Katrin Lange ist heute als erste Frau offiziell zur Ministerin des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg ernannt und vereidigt worden. Gleichzeitig übernimmt sie den Vorsitz der Innenministerkonferenz im Jahr 2024. In ihrer Antrittsrede hob Lange die besondere Bedeutung des Innenministeriums für innere Sicherheit, kommunale Zusammenarbeit sowie Migration und Integration hervor. Zudem würdigte sie ihren Vorgänger Michael Stübgen für die verlässliche Amtsübergabe in schwierigen Zeiten. Frank Stolper, bisher im Finanzministerium, wurde zum neuen Staatssekretär ernannt. Am Vormittag wurde Dietmar Woidke erneut zum Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg gewählt. ->> Wie berichtet
Das Ministerium des Innern und für Kommunales
Als Ministerin des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg ist heute Katrin Lange offiziell ernannt und vereidigt worden. Sie ist die erste Frau, die das Brandenburger Innenministerium führt. Gleichzeitig übernahm Lange auch den Vorsitz der Innenministerkonferenz, den Brandenburg im Jahr 2024 innehat. Nach ihrem Amtsantritt betonte Lange den herausgehobenen Stellenwert des Ministeriums: „Das Innenressort ist von besonderer Bedeutung, da es mit seiner großen Bandbreite als klassisches Querschnittsressort wichtige Bereiche der Gesellschaft abdeckt. Das geht von der Inneren Sicherheit über die Zusammenarbeit mit der kommunalen Familie unseres Landes bis hin zur Bewältigung der Herausforderungen von Migration und Integration. Neben dem Justizministerium ist es auch eines der zwei Verfassungsressorts. Es ist mir eine Freude und eine Ehre, dieses Haus mit seinen hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem gesamten nachgeordneten Bereich zu übernehmen. Ich gehe gewissermaßen zum dritten Mal in meinem Leben in das Innenministerium: Zuerst in den 90er Jahren als junge Auszubildende, dann vor rund 10 Jahren als Staatssekretärin und nun als Ministerin. Vor diesem Hintergrund würde ich schon sagen, dass ich dem Haus mittlerweile in besonderer Weise verbunden bin. Ich freue mich auf die Arbeit.“
Lange weiter: „Ich stehe seit jeher fest an der Seite unserer Blaulichtfamilie. Die Menschen, die jeden Tag für unsere Sicherheit sorgen, verdienen gute Rahmenbedingungen und unseren vollen Rückhalt. Denn nur ein sicheres Brandenburg ist auch ein lebenswertes Brandenburg. Und wie schon in den vergangenen Jahren möchte ich mich auch weiterhin für unsere Kommunen stark machen. Jetzt in neuer Funktion, aber mit demselben Ziel: Lebenswerte Städte und Gemeinden in allen Regionen unseres schönen Landes Bandenburg.“
Außerdem nutzte Innenministerin Lange die Gelegenheit, sich offiziell von ihrem Vorgänger im Amt, Minister a. D. Michael Stübgen, zu verabschieden: „Ich danke Michael Stübgen herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und nun bei der Übergabe der Amtsgeschäfte. In besonders schwierigen Zeiten, die nicht zuletzt durch eine weltweite Pandemie und den russischen An-griff auf die Ukraine und seine Folgen geprägt waren, hat er das Innenministerium und dessen nachgeordnete Bereiche auf sicherem Kurs gehalten und sich um Brandenburg verdient gemacht. Unsere Zusammenarbeit war immer fair und von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen. Ich wünsche ihm und seiner Familie nun für die Zukunft von Herzen alles Gute.“ Als Staatssekretär und Amtschef wurde Frank Stolper ernannt. Er wechselt in gleicher Funktion aus dem Brandenburgischen Finanzministerium.
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Red. / Presseinfo