in Fahrtrichtung Berlin ereignet hatte. Offenbar hatte der Fahrer eines PKW BMW die winterlichen Fahrbahnverhältnisse unterschätzt und war mit unangemessener Geschwindigkeit von der Straße abgekommen. Bei der Kollision mit der Schutzplanke blieb der Mann unverletzt, musste für das Auto aber bei rund 10.000 Euro Sachschaden einen Abschleppdienst rufen. Von der Sicherheitseinrichtung wurden durch die Wucht des Aufpralls sieben Felder und mehrere Pfosten zerstört.
BAB 13 bei Großräschen: Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei wurden am Freitagmorgen zu einem Verkehrsunfall zwischen Bronkow und Großräschen gerufen. Gegen 05:15 Uhr hatten Autofahrer gemeldet, dass ein BMW-SUV von der Straße abgekommen war und sich mehrfach überschlagen hatte. Der 55-jährige Fahrer hatte dabei Verletzungen davongetragen, die der medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Mit Sachschäden im fünfstelligen Eurobereich wurde das Fahrzeug durch einen Abschleppdienst geborgen. Bis 08:00 Uhr sorgte die zeitweilige Sperrung in Fahrtrichtung Berlin für Verkehrsbehinderungen und einen Stau.
BAB 13 bei Ruhland: Am Freitag wurde die Polizei gegen 06:45 Uhr über einen Verkehrsunfall informiert, der sich zwischen Ortrand und Ruhland in Fahrtrichtung Berlin ereignet hatte. Vor Ort fanden die Beamten einen havarierten MERCEDES-Transporter auf der linken Fahrspur an der Mittelschutzplanke vor. Dessen Fahrer war unverletzt und berichtete, dass sein Fahrzeug beim Überholen eines LKW nach dessen plötzlichen Spurwechsel gerammt und in die Mittelschutzplanke gedrängt worden war. Mit geschätzten 25.000 Euro Sachschaden musste ein Abschleppdienst gerufen werden, gleichzeitig war eine Ölspur auf der Fahrbahn zu binden. Da der LKW-Fahrer seine Tour fortgesetzt hatte, ohne den Unfall aufnehmen zu lassen, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Unfallflucht eingeleitet. Bis 10:00 Uhr sorgte die zeitweilige Sperrung der Autobahn für einen Stau, der sich bis zur Ausfahrt Ortrand erstreckte.
Lübbenau: Ein Anwohner aus der Straße der Einheit meldete am Donnerstag gegen 11:00 Uhr den Diebstahl seines Fahrrads. Das hatte er im Gemeinschaftskeller angeschlossen. Gegen die unbekannten Täter wird ermittelt und die Fahndungen nach dem Zweirad eingeleitet.
Saalhausen: An der Autobahnausfahrt zur B69 kam es in den Mittagsstunden des Donnerstages zu einem Auffahrunfall. Ein PKW FORD fuhr einem verkehrsbedingt wartenden OPEL auf. Es blieb bei Blechschaden an beiden fahrbereiten Pkw. Verletzt wurde niemand.
Großräschen: Aufgrund eines Vorfahrtfehlers ist am Donnerstagnachmittag ein RENAULT-Kleinwagen mit einem AUDI zusammengestoßen. Noch bevor die Polizei am Unfallort eintraf, fuhr die „Clio“-Fahrerin davon. Da die Beamten das Kennzeichen hatten, konnten sie die Frau an ihrer Wohnanschrift antreffen. Sie muss sich nun wegen Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten. Der Schaden wurde auf 1.200 Euro geschätzt.
Senftenberg: Drei Personen betraten am Donnerstag gegen 16:30 Uhr einen Discounter in der Bahnhofstraße in Senftenberg und wollten Kleidung und andere Ware entwenden. Nachdem Mitarbeitern des Discounters der versuchte Ladendiebstahl auffiel, versuchten die drei Personen zu flüchten. Während einer Person die Flucht gelang, konnten ein Mitarbeiter einen 19-Jährigen und einen 16-Jährigen festhalten. Einer der Beiden versuchte sich gewaltsam zu lösen, was ihm aber nicht gelang. Verletzt wurde niemand. Ob das gesamte Diebesgut im Discounter verblieb, ist Teil der weiteren Ermittlungen gegen die drei Tatverdächtigen.
Biehlen, Neupetershain: Ein Wildschwein kollidierte am Donnerstag gegen 19:15 Uhr mit einem PKW SKODA auf der Kreisstraße zwischen Biehlen und Schwarzbach. Trotz des Gesamtschadens von 1.500 Euro blieb der PKW fahrbereit und der Fahrer unverletzt. Das Tier verendete an der Unfallstelle. Auf der Landstraße 522 bei Neupetershain kam es am Freitag gegen 08:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW SKODA und einem Reh. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Der Fahrer blieb unverletzt, am fahrbereiten Fahrzeug entstand ein Sachschaden von mindestens 1.000 Euro.
Calau: Polizeibeamten fiel während der Streifenfahrt am Freitag gegen 00:30 Uhr ein PKW TOYOTA durch seine Fahrweise auf. In der darauffolgenden Kontrolle an der Springteichallee reagierte ein Drogentest beim 44-jährigen Fahrer positiv auf Cannabis. Dies zog eine beweissichernde Blutprobe nach sich. Außerdem untersagten die Beamten dem Mann die Weiterfahrt.
Schwarzheide: Der Polizei wurde am Freitagmorgen gegen 06:30 Uhr der Einbruch in eine Firma in der Alten Flur gemeldet. Unbekannte hatte wenige Stunden zuvor einen Anhänger entwendet. In dem befand sich ein Kompressor, so dass ein Gesamtschaden von mehr als 10.000 Euro entstand. Nach dem Anhänger wird nun gefahndet.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation