Geht ein geliebter Mensch von uns, ist die Welt leer und ohne Licht. All unsere Probleme treten in den Hintergrund und erscheinen uns bedeutungslos. Wir fragen uns, wie wir je wieder Glück empfinden sollen, wenn unsere liebe Schwester, unser bester Freund oder unser aufgeweckter Neffe nicht mehr unter uns weilt. Die letzte Ehre erweisen wir unserem Herzensmenschen im Rahmen einer persönlichen Bestattung auf religiöser oder weltlicher Basis. Auf diese Weise bedanken wir uns dafür, dass wir ein Stück unseres Weges mit dem Verstorbenen verbringen durften. Doch wie planen wir eine Bestattung richtig und was gilt es zu beachten?
Bestattung: Diese Planungsschritte sind zu berücksichtigen
Im Leben kommt es immer anders als erwartet. Dieser Grundsatz erweist sich insbesondere als wahr, wenn wir unerwartet einen geliebten Menschen verlieren. Doch auch der Verlust eines Lieblingsmenschen nach langer Pflege ist nicht weniger schmerzhaft.
Bei einer Bestattung, die auch als Beisetzung, Beerdigung oder Begräbnis bezeichnet wird, setzen wir den Leichnam oder die Asche des Verstorbenen bei. In Deutschland erfolgen viele Bestattungen in einem Sarg. Dies wird als Erdbestattung betitelt.
Immer mehr Menschen entscheiden sich jedoch für eine Urne wie die Mementi Bio Urnen. Denn immer mehr Gemeinden bieten die Möglichkeit, die Asche in Urnenwäldern oder Waldfriedhöfen sowie weiteren Grabarten zu hinterlegen. Die Besonderheit: Eine Einäscherung löst geringere Kosten aus als eine Erdbestattung. Trotzdem erhalten die Hinterbliebenen durch die Grabstätte die Möglichkeit, den Verstorbenen aufzusuchen.
Für die Hinterbliebenen ist es ein natürliches Bedürfnis, die Bestattung möglichst anspruchsvoll zu gestalten. Die letzte Ehre erweisen diese ihrem geliebten Menschen zum Beispiel durch eine religiöse Zeremonie. Aber auch weltliche Bestattungen mit einem Redner sind möglich. Diese fallen häufig individueller aus und gehen stärker auf den Charakter des Verstorbenen ein. Redner können beispielsweise auf Plattformen im Internet gebucht werden.
Bei christlichen Beerdigungen sollten die Verantwortlichen im ersten Schritt alle notwendigen Dokumente zusammentragen. Dann wird ein Bestattungsinstitut beauftragt. Dabei können die Hinterbliebenen entweder auf ein bekanntes Institut zurückgreifen, das bereits anderen Familienmitgliedern angemessene Beerdigungen ermöglichte, oder ein neues Institut aufsuchen.
Anschließend ist es von Bedeutung, die Bestattungsart zu bestimmen. Hier sollte in jedem Fall der Wunsch des Verstorbenen berücksichtigt werden. Hat dieser keine Anweisungen hinterlassen und auch zu Lebzeiten keine Andeutungen gemacht, entscheiden sich Familien in der Regel für die in der Familie übliche Bestattungsart.
Außerdem ist es von Bedeutung, wo der Verstorbene beerdigt werden soll. In diesem Kontext kann es sich ratsam erweisen, einen Friedhof zu wählen, der sich in unmittelbarer Nähe zu demjenigen befindet, der die Grabpflege übernehmen wird oder das Grab regelmäßig besuchen möchte.
An die Beerdigungszeremonie schließt sich in der Regel eine Trauerfeier an. Diese kann zuhause oder an einem öffentlichen Ort wie einem Restaurant stattfinden. Gereicht werden in der Regel Häppchen und Getränke. Die Anwesenden tauschen sich über Anekdoten aus und ehren den Verstorbenen nach seinem Tod auf diese Weise. Auch das Lachen ist an diesem Tag nicht verboten. Denn bringt eine Geschichte über den Verstorbenen alle Anwesenden zum Schmunzeln, können diese ihre Trauer unter Umständen besser bewältigen.
Im nächsten Schritt sollte der Trauerredner engagiert werden. Ein weltlicher Trauerredner entwirft eine Rede über die Persönlichkeit des Verstorbenen. Ein Pastor oder Priester geht ebenfalls auf die Eigenheiten dieses ein und verbindet die genannten Aspekte obendrein mit religiösen Inhalten wie Gebeten und Liedern.
Die Räumlichkeiten können mit Blumen geschmückt werden. Dafür kontaktieren die Hinterbliebenen einen Floristen, der zum Beispiel Trauerkränze entwirft. Am Grab können einzelne Schnittblumen wie Rosen hinabregnen, um den Verstorbenen ein letztes Mal zu grüßen. Männer greifen dagegen häufig zu einer kleinen Schaufel und werfen etwas Erde auf den Sarg.
Einladungen zur Beerdigung und Trauerfeier können im Internet bestellt werden. Viele Beerdigungsinstitute übernehmen diesen Schritt für ihre Kunden. So wird der Organisationsaufwand reduziert und die Hinterbliebenen sparen Kräfte, um zu trauern.
Das Fazit – So plant man eine Beerdigung
Der Tod gehört fest zum Leben. Doch der Verlust eines Nahestehenden kann uns den Boden unter den Füßen wegziehen. Gleichzeitig erinnert er uns an unsere eigene Endlichkeit.
Um sich gebührend von dem Verstorbenen zu verabschieden, organisieren die Hinterbliebenden in der Regel eine Beerdigung mit anschließender Trauerfeier. Das bedeutet, dass nach dem Tod eines geliebten Menschen einige wichtige Punkte zu regeln sind. Zum einen gilt es, die Bestattungsart festzulegen und die Trauerfeier zu planen. Zum anderen müssen Einladungen erstellt und versendet werden.
Der Tag der Bestattung dient dazu, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Die Feierlichkeit sollte den Vorstellungen des geliebten Menschen entsprechen. Hatte dieser sich beispielsweise zu Lebzeiten gewünscht, dass die Gäste in bunter Garderobe erscheinen, sollte dies berücksichtigt werden.